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sensor-Wochenendfahrplan: Endlich wieder tanzen – auch für die Menschen in der Ukraine

Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos Veranstalter.

Ab heute ist Tanzen wieder erlaubt, auch wenn angesichts der Weltlage nicht allen danach zumute sein wird. Es geht aber sogar beides – Tanzen und helfen, siehe etwa Schloss Freudenberg. Auch wer sich „in Ruhe“ zwischendurch ablenken will, findet an diesem Wiesbaden-Wochenende reichlich Gelegenheiten bei Theater – auch hier wieder mit größeren Kapazitäten, siehe etwa neue Anpassungen und neue Platzkapazitäten im Staatstheater – , Film, Konzerten, Literatur …

///FREITAG///

Letzte Chance: Abklatsch-Ladentag.  Gegenüber vom Café Klatsch hat das „Abklatsch“ als „Raum für Kunst, Kultur und Politik“ in der Eltviller Straße 9 eröffnet –  laut Eigenbeschreibung ein Freiraum für alle, die Lust haben sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, und so eine Kultur des Miteinanders in unserer Stadt zu stärken: „Jetzt wollen wir den kleinen Raum mit Leben füllen, zum Teilhaben einladen und vielseitig nutzbar machen.“  Die Ausstellung mit Werken von Berit Spieß ist nur noch bis 18 Uhr zu besichtigen.

„Was geschah mit Bus 670?“ in der Caligari Filmbühne. Zusammen mit einem Freund begibt sich der Teenager Jesús mit dem Bus 670 in Richtung der US-amerikanischen Grenze, durch deren riskante Überquerung sich viele Mexikaner:innen ein besseres Leben versprechen. Als mehrere Monate später die Leiche des Freundes auftaucht und von Jesús jegliches Lebenszeichen fehlt, macht sich seine Mutter auf die Suche nach ihrem Sohn. Ihre Reise führt in die Todeszone Nord-Mexikos, einem der gefährlichsten Orte der Welt. Im Niemandsland begegnet sie Menschen, die ihr Schicksal teilen, denn was mit Jesús passiert ist, ist lange kein Einzelfall. Schritt für Schritt kommt sie der Wahrheit näher. Freitag um 17.30 Uhr, samstags um 20 Uhr.

Erfahrungsfeld Nacht & Soli-Party für ukrainische Künstler:innen im Schloss Freudenberg. Die Saisoneröffnung im Schloss mit dem Erfahrungsfeld Nacht, gewidmet allen ukrainischen Künstler:innen und des Ensembles der Wanderbühne Freudenberg, welches sich gerade in Kyiv und Charkiw befindet. Eintritt auf Spendenbasis. Um 18 Uhr. Anschließend Musik von Keta Tuneberg um 21.30 Uhr.

Electronic Friday im Lenz. Electronic Sounds feat. Dj FLOR in der Wagemannstraße. Eintritt frei, Reservierungen unter: info@lenz-genuine-drinks.de. Ab 19 Uhr.

„Filme im Schloß“: „Benedetta“ in Wiesbadener Erstaufführung im Schloss Biebrich. „Filme im Schloß“ zeigt in der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) „Benedetta“, den neuen Film des renommierten Regisseurs Paul Verhoeven, uraufgeführt beim letztjährigen Festival in Cannes. Der Film zeigt die Geschichte einer jungen, schönen Nonne, die von tiefem Glauben erfüllt ist und trotzdem den Freuden des Fleisches folgt. Wilde Visionen, zweifelhafte Wunder und lesbischer Sex hinter Klostermauern: Paul Verhoevens „Benedetta“ fasziniert, provoziert und polarisiert. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten. Gezeigt wird die französische Originalversion mit deutschen Untertiteln. Um 19.30 Uhr.

VCW gegen SC Potsdam in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Aufgrund gehäufter Corona-Infektionen gastiert anstelle des bayerischen Tabellenelften NawaRo Straubing gastiert der SC Potsdam. Tickets gibt es hier.  Alle bereits erworbenen Tickets behalten trotz des Gegnerwechsels ihre Gültigkeit. Das Nachholspiel der Hinrunde wird ebenfalls auf sport1 übertragen. Um 19.30 Uhr.

„Anthropos, Tyrann (Ödipus)“ im Marleen im Lili. Ödipus‘ Blutschuld liegt wie ein Fluch über der Stadt Theben. Die Seuche, die die Stadt heimsucht, ist keine Strafe der Götter, sondern die menschengemachte Klimakatastrophe. Der lang vorhergesagte Untergang kommt unaufhaltsam, trotz oder wegen aller Versuche, ihm zu entkommen. Um 19.30 Uhr.

Michael Steinke: „Brause, Sex & Discofox“ – Musik und Comedy Im Thalhaus. Die sprechende Mustertapete Michael Steinke begibt sich auf neues Terrain: Wie sehr haben ihn nicht nur Eltern und gesellschaftliche Gegebenheiten in den 70ern, sondern auch die Musik jener Zeit geprägt? Gesangsstark, witzig und spontan beschert er Erinnerungen, von denen man gar nicht mehr wusste, dass man sie noch hatte. Früher war eben nicht alles besser, aber alles länger her. Um 20 Uhr.

„Die Tanzstunde“ in den Kammerspielen. Sie sind ein sehr ungleiches Paar, die leidenschaftliche Tänzerin mit dem gebrochenen Bein und der Professor, dessen Hirn anders tickt als das „neurotypischer“ Menschen. Es ist ein amüsanter Clash zwischen Emotio und Ratio, zwischen Fantasie und Fakten, zwischen Musik und Mathematik, die erst bei genauerem Hinsehen sehr viel miteinander zu tun haben. Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr

„KALO-YELE“ Contemporary World Music – ACHTER 41 mit Brönnimann/Keita/Niggli im Kulturforum. Ready for African Jazztrance? Das international besetzte Trio steht mit einem Bein in Afrika, mit dem anderen in Europa , spielt eine energetische, aktuelle World-Musik. Diese „Brotherhood of Vibes and Grooves“ entführt das Publikum auf einem abenteuerlichen Ritt – vom tiefsten Dickicht zu grossen Weiten unter dem Afrikanischen Himmel zurück nach Europa. Um 20 Uhr.

„Ein Mann für heiße Stunden“ im Galli Theater. Die aufgeregte Mäggi Huhn, Geschäftsführerin der Agentur “Ein Mann für heiße Stunden”, steht in den Startlöchern, um ihren möglichen Kunden sehnsüchtige Wünsche zu erfüllen. Spannungsvoll können die Zuschauer:innen können miterleben, was Mäggi und ihr einziger Mitarbeiter, Jens Geck, alles anstellen, um lohnende Aufträge an Land zu ziehen. Doch dann kommt plötzlich die Wende und der Schuss geht nach vorne los. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

Bühnenshow: „Golden Ace: Die Magier“ im Velvets Theater. Scheinbar spielend lesen die beiden Magier und Hypnotiseure Alexander Hunte und Martin Köster die Gedanken der Zuschauer und beeinflussen sie auf der Reise in die Mentalwelt der Zauberkunst. Um 20 Uhr.

„Zwei wie Bonnie und Clyde – eine Gaunerkomödie!“ im Akzent Theater. Ein groteskes Abenteuer, bei dem nicht nur das Gaunerpärchen gejagt wird, sondern auch ein Gag vom nächsten. Manni und Chantal – alias Bonnie und Clyde – träumen vom großen Geld, der Heirat in „Los“ Vegas und der Rente auf Hawaii, kurzum vom großen Coup: Eine Bank knacken… und das als Möchtegern Ganoven! Eine Komödie mit jeder Menge Lokalkolorit: Die Naspa wird überfallen! Es wird verraten, wer der nächste Kanzler wirklich wird und wozu die Umweltspur gut ist. Nur wie endet die Geschichte? Freitag um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

„Jugend ohne Gott“ in der Wartburg. »Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.« Sie ist verroht, gefühlskalt, unmoralisch – jene »Jugend ohne Gott«, die Ödön von Horváth (1901-1938) von seinem Ich-Erzähler, einem namenlosen Lehrer, beschreiben lässt. Eingebettet in die Geschichte eines Mordes zeichnet Horváth gekonnt das verstörend eindrückliche Bild einer ideologisch verblendeten Jugend am Beginn des NS-Regimes. Eine Kriminalgeschichte über erste Liebe und Sexualität, Gewalt und Gleichgültigkeit, die Suche junger Menschen nach Orientierung und Erwachsener nach dem Umgang mit der Wahrheit, die Frage nach eigener Verantwortung und der Notwendigkeit zu handeln. Paul Graham Brown komponiert und schreibterneut für das Junge Staatsmusical eine eigene Fassung dieses leider wieder aktuellen Romans. Gefühlvolle Balladen und rockige Songs sind der treibende Motor dieser packenden Geschichte. Heute um 19.30 Uhr, Sonntag um 18 Uh.

Foto: Julian Baumann

LEIDER ABGESAGT wegen Corona-Infektion von Martha Argerich: Sonderkonzert im Kurhaus Wiesbaden – Gipfeltreffen zweier Meisterpianistinnen: Martha Argerich & Sophie Pacini. In einem Sonderkonzert treffen zwei Meisterpianistinnen ihres Fachs im Kurhaus Wiesbaden zusammen. Martha Argerich und Sophie Pacini verbindet eine enge Künstlerfreundschaft, die sie inzwischen auch auf die Bühne bringen und mit ihren Fans teilen. Um 20 Uhr.

Schlachthof-Film des Monats: „Bloody Nose, Empty Pockets“ (OmU) im Murnau Filmtheater. Im Schatten der grellen Lichter von Las Vegas ist die letzte Runde gekommen für eine heißgeliebte Spelunke, das „Roaring 20s“. Ein Heimat- und Familienersatz für eine buntgemischte Truppe von Stammgästen, die hier Ablenkung von ihrem rauen Alltag finden. Zwischen Dokumentarfilm und Fiktion entwirft der Schlachthof-Film des Monats ein Mosaik unterschiedlicher Lebensgeschichten und erzählt von den letzten Stunden einer Kneipe, in denen man Menschen begegnet, die sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, während sie einer ungewissen Zukunft entgegensehen – und die laut singen, während ihr Schiff untergeht. Um 20.15 Uhr.

„Die Königin des Nordens“ im Caligari. Im Jahr 1402: Die legendäre Margarethe vereint Dänemark, Norwegen und Schweden zu einer Allianz in der herrschenden Hand ihrer Familie, dem dänischen Königshaus. Als alleinige, ungekrönte Regentin lenkt sie die Geschicke des Nordens mittels ihres jungen Adoptivsohns Erik. Doch das nordische Bündnis hat viele Feinde: Margarethes intrigante Gegenspieler behaupten plötzlich, ihr geliebter, totgeglaubter Sohn würde noch leben. Margarethe muss nicht nur um das Überleben ihres Großreichs kämpfen, sondern auch ihre zwiespältigen Gefühle in Einklang bringen. Denn eine niederträchtige Verschwörung ist im Gange, die sie alles kosten könnte, woran sie glaubt. Freitag um 20 Uhr, samstags um 17 Uhr.

Deep House im Amigos Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik bei Tay in der guten alten Nerostraße. 20 bis 1 Uhr.

„Make it Clap“ by DJ Noah im Wohnzimmer. Wenn er nicht gerade an den Turntables steht, ist Noah Vorsitzender des Jugendparlaments, aber an diesem Wochenende im Wohnzimmer ist er DJ Noah und begeistert mit Open Format: Charts und HipHop. Ab 23 Uhr.

///SAMSTAG///

Hilfsgüter abgeben bei der ELW.  Die Landeshauptstadt Wiesbaden startet eine Hilfsaktion für die Ukraine in Zusammenarbeit mit ihrer polnischen Partnerstadt Breslau. Ab Samstag, 5. März, wird eine zentrale Sammelstelle für Hilfsgüter bei der ELW, Unterer Zwerchweg 120, in Wiesbaden eingerichtet. Dort können Hilfsgüter am Samstag, 5. März, von 10 bis 14 Uhr, sowie Montag, 7. März, und Dienstag, 8. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr abgegeben werden.  Die Hilfsgüter sollen nach Breslau transportiert werden und dort an Flüchtlinge verteilt beziehungsweise in die rund 560 Kilometer entfernte ukrainische Partnerstadt von Breslau – Lwiw (Lemberg) – weitertransportiert werden. Dringend benötigte Hilfsgüter sind unter anderem: Verbandskästen, Powerbanks, Ladekabel, Akku-Taschenlampen, Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, warme und regenfeste Jacken, bruchsichere Thermosflaschen und Konserven.

LEIDER BEREITS AUSGEBUCHT Freier Samstag im Museum Wiesbaden: „Deutschlands Panda – Der Gartenschläfer“. In der Region Wiesbaden und Rheingau lebt ein seltenes Säugetier: Der Gartenschläfer. Das mausgroße Tier mit der Zorromaske und dem langen, buschigen Schwanz kommt hier noch relativ häufig vor, während die Bestände in sehr vielen Regionen Europas massiv zurückgehen. So trägt Deutschland die Verantwortung für die Erhaltung dieses Tieres. Es ist sozusagen der deutsche Panda. Die Studienausstellung macht auf die Bedeutung des Gartenschläfers aufmerksam und stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor. Von 10 bis 18 Uhr. Auch wenn der Freie Samstag leider schon ausgebucht ist, ersatzweise gibt es noch Tickets für die Familienführung um jeweils 12 Uhr und 12.45 Uhr.

Kinderkino: „Der kleine Maulwurf „im Caligari. Der kleine Maulwurf, die bekannte und beliebte Zeichentrickfigur aus der „Sendung mit der Maus“, erlebt und entdeckt sehr viel. Ob als Maler oder im Karneval – das Caligari präsentiert acht Episoden seiner schönsten Abenteuer als Kinofilm mit hohem Unterhaltungswert für die ganze Familie. Samstag und sonntags, jeweils um 14.30 Uhr.

Märchentheater für die ganze Familie: Das Jugend Ensemble zeigt „Die Kleine Seejungfrau“ im Galli Theater. Glücklich lebt die kleine Nixe mit ihren Schwestern in den Fluten des Meeres, bis sie sich eines Tages unsterblich in einen wunderschönen Prinzen verliebt. Sie beschließt, ihrer Sehnsucht zu folgen, die sie in das Reich der Meereshexe führt, wo sie ihre wunderschöne Stimme gegen zwei Beine eintauscht. Doch als sie auftaucht, wird sie enttäuscht, denn der Prinz erkennt sie nicht. Nun kann nur noch die Liebe einer Seele sie retten… Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.

Deep House & Techno im Bootshaus Geisenheim. Freier Eintritt und Outdoor Beats mit Peter Latino und Tay Düz. Ab 16 Uhr. After Party später im Amigos Backstage, siehe unten.

Theater Hin & Weg präsentiert „Das kleine Gespenst“ im Am Kloster Klarenthal 15. Das kleine Gespenst ist ein harmloses Nachtgespenst. Tagsüber schläft es in einer Eichentruhe auf dem Dachboden der Burg Eulenstein, nachts geistert es durch die Burg und besucht seinen besten Freund, den Uhu Schuhu. Der größte Wunsch des kleinen Gespenstes ist, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen. Doch alle Versuche, nach dem Ende der Geisterstunde wach zu bleiben oder tagsüber aufzuwachen, schlagen fehl. Eines Tages, nachdem es die Hoffnung bereits aufgegeben hat, erwacht das kleine Gespenst tatsächlich nicht um Mitternacht, sondern mittags. Damit beginnt ein Abenteuer, das es sich so nicht vorgestellt hat… Samstags um 17 Uhr, sonntags um 15 Uhr. www.hin-u-weg.de

Flamencoabend mit dem Ensemble Triolé im Marleen im Lili. Das Ensemble Triolé verspricht ein Gute-Laune-Programm. Es begeistert mit spanischen und lateinamerikanischen Stücken sowie Kompositionen von Albert Peter, in denen die Kastagnetten im Vordergrund stehen. Abschließend werden die Besucher:innen mit abwechslungsreichen Flamencotänzen verabschiedet. Um 19 Uhr.

Foto: Andreas Krone

Yassin Musharbash stellt „Russische Botschaften“ vor – KrimiMärz gastiert im Museum Wiesbaden. Fake News, investigativer Journalismus und die „Lügenpresse“ – in „Russische Botschaften“ von Yassin Musharbash geht es um die Macht der Medien und Berlin als ewige Hauptstadt der Agenten und Spione. Im Rahmen des 5. Wiesbadener KrimiMärz stellt der Autor seinen Politthriller vor. Es gilt die 2G-plus-Regelung. Um 19.30 Uhr.

„Der kleine Prinz & die 7 Todsünden“, Dinnertheater im Theater im Palast. Während einer Vernissage kommt es zwischen Mathilda (Rose) und ihrem Lebensabschnittsgefährten Felix (der kleine Prinz) zu einem Streit. Felix verlässt sie wie der kleine Prinz seine Rose und folgt zwei Vagabunden. Unermüdlich stellt er seine Fragen und rüttelt damit am System der Welten. Um 19.30 Uhr.

„Murzarellas Music-Puppet-Show: Bauchgesänge und andere Ungereimtheiten“ im Theater im Pariser Hof. Eine Kanalratte, die Heavy Metal röhrt, ein verrückter Kakadu, der herzergreifend Schlager singt und eine kapriziöse Buchhalterin, die in schönstem Klassiktimbre Opernarien schmettert: Sabine Murza alias Murzarella ist Sängerin und Bauchrednerin und lässt ihre Puppen nicht tanzen, sondern: singen! Und das in drei verschiedenen Stimmen und auf exzellentem Niveau. Um 19.30 Uhr.

Christian de la Motte: „Zauberkunst zum Schlapplachen“ – Illusionen im Thalhaus. Was ist unterhaltsamer: Zauberei oder Comedy? Unter dem augenzwinkernden Motto „Realität kann jeder“ liefert Christian de la Motte die Antwort auf diese Frage und präsentiert ein einmaliges Zauberprogramm. Dabei sind vor allem die Zuschauer die Stars. Ohne sie bloßzustellen, liest er ihre Gedanken, lässt Wunder in ihren eigenen Händen geschehen und am Ende schwebt sogar das Mobiliar durch den Saal. Um 20 Uhr.

„Der Kleine Prinz“ nach A. de Saint-Exupéry im Velvets Theater. Ab 9 Jahren. Das Kultstück mit über 16 000 Vorstellungen im In- und Ausland in der Velvets Bühnenfassung. Die poetische Märchenerzählung vom Prinzen und seiner Rose scheint beinahe maßgeschneidert für die besonderen Möglichkeiten des Velvets Theater. Samstag um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

DJ im Eckhaus. DJ Oliver Klein legt heute im Eckhaus in der Oberen Webergasse auf.

„House of Gucci“ im Murnau Filmtheater. Die Ermordung des Gucci-Erben Maurizio Gucci sorgt 1995 für Schlagzeilen. Schnell scheint die Polizei eine Verdächtige im Visier zu haben, die auf das Opfer nicht gut zu sprechen war. Maurizios Ex-Frau Patrizia Reggiani wird des Mordes beschuldigt. Während sie sich mit allen Mitteln gegen die Vorwürfe wehrt, werden immer neue Details bekannt. Eine geheime Affäre ihres Mannes, die Gier nach Rache und die finanzielle Abhängigkeit formen ein Bild von Patrizia, das in der Öffentlichkeit für Aufsehen sorgt. Es kommt zu einem Prozess, an dessen Ende die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Samstag um 20.15 Uhr (OmU), sonntags um 19 Uhr (DF).

Immer Samstag „Gassenhauer und deutschsprachige Lieder“ im Walhalla im Exil. John Dunn (Gitarre) und Claus Weyrauther (Klavier) spielen, singen und unterhalten sich an in der EXIL Bar  über deutschsprachige Lieder im Spiegel ihrer Zeit. Über alte und neue Liedermacher, Protestsongs, alte und neue Gassenhauer, Schlager und skurrile Lieder. Mit dabei sind auch musikalische Gäste wie Wolf Karpen (Gitarre). Um 20.30 Uhr.

After Hour im Amgios Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik in der guten alten Nerostraße. Ab 23 Uhr.

„Just K!D`n“ by DJ K!D DJ K!D im Wohnzimmer. Der wandlungsfähige Allrounder aus dem Rheingau DJ K!D kennt sich in jedem Genre aus. Auf der Suche nach seinem Stil spielte er in den Anfängen seiner DJ-Karriere verschiedensten Musiktitel von Tech- & DeepHouse bis Electro bis hin zu den 80er, 90ern, sowie Mainstream.  Um 23 Uhr.

///SONNTAG//

Foto: Reinhold Fischenich

sensor präsentiert: „Poetry on Ice“ auf der Henkell-Kunsteisbahn. Raus ins Freie ist das Motto der Stunde. Kultur auf Eis? Ändern Sie bitte die Denkrichtung. Neugierige erwarten Live-Lesungen für alle Altersgruppen, begleitet von Musik. Mit dabei sind die Sprecher und Schauspieler Armin Nufer und Oliver Wronka, sowie die Ideengeberin der Veranstaltung: Grit Schade. Eislaufende junge Leseritter:innen tragen ihre Lieblingsbuchempfehlungen vor und Alexander Pfeiffer stellt „Covid 2020“ vor, erarbeitet mit Jugendlichen in einer Schreibwerkstatt. Von 10 bis 15 Uhr. Tickets gibt es hier.

„Zauberine spielt sich auf“ im Galli Theater. Auch Zauberinnen bekommen Zahnschmerzen, geschwind macht die alte Zauberlehrerin einen Termin beim Zahnarzt. Doch wer passt in der Zwischenzeit auf die Zauberschule auf? Hier kommt nur Zauberine in Frage, die langjährige und einzige Schülerin der großen Zauberin. Doch als überraschend eine Kundin anruft, spielt sich Zauberine als große Zaubermeisterin auf und stiftet so eine Menge Verwirrung. Um 11 Uhr.

Schüler:innenkonzert des Frankfurter Tonkünstlerbundes im Marleen im Lili. Die Schüler:innen und Preisträger:innen des Frankfurter Tonkünstlerbundes laden ein auf eine musikalische Reise von Klassik, über Pop und Gospel bis zu Flamenco. Um 11 Uhr.

Walk Yoga im Schlosspark Biebrich. Als Immunbooster für die kältere Jahreszeit hat Yogalehrerin Christa Zehnder ein neues Outdoor-Angebot kreiert: WalkYoga im Schlosspark Biebrich, eine Kombi von Gehen, Atem- und Bewegungsübungen in der Natur. Das tiefe Atmen an der frischen Luft ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele, perfekt wird die Abwehrkraft gestärkt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, das Tempo wird an die körperliche Fitness der jeweiligen Teilnehmenden angepasst. Anmeldung erforderlich unter: christa@yoga-wiesbaden.de. Jeden Sonntag um 11.00 Uhr.

Ausstellungsbeginn: „Justine Otto – New Traditionalists“ im frauen museum. Die Malerin Justine Otto simuliert Sinnzusammenhänge, die zunächst vertraut erscheinen, doch die Protagonist:innen vollziehen eher rätselhafte Handlungen. Verstärkt wird der Moment der Ungewissheit in den fast durchweg großformatigen Arbeiten der Künstlerin durch das Spiel mit den offensichtlichen Widersprüchen von Fern – und Nahsicht. Der detailreiche Naturalismus der Fernsicht wirkt bei näherer Betrachtung rätselhaft und mündet in der Erkenntnis, das Gesehene nicht erklären zu können. Von 12 bis 17 Uhr.

Letzte Chance! Öffentliche Führung: Slawomir Elsner – Präzision und Unschärfe im Museum Wiesbaden. Akribische Buntstiftzeichnung, großformatige Aquarelle – das Werk von Slawomir Elsner (ist so ungewöhnlich wie vielseitig. Das Museum Wiesbaden präsentiert die erste umfassende museale Einzelausstellung dieses Künstlers, der an der Kunsthochschule Kassel studierte (Meisterschüler von Norbert Radermacher) und heute in Berlin lebt. Um 14 Uhr.

EntdeckungsTour: Von Quellen und Badhäusern – Das Wiesbadener Quellenviertel. Aus 2000 Meter Tiefe kommen sie bis zu 67 Grad heiß an die Oberfläche – die Wasser der Mattiaker. Schützenhofquelle, Adlerquelle, Kochbrunnen … 26 an der Zahl. Die stadtgeschichtliche EntdeckungsTour führt zu die wichtigsten Thermalquellen der Weltkurstadt und erzählt von den Thermen, Kuren, Badhäusern und Grand Hotels sowie von manchem illustren Wiesbadener Badegast. Start am Innenstadt-Tastmodell auf der Kreuzung Marktstraße/Langgasse („Scharfes Eck“).  Dauer ca. 2 Stunden. Tickets vor Ort erhältlich, Reservierung unter 0611/507427Um 14 Uhr. 

Öffentliche Führung: Kristalle – Vom Diamanten bis zum Gips im Museum Wiesbaden. Mineralien bilden unsere Welt und sind meist Millionen von Jahren alt. Auch für Lebewesen sind sie unentbehrlich. Manche lassen sich nur an einem Ort der Welt finden, andere nahezu überall. Mit den Augen, den Händen und mit Experimenten können Kinder und Erwachsene die Welt der Mineralien in der Ausstellung erforschen. Um 15 Uhr.

Lesung, Konzert und Malerei: „Requiem viridem. Träume mich grün“ im Museum Wiesbaden. Das Waldsterben, das seit Jahrzehnten zunimmt und von Jahr zu Jahr evidenter wird, hat die Lyrikerin Flora von Herwarth veranlasst, ein Requiem für den Wald zu schreiben. Die entstandenen Gedichte wurden von dem renommierten Cellisten Manuel Fischer-Dieskau für vier Violoncelli vertont und durch sechs großformatige Gemälde (am Abend als Projektionen) des spanischen Künstlers Amador Vallina um die bildende Kunst bereichert. Zusammen präsentieren sie ein Requiem aus Wort-, Klang- und Bildfarben, um dem stummen Leid der Wälder eine Stimme zu geben. Um 18 Uhr.

„Saf“ (OmU) in der Caligari Filmbühne. Kamil, ein gutherziger Arbeiter, nimmt einen Job auf einer benachbarten Baustelle an. Als Widerständler gegen die städtische Wandlung widerspricht dies jedoch seinen Prinzipien. Sein Vorgänger bei dieser Arbeit, ein syrischer Flüchtling, möchte seine Stelle zurück, was einen Konflikt mit Kamil provoziert. Die Reaktionen, die er in seiner Nachbarschaft auf das Stadttransformationsprojekt erlebt, und der zunehmende Druck bei der Arbeit machen Kamil zu einem anderen Mann. Um 20 Uhr.

SONST NOCH WAS? WEITERE WIESBADEN-WOCHENENDE-TIPPS GERNE HIER ALS KOMMENTAR POSTEN.

Übersicht über #standwithukraine-Aktivitäten in Wiesbaden fortlaufend aktualisiert hier.

Wiesbaden hilft der Ukraine-Aktivitäten fortlaufend aktualisiert hier.