Wiesbadens schwul-lesbisches Filmfest findet am Wochenende zum 15. Mal statt und bringt erneut ein abwechslungsreiches Programm in die Filmbühne Caligari. Zwischen Freitag und Sonntag, 23. und 25. Januar – mit einem Nachklapp am Montag, 26. Januar, zeigt das Homonale-Filmteam in Kooperation mit dem Kulturamt kleine und große, laute und leise Filme, Komödien und Dramen, da ist für jeden was dabei.
Den Auftakt machen am Freitag, 23. Januar, „The way he looks“ – ein brasilianischer Film über einen blinden Jungen, der langsam zu der Erkenntnis kommt, dass er auf Männer steht – gefolgt von „Die Poetin“ über die Dichterin Elizabeth Bishop. Zur Spätvorstellung präsentieren die Macher des Festivals mit „Dream Girls“ eine Kurzfilmreihe, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit lesbischen Frauen auseinandersetzt.
Am Samstag, 24. Januar, geht es auf der Leinwand hochkarätig zu. Dann ist der Film „Die Wolken von Sils Maria“ von Olivier Assayas mit Juliette Binoche und Kristen Stewart in den Hauptrollen zu sehen. Weiter geht es mit „Der Kreis“, ein Biopic über das erste gleichgeschlechtliche Ehepaar in der Schweiz. „My private Go-Go“, eine Mischung aus Dokumentar-, Kunst- und Erzählfilm, beendet den zweiten Festivaltag.
„Pride“-Frühstück
Der Sonntag, 25. Januar, beginnt mit dem bewährten Frühstück kulinarisch, der Frühstücksfilm ist dieses Jahr die britische Komödie „Pride“. Dann wird es mit „Tolerant sind wir selber“, „Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt“, ein Portrait einer Inszenierung von Alain Platel, der auch bei den Maifestspielen inszenieren wird, und „Ronny Rolls – Beruf Damenimitator“ dokumentarisch. Als besonderes Highlight freut man sich, dass Ronny Rolls und der Regisseur Matthias Abel ihren Film persönlich vorstellen werden. Danach folgt „Zwei Mütter“, eine Geschichte über ein lesbisches Paar und das Problem Mütter zu werden. Als Kinderfilm ist am Wochenende „Mein Freund Joe“ zu sehen…
Die Nachlese bilden dieses Jahr am Montag, 26. Januar, das detektivische Dokumentarprojekt „Klänge des Verschweigens“ und das Drama „Lilting“ mit Ben Whishaw in der Hauptrolle.