Von Selma Unglaube und Sofi Sivinova. Fotos Veranstalter.
Wer am Donnerstagabend bei der großen Wiesbadener Demo gegen Rechtsextremismus und die AfD und für Vielfalt und die Demokratie dabei war, dürfte dieses Wochenende über noch ganz beseelt sein. Beseelt, begeistert, beeindruckt, berauscht, beglückt sein wird man auch von einigem von dem, was dieses Wiesbaden-Wochenende so alles auf Lager hat.
///FREITAG///
Thank God it´s Friday im Bavard. Lounging im ungefähr coolsten Klamottenladen der Stadt mit Drinks und guter Musik. Von 16 bis 19 Uhr.
„15 Jahre“ im Murnau Film-Theater. In ihrer Jugend war die Pianistin Jenny ein musikalisches Wunderkind, doch das Leben meinte es nicht gut mit ihr. Nach 15 Jahren Haft wegen eines Mordes, den sie nicht begangen hat, ist von ihrem Talent nur Wut und Erinnerung geblieben. Nach der Entlassung sucht sie nach einem Weg zurück in die Normalität. Doch dann trifft sie unverhofft auf ihre Jugendliebe, die einst verantwortlich für ihr Martyrium war. Das überwältigende Bedürfnis nach Rache gefährdet nicht nur ihre fragile Übereinkunft mit Gott und ihre Beziehung zu dem syrischen Musiker Omar, sondern auch ihr neues Leben in Freiheit. Um 17 Uhr und Samstag um 20 Uhr.
„Tastenarbeiter – Alexander von Schlippenbach“ im Caligari. Er ist einer der Urväter des europäischen Free Jazz: Seit Jahrzehnten geht Alexander von Schlippenbach seinen eigenen Weg, spielt Klavier, komponiert, leitet Bands. Der Dokumentarfilm zeichnet nun ein sehr persönliches Porträt, zeigt biografische Brüche sowie Aufbrüche. Er rekonstruiert von Schlippenbachs Weg ins Musikerkollektiv der heute legendären „Free Music Production“ (FMP), für die der Free Jazz Entgrenzung bedeutete – nicht nur vom musikalischen, sondern auch vom politischen Establishment. Um 17.30 Uhr.
Demonstration gegen Rechtsextremismus im Rheingau. Nach der riesigen Demo am Donnerstagabend in Wiesbaden (Foto) zeigt heute auch der Rheingau Flagge gegen Rechts. Treffpunkt ist auf dem Domplatz Geisenheim. Um 18 Uhr.
Lennart Schilgen mit „Abwesenheitsnotizen“ im Theater im Pariser Hof. Ständig erreichbar sein war gestern. Lennart Schilgen meldet sich mit seinem dritten Programm zurück – und glänzt durch Abwesenheit. Wenn er nicht gerade Konzerte gibt und Kleinkunstpreise einheimst (Prix Pantheon, Stuttgarter Besen, u.v.m.) macht er vor allem nämlich eins: sich davon. Unter anderem geht’s auf Radtour, ins Kloster und ins kommunistische Sommercamp. Oder auch nur in die Untiefen seiner Gedanken, was oft abenteuerlich genug ist. Um 19.30 Uhr.
Freitagsmusik in der Kulturstätte Monta. Mirjana Petercol wird in der Monta die Premiere ihres neuen Programms „Sancta et Santissima – Gesänge für und über heilige Frauen aus dem neuen Testament“ präsentieren. Die Melodien sind uralt, genauso wie die dazugehörigen Psalmgesänge. Um 19.30 Uhnr.
„Der kleine Prinz und die 7 Todsünden“ im Theater im Palast. Märchenzeit für Erwachsene. Zum Staunen und Träumen. Ein kleiner Prinz bewohnt seinen Planeten. Der ist so groß wie die Stupsnase des Mondes. Nicht größer. Zusammen mit einer Rose sieht er die Sonnenuntergänge. Jede Minute einen und wunderschön. Doch die Rose jammert und fordert. Der Prinz, der liebt. Sie. Und geht. Deswegen. Wirft sich ins schwarze Nichts des Alls. Von Planet zu Planet geht seine Reise. Er begegnet dem König, dem Eitlen, dem Mathematiker… So ganz seltsamen und wundervollen Gestalten. Nur Fuchs verrät ihm ein Geheimnis, mit dem man immer jung bleibt: das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Um 19.30 Uhr.
„Joan Baez – I Am a Noise“ im Caligari. Mehrere Jahre folgten die Regisseurinnen Karen O’Connor, Miri Navasky und Maeve O’Boyle der ikonischen Künstlerin. Im Laufe des Films zieht Baez schonungslos Bilanz und enthüllt auf bemerkenswerte Weise ihr Leben auf und abseits der Bühne: von ihren lebenslangen emotionalen Problemen über ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King bis hin zu der schmerzlichen Beziehung mit dem jungen Bob Dylan. So entstand eine immersive Dokumentation, die fließend durch die Zeit gleitet. Um 20 Uhr und Sonntag um 17.30 Uhr.
„Kleine Eheverbrechen“ im Akzent Theater. „Sieht man eine Frau und einen Mann vor dem Standesbeamten, sollte man sich fragen, wer von beiden der Mörder sein wird“, sagt er. „Ich liebe dich, und das tötet mich“, sagt sie. Was, wenn ein Mann durch Gedächtnisverlust seine Frau nicht mehr wiedererkennt? Was, wenn sie etwas weiß, was er nicht wissen darf? Und was, wenn er weiß, dass sie weiß, was er nicht wissen darf? Ein Mann, eine Frau. Fünfzehn Jahre Ehe. Ein Spiel mit der Wahrheit und wie das so ist… jeder kennt nur seine eigene Wahrheit? Letztlich bleibt die Frage wer lügt hier und warum? Freitag und Samstag um 20 Uhr.
„Der Sittich“ in den Kammerspielen. Ein Mann und eine Frau sitzen vor dem Fernseher, der Tisch ist festlich gedeckt, die Kerzen brennen, man nascht von den Horsd’oeuvres – David und Catherine müssen ja gleich da sein. Da klingelt das Handy. David entschuldigt sich, sie könnten nicht kommen: Einbrecher seien bei ihnen eingestiegen und Catherine ist – merkwürdigerweise – auch noch nicht zu Hause. Während die Zuschauer ein Paar auf der Bühne beobachten, macht sich das andere Paar lediglich über Handy, Textnachrichten oder Anrufbeantworter bemerkbar. Freitag bis Sonntag um 20 Uhr.
Närrische Riesling-Gala und Weinparty im Kurhaus. Weinprobe mit Top-Winzern unseres Rheingaus und närrisch-kabarettistischen Spitzen-Darbietungen. Helau und zum Wohl! Um 20 Uhr.
„Die Männerschule“ im Galli Theater. Eine erfahrene Frau trifft auf einen unreifen jungen Mann. Günstig ist es, dass der junge Mann lernwillig ist und die erfahrene Frau lehrbereit. Also, los geht’s! Fragen über Fragen. Was ist ein richtiger Mann? Was ist eine richtige Frau? Und welche Aufgaben haben die Männer gegenüber den Frauen? Und wie kommen Männer und Frauen zusammen und warum überhaupt? Freitag und Samstag um 20 Uhr.
JazzArchitekt präsentiert Meteors / States of Play in der Carl-von-Ossietzky-Schule. (Foto oben: Philip Lethen) In „Meteors“, dem kompakten Spin-off des preisgekrönten Ensemble „States of Play“, vereint sich die „Creme de la creme“ der aktuellen Jazzszene zu einem einzigartigen Septett. Orchestrale Welten, interstellare Grooves und galaktische Melodien – gebündelt zu einem cineastischen Klangereignis. Um 20 Uhr.
Electro Blaze im Heaven. DJ Set am Sedanplatz. Ab 20 Uhr
„Battle Against The Empire“ und „Freaks Off The Leash“ in der Kreativfabrik. Tribute-Abend mit den Mainzern Battle Against The Empire, die sich „Rage Against The Machine“ verschrieben haben, und Freaks Off The Leash, die – der Name verrät es – exklusiv „Korn“ auf die Krea-Bühne bringen. Um 20 Uhr.
„Monsieur Blake zu Diensten“ im Murnau Film-Theater. Eigentlich wollte der erfolgreiche Londoner Unternehmer Andrew Blake lediglich Urlaub in Frankreich machen, in der Domaine de Beauvillier, wo er einst Frau Diana kennenlernte und glückliche Tage verbrachte. Doch anstatt als Gast findet er sich irrtümlich von der Hausherrin Madame Nathalie Beauvillier als Butler auf Probe eingestellt. Gelangweilt von seinem alten Leben macht er das Spiel mit. Bald serviert er unter der strengen Aufsicht der exzentrischen Haushälterin und Köchin Odile sowie ihres Katers Mephisto der verwitweten Gutsherrin das Frühstück, beantwortet ihre Post und macht sich bei Arbeiten im Haus nützlich. Und das nicht immer nach der Schlossetikette. Um 20.15 Uhr und Samstag um 17.15 Uhr.
„Faino“ – die ukrainische Charity Party im Schlachthof-Kesselhaus. Eine Party, deren Überschüsse gespendet werden, um die Menschen in der Ukraine humantär zu unterstützen. Die Erlöse der letzten Party gibgen z.B. an OBOZ e.V. An den Decks und mit im Orga Team ist DJ Janeck, bestens bekannt von Oriental Tropical, Mach mal Langsam oder La Bolshevita. Um 21 Uhr.
Freak Out im Badhaus 1520. Mit DJ Marv. Ab 23 Uhr.
///SAMSTAG///
Offenes Studio: Einen Einblick in den laufenden Betrieb der Sendestudios gibt der nichtkommerzielle Rundfunksender Radio Rheinwelle 92,5 e.V. Unter den Eichen 7d in Wiesbaden. Mitarbeiter des nichtkommerziellen Bürgerradios zeigen auf, wie Sendungen entstehen und praktisch durchgeführt werden, welche technischen Möglichkeiten bestehen und wie man selbst Radio machen und gestalten kann. Parkmöglichkeiten: Carl-von-Ibell-Weg am IFAGE- Gelände. Von 10-13 Uhr.
Großer Kostümverkauf im Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Im Foyer des Großen Hauses vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden der »Große Kostümverkauf« statt. Kurz vor Fastnacht räumt die Kostümabteilung ihren Fundus. Erworben werden können circa 3.500 Teile aus allen Stilepochen. Wichtiger Hinweis: es ist nur Barzahlung möglich. Von 10-14 Uhr.
„Die Schöne und das Biest“ im Galli Theater. Ein reicher Kaufmann verirrt sich im Wald und entdeckt ein geheimnisvolles Schloss. Der Herr des Schlosses, ein abscheuliches Biest, gewährt dem armen Mann Einlass. Um den einzigen Wunsch seiner liebsten Tochter Bella zu erfüllen, stiehlt der Kaufmann eine Rose, die er im Schlossgarten findet. Das Biest erwischt ihn dabei und fordert von ihm als Strafe, dass er für immer bei ihm bleiben muss. Samstag und Sonntag um 11 Uhr.
Die Kunst-Koffer kommen im Nassauischen Kunstverein. Für Kinder / ohne Anmeldung / kostenfrei. Von 11 bis 13 Uhr.
SV Wehen Wiesbaden gegen Hertha BSC Berlin in der Brita-Arena. Die Wiesbadener Zweitligisten haben Besuch aus Berlin. Um 13 Uhr.
Ausstellung „tête à tête im Atelier“ über den Dächern der Marcobrunnerstr.13. „tête à tête im Atelier“ ist eine jährlich stattfindende Ausstellungsreihe, initiiert von Mireille Jautz. In diesem Jahr ist das Projekt erstmalig, an zwei Tagen, in ihrem Atelier über den Dächern von Wiesbaden zu sehen. Jahr für Jahr lädt sie eine/n Kolleg:in zum künstlerischen Dialog ein. Ihr achter Gast der Reihe ist die Künstlerin Isabel AMANN. Der Bummel über den Flohmarkt gehört zu einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen vieler Menschen. Man ist auf der Suche nach verborgenen Schätzen und Kuriositäten. Im Mai und Oktober 2023 haben Amann und Jautz gemeinsam 13 Flohmärkte im Burgund besucht, um daraus zu schöpfen. Gemeinsam präsentieren sie Fundstücke französischer Flohmärkte, die wie ein Kunstwerk oder ein Teil davon behandelt zum Objet trouvé, zur Assemblage, zur Collage und zur abstrahierten Grafik geworden sind. Samstag und Sonntag um 14 Uhr.
„Ernest und Celestine – Die Reise ins Land der Musik“ im Caligari. Als die wertvolle Geige von Bär Ernest kaputtgeht, beschließen er und seine beste Freundin Maus Célestine, in Ernests ferne Heimat zu reisen, um die Geige reparieren zu lassen. Bei ihrer Ankunft stellen sie entsetzt fest, dass dort seit vielen Jahren jegliche Art von Musik verboten ist – unvorstellbar für die beiden! Samstag und Sonntag um 14.30 Uhr.
„Schneewittchen“ im Galli Theater. „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.“ Als die böse Königin dies von ihrem Zauberspiegel hört, schmiedet sie einen Plan, um das schöne Kind loszuwerden. Denn sie selbst will die Schönste im ganzen Lande sein. Doch Schneewittchen findet im Wald ein Häuschen, in dem der liebenswürdige Siebenzwerg lebt. Aber die Stiefmutter findet Schneewittchen und es entbrennt ein erbitterter Kampf, in dem auch der Siebenzwerg nicht wirklich helfend eingreifen kann. Nur der Prinz kann das schöne Schneewittchen erlösen. Um 16 Uhr und Sonntag um 14 Uhr und um 16 Uhr.
„Katzen“ im Staatstheater. Vier ausgesetzte Katzen haben ihr Zuhause zwischen Mülltonnen im Hinterhof einer Pizzeria gefunden. Jede hat ihr eigenes Schicksal, und jede hat einen Traum vom besseren Leben. Schneeweiß, die ein Geburtstagsgeschenk für ein Mädchen war, das eigentlich einen Hund wollte; Lizzi Motzartella, die sich in Italien in einen teuflischen Kater verliebte; der graue Kater Maunz, dessen Besitzer einfach verschwunden sind; und der rote Prinz Marmelade, der behauptet, Sohn des Königs von Katzmandu zu sein. Ein bald fröhliches, bald romantisch-sehnsüchtiges Hinterhofkonzert über das Leben und seine Geschichten. Samstag um 16 Uhr.
„Olfas Töchter“ im Caligari. Das Leben der Tunesierin Olfa schwankt zwischen Licht und Schatten. Sie ist Mutter von vier Töchtern. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter, und sie stürzt in ein tiefes Loch der Verzweiflung und Hilflosigkeit. Als sie erfährt, dass sie die beiden an die ISIS verloren hat, bleibt sie mit ihren beiden jüngsten Töchtern zurück und muss lernen, wie sie mit dem neuen Gefühl der Trauer und der Schuld zurechtkommt. Um 17.30 Uhr.
„Immer wieder samstags“ im Hinkelhaus Auringen. Das charmant-intellektuellen Schlagerduos Sindy & Märt bringt eine konfetti-bunte Mischung an Fassenachtshits und Schlager-Schmankerln der 70er Jahre mit Mitsinggarantie mit in die Bütt, also ins Restaurant. Dazu zaubert die Hinkelhausküche wieder drei Gänge zum närrisch werden! Anmeldungen und weitere Informationen beim Hinkelhaus 65207 Wiesbaden-Auringen, August-Ruf-Str. 44, Tel. 06127/4555
PREMIERE: Als Maria eine Feministin wurde der Emma Theaterwerkstatt, Goebenstraße 19. Mitten in den Weihnachtsvorbereitungen protestiert die Jungfrau Maria und tritt in den Streik. Sie, die Mutter Gottes wird Feministin. So entscheidet sich dieses Frauenbild von Kirche und Gesellschaft ausgerechnet am Tag vor den Feierlichkeiten, nicht mehr devot zu sein und ihr von Männern bestimmtes Schicksal hinzunehmen. Maria will nicht länger alleine ihre Kinder in prekären Situationen aufziehen, sie will nicht mehr nur als liebende Mutter stilisiert werden und Randfigur sein. Und auch noch ihren Sohn zu opfern für die Menschheit, der eh alles egal ist, geht ihr einfach zu weit. Maria ist Maria – eine Frau aus Fleisch und Blut mit Bedürfnissen, Wünschen, Träumen und ganz vielen Gefühlen. Um 19.30 Uhr.
Jakob Friedrich mit „Bissle denke beim Schaffe“ im Theater im Pariser Hof. „Wie müsste die Verfassung auf Schwäbisch lauten?“, „Warum haben wir noch kein bedingungsloses Grundeinkommen?“ Diesen und weiteren Fragen geht Jakob Friedrich in seinem 2. Soloprogramm „Bissle denke beim Schaffe!“ auf den Grund. Er nimmt sein Publikum mit auf eine Reise in den Arbeitsalltag der schwäbischen Metall-und Elektroindustrie und imitiert dabei seine Kollegen so authentisch, dass man das Gefühl bekommt, mitten in der Montagehalle zu stehen. Um 19.30 Uhr.
„Komödie der Worte“ im Staatstheater. Eine Frau verlässt ihren Mann nach Jahren des lieb- und freudlosen Nebeneinanderlebens. Eine andere Frau verzagt bei dem Versuch, mit einem neuen Mann das Glück zu finden, und bleibt bei ihrem verhassten Ehemann. Eine dritte kehrt zu ihrem Mann zurück, wohl wissend, dass es ein gemeinsames Glück nicht mehr geben kann. Um 19.30 Uhr.
„hr2 Hörgala“ im Staatstheater. Die große Kleinkunstrevue beim hr2-Hörfest Wiesbaden garantiert auch diesmal wieder gnadenlos gute Unterhaltung und bestes Training für Zwerchfell und Lachmuskeln – mit der einzigartigen Carmella de Feo, dem unvergleichlichen Sulaiman Masomi, der außergewöhnlichen Anna Piechotta und dem unerreichten Martin O. Um 19.30 Uhr und Sonntag um 15 Uhr.
„Der Killer“ im Caligari. Basierend auf der gleichnamigen französischen Graphic Novel von Alexis Nolent (aka Matz) und Luc Jacamon, adaptierte Kultregisseur David Fincher (SIEBEN, FIGHT CLUB, ZODIAC, GONE GIRL) den Stoff für seinen neuesten Thriller: Ein Auftragsmörder wartet in Paris tagelang auf sein nächstes Opfer und gibt in lakonischen Monologen Einblick in seinen Beruf und sein Selbstverständnis. Doch diesmal schießt er daneben, was eine Kettenreaktion auslöst, die ihn zwingt, seine eigenen Regeln zu brechen. Um 20 Uhr.
sensor präsentiert: „Electronic Arts“ Vol.1 im Heaven. Electronic Arts verbindet Kunst in der Atmosphäre eines Clubs mit Elektronischer Musik. Eine neue Veranstaltungsreihe, die Kunst und elektronische Musik miteinander verbindet. Freut euch auf bestes DJ Handwerk sowie starke Künstler*innen. Am Pult stehen Flash Goerdten aus Leipzig, CriX live & Aritea aus Frankfurt und Initiator Marcel Langner aus Wiesbaden. Dazu stellen Isa Coltman, Lu Child, Patrizia Steinelt, Valerie Freyn und Sören Kunz ihre Arbeiten aus. Subculture at it’s best! Um 21 Uhr, Party ab 22 Uhr.
Asta Fresenius Semester Closing Party im Badhaus 1520. Ab 22 Uhr.
DJ-Ikone Talla 2XLC lädt zum „Winter Classix Rave“ ins Europalace. Winter Classix Rave nennt sich die Party diesen Samstag im großen Club des Europalace. DJ-Ikone Andreas Tomalla aka Talla 2XLC bringt das Feeling von damals für eine besondere Nacht zurück. Party pur mit: DJ Dean, Ulli Brenner, Steffen Glund aka DJ Overdog, Andreas Kraemer pres. Jung Projekt, Miss Cortex, sowie Gastgeber Talla 2XLC und den Hits aus Techno, Trance und Rave der 90er. Diesmal mit weiblicher Unterstützung: Miss Cortex ist bekannt für ihren melodischen und treibenden Sound, womit sie seit über 10 Jahren regelmäßig die Menge begeistert. Eine Djane die ihre Musik nicht nur auflegt, sondern auch lebt. Das hat sie bereits u.a. auf der Nature one erfolgreich unter Beweis gestellt. „Es ist immer ein Teil von mir und nicht nur eine Leidenschaft, sondern eine Lebenseinstellung.“ sagt die Hamburgerin über sich. 2019 kam als Highlight zu den TechnoClassics im Europalas hinzu. Um 22 Uhr.
Winter Classix Rave, Samstag, 27. Januar, 22 Uhr, Europalace, Peter-Sander-Straße 39, Mainz-Kastell, Eintritt: 15 Euro www.europalace.de
Guilty Pleasures in der Schlachthof Halle. Da ist sie wieder, die einzigartige Nacht der Dancefloor-Eskalation. Der Name ist Programm: Radiohits, die unter der Dusche gegröhlt werden, TikTok-Tracks die im Ohr bleiben und Dance-Classics, die an der Bushaltestelle alle Pos zum Wippen bringen. Bei Guilty Pleasures ist Schluss mit heimlich, still und leise, hier werden Refrains der besten Pop-Songs, der besten Dance- und Urbanbeats, der krassesten Bouncer mit den Besties und 1000 anderen Freaks hart mitgesungen. No more secrets! Um 23 Uhr.
///SONNTAG///
Club Loyal im Schlachthof Kesselhaus. Auch das neue Jahr bringt wieder Club Loyal – und ja, richtig gelesen: Beginn ist um 12:00 Uhr mittags und Ende um 18:00 Uhr. Und das ist kein Versehen, sondern eine Party. Und der nächste Teil des Club Loyal-Experiments, absolutes Neuland für Wiesbaden zu kreieren. Daytime feiern und tanzen! Eine Kooperation von den DJs und Hosts Tante Kante und Trockener Sekt sowie dem Schlachthof Wiesbaden. Und eine Party von FLINTAS mit FLINTAS aber für alle Gäst:innen! Die Party findet in der kuscheligen Box des Kesselhauses statt! Um 12 Uhr.
Ausstellungseröffnung „A Gathering of Stories and Memories“ und „Margot und die anderen“ im frauen museum, Wörthstraße. Das 40. Jubiläumsjahr beginnt das frauen museum wiesbaden mit drei Ausstellungen, die ihren Blick auf „Geschichte(n)“ richten. Mit der Künstlerin Mounira Al Solh, die den diesjährigen libanesischen Pavillon auf der Venedig Biennale bespielt und zur Eröffnung heute nach Wiesbaden kommt, und der sambischen Künstlerin Gladys Kalichini , jüngst Trägerin des Henrike-Grohs-Awards 2022, werden zwei wunderbare zeitgenössische Positionen präsentiert, die nicht nur einen Beitrag zur weiblichen Geschichtsschreibung leisten, sondern auch den Zusammenhang zwischen Geschichtenerzählung und Geschichtsschreibung untersuchen. Die künstlerischen Positionen treten dabei in Dialog mit der historischen Schau „Margot und die anderen – Zwangssterilisation im Nationalsozialismus“. Die Ausstellung nimmt nicht nur die grausame Praxis der Zwangssterilisationen an Menschen, die nicht in das rassistische, menschenfeindliche System des NS-Regimes passten, in den Blick, sondern schreibt bisher ungeschriebene Wiesbadener Stadtgeschichte(n) – die Geschichte(n) der sogenannten Rheinlandkinder, die auf mündlichen Befehl in „Geheimer Reichssache“ sterilisiert wurden, nur, weil sie anders aussahen, weil sie die „falschen“ Väter hatten, weil sie nicht „deutsch“ genug waren. Um 12 Uhr.
Kinderkostümfest der Sonnenberger Käuzchen in der Turnhalle Sonnenberg. Die kleinen Piraten, Elsas, Feen und Feuerwehrmänner (und natürlich alle anderen) erwartet ein bunter Faschingsnachmittag mit Showtänzen, Spielen und vieles mehr. Um 15 Uhr.
Großes Chorkonzert des Sängerkreises Mainspitze im Theater der Stadt Rüsselsheim. In Kooperation mit dem Club Harmonie 1911 findet das 1. Kreis-Chorkonzert statt. Unter dem Motto „Wir erheben unsere Stimmen“ bringen 12 Gesangvereine in 17 Chorformationen geballte Stimmpower auf die Bühne. Männerchöre, Frauenchöre und Gemischte Chöre präsentieren mit Musik von A wie „Abba-Medley“ bis Z wie „Zieh, Gedanke“ aus Verdis Nabucco Ausschnitte aus ihrer Arbeit – und dem Publikum alles, was Chormusik heute ausmacht. Ab 17 Uhr.
„She Chef“ im Murnau Film-Theater. Der Dokumentarfilm „She Chef“ ist das Porträt von Kochweltmeisterin Agnes Karrasch. Nach der Ausbildung in Österreichs Top-Restaurant, dem „Steirereck“, begibt sich die 25-Jährige auf eine spannende Reise, um von den besten Köchen der Welt zu lernen und ihre eigene Küchensprache zu entwickeln. So unterschiedlich Persönlichkeiten und Stile der berühmten Köche aus Vendôme, Disfrutar und Koks auch sein mögen: Die Stars der Szene sind alle Männer. Wir begleiten Agnes auf ihrem eigenen Weg zur Spitzenköchin in einer Zeit, in der Frauen sich nicht einfach nur mehr hintenanstellen. Um 17 Uhr.
„Leben in Gedichten“ eine Lesung im Akzent Theater. Klaus Flemming liest unterschiedliche Gedichte aus der eigenen Feder Natur und tiergedichte sowie liebes- und erotikgedichte geschrieben in den letzten 15 Jahren. Ein kleiner Gedichte Basar durch das künstlerische Schaffen verdichtet zu einem persönlich poetischen Kosmos in den lichten Momenten eine Inspiration und Existenz entstanden. Um 18 Uhr.
„Impro Match – Mainz gegen Wiesbaden“ im Theater im Palast. Endlich ist es soweit. Das neue Jahr beginnt mit einem Wettbewerb zwischen den Landeshauptstädten! Ja, Wiesbaden und Mainz kommen sich näher. Das große Impro-Match! Um 19 Uhr.
Uli Böttcher mit „Ü50 – Silberrücken im Nebel“ im Theater im Pariser Hof. In einer Gorilla-Gruppe ist der Silberrücken dank seiner Erscheinung, Kraft und Erfahrung verantwortlich für die Sicherheit und das Wohlergehen des Rudels. Bei uns Menschen ist das nicht anders. Der Mann in den 50ern hat den sozialen Status, die wirtschaftliche Sicherheit und die geistige Reife, um Familie, Arbeitskollegen und Freundeskreis sicher durch die Stürme des Alltags zu leiten. Um 19.30 Uhr.
„Im letzten Sommer“ im Caligari. Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben in einer Villa am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell ins Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen. Um 20 Uhr.
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