Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos: Veranstalter.
Endlich wieder zurück! – heißt es in Wiesbaden an diesem Wochenende vielerorts. Zum Beispiel beim 35. exground-filmfest, diesmal unter dem Motto: Portugal. Eine Chance, die man nicht verpassen sollte, ist die Performance von The Cook, the Sisters, their Servant & the Lovers auf Schloss Freudenberg. Damit nicht genug: Nicht nur die Narren auf der anderen Rheinseite begrüßen die 5. Jahreszeit, auch auf der hessischen Seite wird gefeiert. Und heute ist natürlich St. Martin vielfach unterwegs.
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„Katzen – Ein Miezical“ im Staatstheater. Vier ausgesetzte Katzen haben ihr Zuhause zwischen Mülltonnen im Hinterhof einer Pizzeria gefunden. Jede hat ihr eigenes Schicksal, und jede hat einen Traum vom besseren Leben. Freitag um 10 Uhr, samstags um 16 Uhr.
Letzte Chance: Ausstellung von Thomas Kilpper „Water on Fire / Brennendes Wasser“ im Kunsthaus. Das Kunsthaus Wiesbaden präsentiert bis 13. November 2022 die Ausstellung „Water on Fire / Brennendes Wasser“ von Thomas Kilpper anlässlich des Wiesbadener Jahr des Wassers 2022. Thomas Kilpper thematisiert mit seinen eigens für die Ausstellung geschaffenen Kunstwerken die vielfältigen sozialen Aspekte rund um das Thema Wasser. Freitag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Ausstellung: Mónica de Miranda – “Path to the Stars” im Nassauischen Kunstverein. Die Videoarbeit Path to the Stars (2022) von Mónica de Miranda folgt einer fiktiven Heldin auf ihrer Reise, auf der sie mit ihren eigenen Schatten, mit unterschiedlichen Zeitlichkeiten und Mikroerzählungen konfrontiert wird. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem exground filmfest. Freitag 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags, jeweils von 11 bis 18 Uhr.
„Da kommt noch was“ im Murnau-Filmtheater. Spätestens als Helga durch den Boden ihres Wohnzimmers kracht, wird ihr klar, dass sie feststeckt. Zwei Jahre ist es her, dass ihr Ehemann sie für eine andere Frau verlassen hat, aber sie ist immer noch wütend und verletzt. Alles ändert sich, als ihre Putzfrau in den Urlaub fährt und den polnischen Arbeiter Ryszard als Vertretung schickt. Um 17.30 Uhr.
„Viernes Mágico – Dinner und Zauberkunst hautnah“ im Sombrero Latino. Ein zauberhafter Abend mit Menü, der Show „Noche Mágica“ und vielen Überraschungen. Nach dem Aperitif folgt ein lateinamerikanisches Menü bestehend aus einer Hauptspeise & Dessert sowie einem Getränk nach Wahl. Um 19.30 Uhr beginnt die Zaubershow.Staunen, zittern, träumen und wundern. Um 18 Uhr.
Exground-Eröffnungsfilm „Irrlicht“ von dem portugiesischen Kultregisseur João Pedro Rodrigues im Caligari. (Foto oben) Zwei Feuerwehrmänner treffen aufeinander. Alfredo, weiß und adeligen Blutes, und Alfonso, schwarz und aus der Arbeiterklasse, verlieben sich auf einer Feuerwache ineinander, in der heftig getanzt und geküsst wird und die nackten Kollegen die Gemälde berühmter Maler in aufreizenden Posen nachstellen. In diesem Jahr blickt exground filmfest nach Portugal: In zehn Langspielfilmen und dokumentarischen Formen sowie 14 Kurzfilmen stellt die Sektion viele junge Filmschaffende in den Mittelpunkt, zieht aber auch Verbindungslinien aus der Vergangenheit hinein ins Jetzt. Das komplette Programm mit allen Filmen und Veranstaltungen gibt es hier. Um 19 Uhr.
„Fidelio“ im Staatstheater. Unerschütterliche Hoffnung treibt Leonore dazu an, alles auf sich zu nehmen, um ihren Ehemann Florestan zu retten. Er hatte es gewagt, die Wahrheit über den Machtmissbrauch in seinem Land auszusprechen – und war daraufhin im Gefängnis verschwunden. Freitag um 19.30 Uhr, sonntags um 18 Uhr.
Schlechte Witze Wettbewerb in der Kreativfabrik. Die Teilnehmer:innen des Wettbewerbs sind aufgefordert, sich gegenseitig und das restliche Publikum mit schlechten Witzen anzuöden. Sollte gelacht werden, gibt es keine Punkte; bei betretenem Schweigen, stiller Fassungslosigkeit oder kopfschüttelndem Unverständnis wird eine Jury hingegen großzügig Punkte vergeben. Diese ist frei in ihrer Entscheidung und kann auch spontan die Kriterien ändern. Aufgelockert wird das Ganze mit ganz schön mieser Musik. Um 19.11 Uhr.
„Schöne neue Welt“ im Staatstheater. Die Welt im Jahr 2540: Die Menschen führen ein (scheinbar) perfektes Leben, fernab von Sorgen und Existenzängsten. Doch der Preis dafür ist hoch: der Verlust der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung. Mittels eines strengen Kontrollsystems, der Unterteilung in Kasten und der ständigen Versorgung mit der Droge Soma gelingt es der Regierung, der Gesellschaft das kritische Denken abzugewöhnen. Um 19.30 Uhr.
„Michael Kramer“ im Staatstheater. Ganz zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in Berlin ein Künstlerdrama uraufgeführt, das Epoche machen sollte. Nicht zuletzt der erschütternde Schlussmonolog Michael Kramers, in dem dieser den Tod seines Sohnes betrauert, hat das Stück berühmt gemacht. Um 19.30 Uhr.
„Colours of Guitar“: Yuliya Lonskaya feat. Stephanie Jones im Theater im Pariser Hof. Bei ihren Auftritten überrascht Yuliya Lonskaya immer wieder mit international bekannten Gast-Musikern, welche in der Kombination mit ihrer wunderbaren musikalischen Performance ein besonders schönes Klangerlebnis versprechen. In diesen facettenreichen interessant ausgewählten musikalischen Programm werden die beiden Künstlerinnen Musik aus Australien, Belarus, Brasilien, Argentinien, Spanien, Frankreich und auch eigene Kompositionen darbieten. Um 19.30 Uhr.
Saltatio Mortis mit Special Guest: Antiheld im Schlachthof. Der Totentanz geht weiter, nur später als gedacht: Saltatio Mortis, die Folk- und Mittelalter-Rocker aus Karlsruhe haben in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung hingelegt. Dabei haben sie stets die Geschehnisse rund um gesellschaftliche und politische Themen im Blick und verarbeiten diese in ihrer Musik – und sie nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. Um 19.45 Uhr.
The Cook, the Sisters, their Servant & the Lovers im Schloss Freudenberg. Nach Jahren der Abgeschiedenheit, versteckt vor den Paparazzi und den Blicken der Öffentlichkeit, öffnen die Schwestern Mia und Jaco erstmals wieder das Schloss für die Gäste. Die erste Gelegenheit das neuste Programm zu erleben. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.
„Die Schönheit der Differenz“ – Lesung und Gespräch mit Hadija Haruna-Oelker in der Mauritius Mediathek. Hadija Haruna-Oelker, Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin, beschäftigt sich seit langem mit Rassismus, Intersektionalität und Diskriminierung. Sie ist davon überzeugt, dass alle etwas von den Perspektiven anderer in uns tragen. Ihr neues, hochaktuelles Buch stellt drängende gesellschaftspolitische Fragen und entwickelt eine Vision, wie man voneinander lernen kann. Um 20 Uhr.
art.ist: „HumaNoise Congres #33“ in der Walkmühle. Die Erstbegegnung dieses international zusammengesetzten Pools von zehn profilierten Musiker:innen ist der Kern des ebenso außergewöhnlichen wie einfachen musikalischen Konzepts: an drei Abenden wird ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zu hören sein, das Formationen unterschiedlicher Instrumentierung und Größe – vom Duo bis zum Tutti – umfasst. Samstag und sonntags, öffentliche Proben, jeweils um 15 Uhr (Eintritt frei). Freitag bis sonntags, jeweils um 20 Uhr.
„Belladonna“ im Galli Theater. Als Künstlerin groß rauskommen und die Bühnen der Welt erobern! Das ist auch der Traum der jungen Schauspielanwärterin Josefine Fischrüb. In einem facettenreichen Verwandlungsspiel geht Josefine der Frage nach, ob man auch zu Hause Schauspiel lernen kann. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.
Beobachtungsabend an der Sternwarte, Bierstadter Straße 47, 65189 Wiesbaden, auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule (separater Eingang). Die Sonne geht um ca. 16.30 Uhr hinter dem Taunuskamm unter und so ist zu Beginn des Beobachtungsabends bereits die an der Sternwarte maximal mögliche Dunkelheit erreicht. Der abnehmende Mond ist zu 89 % beleuchtet und wird für die Teleskope ab ca. 20 Uhr sichtbar. Saturn und Jupiter sind mit den großen Fernrohren während des gesamten Beobachtungsabends zu beobachten, ebenso wie der Mars. Bei sehr guten Bedingungen lassen sich auch Neptun und Uranus entdecken. Um 20 Uhr.
ACHTER 45 – Fonda-Fujii-DUO in der neuen coolen Spielstätte Carl-von-Ossietzky-Schule (Carl-von-Ossietzky-Str. 2a). Das Top-Duo aus New York zu Gast in Wiesbaden. Um 20 Uhr.
Jan Preuß: „(V)erzieher – völlig unerzogen“ – Comedy im Thalhaus. Geld gibt es wenig im Erzieherberuf, dafür aber unglaubliche und zum Brüllen komische Geschichten aus der Arbeit mit Kindern. Frech, schonungslos ehrlich und manchmal auch fies beleuchtet Jan Preuß einen von Frauen dominierten Beruf, in dem eine Männerquote durchaus angebracht wäre. Eine Show für Pädagogen aller Art und alle, die es aktuell noch werden wollen. Um 20 Uhr.
„Heisse Zeiten- Die Wechseljahresrevue“ im Velvets Theater. Vier Frauen treffen am Flughafen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flug nach New York verspätet sich und alle befinden sich in den Wechseljahren oder kurz davor. Auf den ersten Blick wirken die vier Damen, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Hitzewallungen, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche schaffen schnell eine Verbindung. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.
„Zwei Wie Wir“ in den Kammerspielen. Rudy und Nora treffen sich nach fast vier Jahren zufällig in einem Restaurant. Sie waren mal ein Paar! Das Wiedersehen ist Freude und Erinnerung zugleich. Ob die beiden Ex-Eheleute am Ende wieder zusammenfinden, lässt der Schluss offen. Doch der Zuschauer ahnt: Da geht wieder was. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.
„Tausend Zeilen“ im Murnau-Filmtheater. Der größte Journalismus Skandal Deutschlands: Starreporter Lars Bogenius ist ein angesehener Journalist und weiß, wie er die Leute mit emotionalen Reportagen begeistert. Regelmäßig gewinnt er die begehrtesten Preise der Branche. Alles klingt zu schön, um wahr zu sein – findet zumindest der freie Journalist Juan Romero, der sich den Ungereimtheiten annimmt und tiefer hinter die Reportagen von Bogenius blickt. Um 20.15 Uhr.
„Stumme Bässe“ im Badhaus 1520. Die Veranstaltungsreihe „Stumme Bässe“ geht nach der überwältigenden Resonanz bei der Premiere in die zweite Runde – diesmal mit amerikanischen Avantgarde-Filmen: Anstatt mit Kino-Orgel oder Orchester begleitet DJ electroblaze live mit elektronischer Musik die teils skurrilen 20er Jahre Kurz-Stummfilme unter anderem von Man Ray und Charley Bowers. In Kooperation mit arte. Um 21 Uhr.
„Ladies Night“ im Euro Palace. Party auf 5 Floors: Club 1 und 2, Schiff, Scheune und Tanzcafé haben geöffnet. Das Special: Jede Lady, die bis 24 Uhr kommt, bekommt 20 Euro freien Verzehr geschenkt. Ab 21 Uhr.
„Ladies & Students Night“ im ParkCafé. Der neue Freitag im Park Café. Freitags wird ab sofort zu der besten Reggaeton/HipHop Musik und den Charts gefeiert. Ab 22 Uhr.
„Freischwimmer“ im Badhaus 1520. Bei elektronischer Musik den atemberaubenden neuen Club genießen. Ab 22.30 Uhr.
„Club Night – Friday“ mit DJ Shannon & DJ K!D im Das Wohnzimmer. Was passiert, wenn einer der bekanntesten Wiesbadener Entertainer auf einen Allrounder aus dem Rheingau trifft? Richtig, doppelte Eskalation. An diesem Abend bringen Shannon & K!D alle mit einem Set aus Open Format, welches von den 70ern bis zu den heutigen Hits gedeckt ist, zum tanzen. Ab 23 Uhr.
///SAMSTAG///
„Galli Märchen Paradies“ – Märchentheater für die ganze Familie im Galli Theater. Hier wird für alle Kinder ab 3 Jahren ein Spielraum geschaffen, in welchem sie sich ohne Leistungsdruck, künstlerisch und spielerisch ausdrücken können. Unter Anleitung erfahrener Kinder Theater Trainer, die alle nach der Galli Methode ausgebildet sind, können die Kinder eintauchen in das zauberhafte Paradies der Märchen. Jeden Samstag um 10 Uhr.
Führung: „vhs – Wiesbaden und seine berühmten Russen Russische Vergangenheit, Kultur und Traditionen in Wiesbaden“. Mit der russisch-orthodoxen Kirche auf dem Neroberg wurde der Grundstein für die russische Gemeinde in Wiesbaden gelegt. Zahlreiche Kurgäste aus Moskau und St. Petersburg logierten im 19. Jahrhundert in der Weltkurstadt Wiesbaden. Auch Zar Nikolaus II. besuchte Wiesbaden und nahm an einem Gottesdienst auf dem Neroberg teil. Tschaikowsky, Turgenjew, Dostojewskij, Gogol, die Tochter Puschkins, Strawinsky und Mahler Jawlensky – alle diese großen Russen waren von Wiesbaden angezogen. Anmeldung über die vhs erforderlich. Um 10 Uhr.
JuBi – Die JugendBildungsmesse im Rathaus Wiesbaden. Austauschorganisationen, Veranstaltende und Agenturen aus dem gesamten Bundesgebiet informieren auf der JuBi-Tour über alle Facetten von Auslandsaufenthalten und stellen ihre Programme und Stipendienangebote vor. Die Beratung zu Themen wie Schüleraustausch, High School-Aufenthalte, Sprachreisen, Au-Pair, Work & Travel, Freiwilligendienste sowie Praktika im Ausland erfolgt persönlich an den Ständen der Aussteller:innen durch Bildungsexpert:innen und ehemalige Programmteilnehmer:innen. Von 10 bis 16 Uhr.
Tourist Information: „Facettenreiches Wiesbaden – Stadtrundgang zum Kennenlernen“. In der „Stadt der heißen Quellen“ gibt es rund um das Thermalwasser, die Brunnen und Wiesbaden als Weltkurstadt des 19. Jahrhunderts Eindrucksvolles zu berichten. Jeweils um 10.30 und 14.30 Uhr.
„Der Wolf & die 7 Geißlein“ im Galli Theater. Mutter ist fort und die Geißlein rüsten sich, denn sie dürfen niemanden reinlassen. Schon gar nicht den Wolf. Aber der Wolf ist nicht dumm! Er verstellt sich, und die Geißlein versuchen sich immer wieder zu erinnern, was die Mutter gesagt hat. Aber dann vergessen sie es doch… Samstag und sonntags, jeweils um 11 Uhr.
„Vorlesen für Kids“: Lesung für Kinder in portugiesischer Sprache in der Mauritius-Mediathek. Diesmal wird in der Mauritius-Mediathek Vorlesen für Kinder in portugiesischer Sprache angeboten. Eintritt frei. Um 11 Uhr.
Museumswerkstatt für Kinder im Museum Wiesbaden. Einhörner, Prinzessinnen, Waldgeister und andere Märchengestalten im Jugendstil entdecken, zeichnen und dazu malen. Nach fachkundiger Anleitung arbeiten die Kinder selbstständig. Um 11 Uhr.
Schüler:innenkonzert des Frankfurter Tonkünstlerbund im Marleen im Lili. Der Frankfurter Tonkünstlerbund ist ein Zusammenschluss professioneller Musiker:innen und Musiklehrer:innen. In dem Konzert bereiten sich junge Talente auf den kommenden Wettbewerb „Jugend musiziert“ vor. Entsprechend dem Schwerpunkt des Wettbewerbs hören Sie Kammermusik, ergänzt durch Solo-Klavier. Um 12 Uhr.
„Hölle und Rüdesheimer Berg“ – Weinreise in den Rheingau. Auf Ihrer Tour begleitet die Kultur- und Weinbotschafterin Ingrid Schmidt ab Wiesbaden durch das kleine und feine Weinanbaugebiet. Die edlen Tropfen können direkt bei den Erzeugern probiert werden. Regionaltypisch wird unterwegs eine Winzervesper serviert. Treffpunkt: Bahnhof Wiesbaden Ausgang Ost / Busbahnhof Haltestelle 2. Um 13.30 Uhr.
Ausstellung „Herzlandschaft“ im Labor Westend, Gneisenaustraße 2. Werke von neun russischen und belarussischen Künstler:innen werden gezeigt. „Wir laden jeden ein, die Schätze der Untergrundkunst Russlands und Weißrusslands zu sehen. Sie werden das blutende Herz des Kernlandes mit den Augen der rebellischen Kernlandbewohner sehen. Sie werden die skurrilsten Geschichten hinter dem Eisernen Vorhang in der Gemütlichkeit des deutschen Südens hören.“, so Veranstalter Derbenev. Am Samstag und Sonntag von 14 – 22. Uhr.
Öffentliche Führung: „Ernst Wilhelm Nay – Retrospektive“ im Museum Wiesbaden. Als documenta-Künstler hat der deutsche Maler Ernst Wilhelm Nay nach dem Zweiten Weltkrieg internationale Bekanntheit erlangt. In seiner eigenständigen Bildsprache jedoch überführt Nay die Epoche des figürlichen Expressionismus der Klassischen Moderne in die gestische Abstraktion der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Um 14 Uhr.
Öffentliches Patientenforum „Schlafmedizin hautnah“ im RheinMain CongressCenter (RMCC), Friedrich-Ebert-Allee 1. Schlafmediziner beantworten Patientenfragen. Selbsthilfegruppen und -vereinigungen präsentieren ihre Tätigkeit. Informations- und Erfahrungsaustausch mit Betroffenen und Angehörigen. Kostenfreier Eintritt, keine Voranmeldung. Von 14.30-16.30 Uhr.
1. Kinder-Kammerkonzert: „Die Schneekönigin“ im Staatstheater. Zur Musik wird der mutigen Reise des Mädchens Gerda gefolgt. Ihr Freund Kay wurde von der Schneekönigin in einen eisigen Bann gezogen. Allein macht sie sich auf den Weg, um ihn aus dem Schloss der Schneekönigin zu befreien. Ein Märchenklassiker über die Kraft der Freundschaft. Samstag um 15 Uhr, sonntags um 11 Uhr.
Erzählcafe der vhs mit Dr. Brigitte Streich im Johnagold, Europaviertel. In der gemütlichen Kaffeehaus-Atmosphäre geben Erzähler: interessante Einblicke in ihr Leben, vermitteln spannende Geschichten und kommen anschließend mit Ihnen ins Gespräch. Dr. Brigitte Streich, Direktorin des Stadtarchivs Wiesbaden a.D. und heutige Ortskuratorin Wiesbaden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, erzählt von Ihrem Tun und Wirken. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung über die vhs für die Kursnummer Z16401 wird gebeten. Um 15 Uhr.
„Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ im Theater Hin & Weg, Am Kloster Klarenthal 15. Auf der kleinen Insel Lummerland mit zwei Bergen, vier erwachsenen Einwohnern und der Dampflok Emma wächst das Findelkind Jim Knopf heran. Doch die Idylle ist in Gefahr. Jim wird mehr Platz benötigen, wenn er groß ist. Der König, Alfons der Viertel-vor-Zwölfte, trifft eine schwere Entscheidung: Emma muss weg. Da ihm eine Trennung von Emma unmöglich ist, beschließt Lukas, der Lokomotivführer, auszuwandern. Und Jim begleitet ihn. Ab 6 Jahren. Samstag und sonntags, jeweils um 15 Uhr.
„Museum für mich: Museumsspiele in ukrainischer Sprache mit Atelierangebot“ im Museum Wiesbaden. Ukrainische Familien mit Kindern sind eingeladen, in den gastfreundschaftlichen Räumlichkeiten des Museums Wiesbaden zu spielen und sich ungezwungen auszutauschen. Um 15.45 Uhr.
exground-filmfest: Ausstellunsgeröffnung „A tale of two cities“ von Gonçalo Fonseca im Murnau-Filmtheater. Die Ausstellung kombiniert Fotos zweier Serien: NEW LISBON zeigt die Narben der Gentrifizierung und die Auswirkungen, die diese für den Tourismus konstruierte Realität auf die sozial Schwachen hat. HOW PORTUGAL WON THE WAR ON DRUGS beleuchtet, was Portugals Drogenpolitik so einzigartig macht, und dokumentiert die Arbeit der mobilen Beratungsteams und die Räume für überwachten Konsum. Die Ausstellung ist bis zum 19. November zu besichtigen. Eröffnung um 16 Uhr.
„Der gestiefelte Kater“ im Galli Theater. Dem jüngsten Müllerssohn bleibt als Erbe nur ein Kater. Er will sich aus dem Kater Pelz Handschuhe machen lassen, doch der Kater überredet ihn, ihm Stiefel machen zu lassen. Mit seinen Stiefeln stiftet der Kater einige Verwirrung, fädelt aber alles so geschickt ein, dass am Ende der ehemals arme Müllerssohn reich ist und die Prinzessin zur Braut bekommt. Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.
WiCoPop*-Eröffnung in der Kleinen Schwalbacher Straße. Alle Interessierten sind ab 12 Uhr zum Erkunden der Räumlichkeiten willkommen, um 16 Uhr wird die GLYG-Weinbar und die Galerie neongolden eröffnet. WicoWas? Alle Infos hier.
„STORY OF LIGHT“ unter dem Motto „Die Seele des Prometheus“ im Kultur-Dschungel, Unter den Eichen. Dunkelheit senkt sich über den Wald im Kultur-Dschungel. Der Lärm der Stadt verklingt. Aus dem Rascheln des Laubs werden Stimmen, die die Nacht anfüllen. Im magischen Licht erwacht die Natur zum Leben und formt sich neu. Über sechs Stationen wird der Spur des Lichts und der Geschichte von Prometheus, dem Feuerbringer gefolgt. Auf geheimen Pfaden lassen sich inspirierende Installationen entdecken, in denen sich Licht und Klang mit dem Wald zu einer anderen Welt vermischen. Samstag und Sonntag, jeweils um 17 Uhr.
Sinfonie Konzert „Gipfelstürmer“ in der Wiesbadener Casino Gesellschaft. In diesem Konzert präsentiert das Sinfonieorchester Rhein-Main: Mozart und Brahms. Gipfelstürmer waren sie beide, Genies in ihrer Zeit. Mozarts letzte und Brahms erste Sinfonie führen uns mit jubelnden und warmen Klängen hinauf auf den Gipfel, machen den Blick frei auf ungekannte Horizonte, schauen voller Zuversicht in die Weite. Um 18 Uhr.
Vernissage im Abklatsch, Eltviller Straße 9: „AND WHEN YOU SEE ME YOU FALL APART“. Der Verlauf der Pandemie seit März 2020 bis Mai 2021 war und ist eng gekoppelt mit der persönlichen Entwicklung, der eigenen Gefühlslage und schließlich auch mit der Idee sowie dem Ergebnis des Fotoprojektes von Stefanos Paikos. Im Mai 2021 reiste er u.a. auf die Insel Lesbos in Griechenland, um dort den Alltag in einem Flüchtlingslager zu dokumentieren und den dort Ausharrenden eine Stimme zu geben. Um 18 Uhr.
Exground-Filmfestival xtra: Filmquiz mit Rex Kramer in der Krypta der Marktkirche. Von Romero bis Renoir, von Wenders bis Willis, von BLADE RUNNER bis BABEL: Quer durch die Kinogeschichte und alle Genres bewegt sich dieser kunterbunte Abend für Filmfreunde auch in Wiesbaden beim exground filmfest. Das Prinzip: Man kommt in Gruppen, oder bildet sie vor Ort (bis sechs Personen), macht es sich auf den Kirchenbänken bequem, nimmt einen Drink und folgt den Quizaufgaben. Um 18 Uhr.
Vernissage: „Naturtransformationen“ in der Englischen Kirche St. Augustine of Canterbury. Die Regisseurin Stella Tinbergen und der Kameramann Marc Nordbruch begleiten die Wiesbadener Künstler:innen Titus Grab, Horst Reichard und Ulla Reiss beim Sammeln und Fügen von Materialien zu plastischen Arbeiten in einer Video-Installation, mit einer musikalischen Komposition von Cornelius Hummel. Um 19 Uhr.
Zombiefied Fest 2022 in der Kreativfabrik. 10 Jahre werden gefeiert mit dem Zombiefied Fest 2022 mit ACCVSED aus Wiesbaden, MAKHAIRA aus Frankfurt, PROTAGONIZE aus Frankfurt mit einigen bekannten Gesichtern, und VAATAJA, deren Mitglieder schon seit über 10 Jahren in der lokalen Szene unterwegs sind. Um 19 Uhr.
Vernissage: „Kollateralschäden des Nachtlebens“ im Tag.Werk. Deja vu: Nach Jahren in Isolation stehen wir wieder schwankend an der Theke oder besser: taumelnd an der Dachkante. Ertrinken zwischen Flaschen voll Wein und Geschichten über Sehnsucht (oder Alleinsein?), Scheitern und Bingewatching. Lachen danach über uns selbst, geloben Besserung und glauben doch nichts davon. Sieht so aus, als wären wir zurück. #Fotografie #Objektkunst #Happenings&Performances #Schall&Rauch #betreutes Trinken lauten die Hashtags zur Ausstellung „Kollateralschäden des Nachtlebens“, die im Tag.Werk mit seiner Vernissage eröffnet wird und dann bis zum 26. In der sympathischen Bar am Bismarckring zu sehen ist. Um 19 Uhr.
KCR Kampagneneröffnung im Hilde-Müller Haus, Walluferplatz 2. Gemeinsam den Start der 5. Jahreszeit zelebrieren: Mit kunterbuntem Programm der Tanzgruppen und genügend Verpflegung. Der Eintritt ist frei. Um 19.10 Uhr.
Arnim Töpel: „Mei Mussisch – meine Musik + demm Günda seini“ im Theater im Pariser Hof. „Mach doch mal nur Musik!“ Schon lange hört er von seinem Publikum diesen Wunsch. Nun, nachdem er 20 Jahre Bühnenleben feiern konnte, ist für den Bluesdenker am Piano, geschätzt als Feingeist und Masterbabbler zugleich, die Zeit reif. Um 19.30 Uhr.
„Traumspieler – Ein Mosaik geliebter Irrtümer“ im Theater im Palast. Da ist Kara. Sie verlässt aus Angst vor Fehlern ihre Wohnung nicht. Einziger menschlicher Kontakt ist ein mysteriöser Brieffreund namens Richard. Da ist Architekt Vincent, der im Nachtleben und mit Eskapaden die ewige Liebe sucht und danach doch alleine einschläft. Da ist Siegfried, sein Mitbewohner, dem etwas fehlt, vielleicht schon immer gefehlt hat. Berührt durch ein Märchen, das ihm ein Fremder erzählt, zieht er los, dieses Etwas zu finden. Um 19.30 Uhr.
„h-Moll-Messe“ in der Marktkirche. Die h-Moll-Messe muss als eine der bedeutendsten geistlichen Kompositionen bezeichnet werden, vielleicht sogar die bedeutendendste überhaupt. In großer Besetzung mit dauerhaft fünfstimmigen Chor, der bis zur Achtstimmigkeit erweitert wird, und großem, festlichen Orchester birgt das monumentale Werk nicht nur harmonische und melodische, sondern besonders kontrapunktische Raffinessen bis hin zur siebenstimmigen Fuge. Um 19.30 Uhr.
Konzert: Bujak – Klassik, Klezmer bis Tango in der Musikbibliothek, Mauritius-Mediathek. „Bujak“, ein neugegründetes Quintett aus Profimusikerinnen und Profimusiker, die über Projekte des Hessischen Staatstheaters zusammengefunden haben. Es widmet sich alter und neuer Musik – mitreißend umgesetzt und interpretiert im Zusammenspiel von Klarinette und Streichinstrumenten. Das Programm umfasst Klassik, Klezmer, Tango – von Mozart bis Astor Piazolla. Lassen Sie sich überraschen und mitnehmen auf eine spannende Reise durch musikalische Welten. Um 19.30 Uhr.
„V/ertigo“ im Staatstheater. Das Hessische Staatsballett zeigt zum Wiesbaden-Auftakt des Tanzfestivals Rhein-Main im Doppelabend „V/ertigo“ Extremsituationen eines ungewissen Lebens. Zwischen dem Wunsch aufzusteigen und der Angst vor dem Fallen setzt „Skid“ die Tänzer:innen dem Gesetz der Schwerkraft aus und im Sinne einer Poesie des Widerstands in Bewegung; auf einer um 34 Grad abgewinkelten Plattform, die direkt in den Orchestergraben eintaucht. Um 19.30 Uhr.
Wiesbadener Comedy Club im Thalhaus, präsentiert von Freddy Farzadi. Mit dem Comedy Club gibt das thalhaus Theater neben den gewohnt hochkarätigen Künstlern auch dem Nachwuchs die Chance, auf etablierten Bühnen wie dem thalhaus zu spielen. Durch das Programm führt der Rechtsanwalt a.D. und Türsteher a.D. Freddy Farzadi. Um 20 Uhr.
„Supreme Saturday Night“ im Euro Palace. Die Mega Party auf 5 Floors in Deutschlands größter Diskothek. In der Shisha Lounge läuft HIP HOP, Reggaeton & Charts, während im Club zu House, Elektro & Techno getanzt wird. Ab 21 Uhr.
„It´s Saturday Night“ im Park Café. Mit House und Clubmusic ins Wochenende starten. Ab 22 Uhr.
exground-filmfest xtra: „Viewer´s Digest“ mit Bernd Brehmer in der Krypta der Marktkirche. Bernd Brehmer präsentiert komprimierte Höhepunkte der Filmgeschichte auf Super-8. PSYCHO in 20 Minuten? ALIEN auf 120 Metern? DIE ZEHN GEBOTE in SchwarzWeiß und die Marx Brothers ohne Ton, dafür aber untertitelt? Diese Viewer’s-Digest-Form großer Kinoerfolge wurde in den 1960er- und 1970er-Jahren auf Super-8 angeboten und entsprach dem Wunsch, ein Stück Kino mit nach Hause zu nehmen. Um 22 Uhr.
„Wellenreiter“ im Badhaus 1520. Feinste elektronische Musik um das Wochenende zu genießen. Ab 22.30 Uhr.
„Club Night mit DJ Princeps“ im Das Wohnzimmer. Der talentierte Blackmusic-DJ lässt an den Decks seine langjährige Erfahrung spielen. Er changiert stetig zwischen Genregrenzen und übersetzt die alte Tradition des Hip-Hops nonchalant in einen alternativen Electronic- Kontext. Dazu gehören bei ihm noch R’n’B, Reggaeton, sowie Trap, Twerk & Moombahton. Ab 23 Uhr.
Kollektiv Fünfsinn: „Hotpot II“ im Kesselhaus, Schlachthof. Der letzte Hot Pot im Jahr 2022 steht auf dem Tisch: Für das Final Seasoning geben die Mädels & Jungs vom Kollektiv Fünfsinn noch einmal richtig Gas und heizen den Kessel ordentlich an – mit einem messerscharfen Line Up: Als Appetizer servieren sie lokale Live Acts zwischen Modern Hip Hop und Tech Rap von 23 bis 0 Uhr, bevor Technoid treibende Bässe den Kessel zum Überlaufen bringen. Wer bei den letzten Kollektiv Fünfsinn Parties dabei war, weiß: die lassen nichts anbrennen. Ab 23 Uhr.
///SONNTAG///
Premiere: „Peter Pan“ im Staatstheater. Peter Pan will nicht erwachsen werden. Deswegen lebt er, zusammen mit der Fee Tinkerbell und den verlorenen Kindern, in Nimmerland, wo es schurkische Piraten, wunderschöne Meerjungfrauen und tickende Krokodile gibt. Eines Abends fliegt er durch das offene Fenster ins Kinderzimmer der Familie Darling, und ehe die besorgten Eltern etwas dagegen unternehmen können, fliegen Wendy, John und Michael hinaus in die Nacht und landen auf Nimmerland. Ab 6 Jahren. Um 11 Uhr.
WALKYOGA im Schlosspark. Ohne Matte geht es mit Yogalehrerin Christa Zehnder durch den herbstlichen Park. An geeigneten Stellen gibt es kräftigende und dehnende Übungen im Stehen. So genießen die Teilnehmenden Bewegung mit tiefem Atmen in der farbenfrohen Natur – die perfekte Mobilisation der Abwehrkräfte. Vorkenntnisse nicht erforderlich. Tempo und Übungen werden der Gruppe angepasst. Treffpunkt: Schlosspark-Biebrich, Eingang Spielplatz, für Navi: Am Schlosspark 81.https://yoga-wiesbaden.de/walkyoga/. Um 11 Uhr.
Info:Willkommens-Führung und Workshop: „Hereinspaziert — Kunst“, in russischer und urkainischer Sprache im Museum Wiesbaden. Das Museum Wiesbaden lädt Geflüchtete aus der Ukraine zu kostenfreien Führungen sowie zu Führungen mit Workshop in ukrainischer und russischer Sprache ein. Die Veranstaltungen richten sich an Kinder und Erwachsene und führen abwechselnd in die Ausstellungen der Kunst und der Natur. Um 11 Uhr.
Vortrag: „Fitness und Körperkult in Wiesbaden um 1900“ im Stadtmuseum am Markt. Stadtteilhistorikerin Andrea Wecker beschäftigt sich historisch und sportwissenschaftlich mit der Firma Rossel, Schwarz & Co., die um 1900 eine Monopolstellung in der Herstellung von heilgymnastischen Trainingsgeräten hatte. Sie vergleicht sie mit heutigen Geräten und schaut, wo in Wiesbaden die Geräte eingesetzt wurden. Eintritt frei. Um 11 Uhr.
KulTour & Mehr: Stadt- & Kunstgeschichtliche Entdeckungstour – „Der Nordfriedhof – Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe“. Als Grundeigentümer 1873 die Kosten für eine Erweiterung des „Alten Friedhofs“ in die Höhe trieben, setzte Oberbürgermeister Lanz die Anlage eines neuen Friedhofs durch. Es entstand einer der schönsten Friedhöfe Deutschlands, auf dem zahlreiche Prominente ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, darunter Ministerpräsident Georg August Zinn, Oberbürgermeister Carl von Ibell, Kurdirektor Ferdinand Hey’l, der Pianist Walter Gieseking oder der „Mann mit der Mütze“ Helmut Schön. Um 13 Uhr vor dem Hauptportal zum Nordfriedhof (Platter Straße, Bushaltestelle der Buslinie 6). Die Tour dauert etwa 2 – 2 ¼ Stunden. Karten sind vor Ort erhältlich, Reservierung unter 0611/507427.
Öffentliche Führung: „Jawlensky und sein künstlerisches Umfeld“ im Museum Wiesbaden. Alle Entwicklungsstufen des Künstlers – seine frühe Münchner Phase, der Murnauer und Schwabinger Aufbruch, die Schweizer Exilzeit sowie die wichtige Wiesbadener Periode – sind mit Hauptwerken im Museum vertreten. Hinzu kommt, dass im Museum Wiesbaden neben dem malerischen auch das graphische Werk äußerst facettenreich in hervorragender Qualität – u. a. Selbstportraits, Bildnisse und Landschaften – bewahrt wird. Um 14 Uhr.
Familienführung: „Doch die Käfer – Kritze, kratze!“ im Museum Wiesbaden. Obwohl Käfer die aktuell artenreichste Tierordnung darstellen, sind sie im Alltag kaum präsent. Das liegt sicher daran, dass nur sehr wenige von ihnen den Menschen in die Quere kommen. Und selbst bekanntere, wie Bohr-, Mehl- und Pelzkäfer, verbergen sich meist erfolgreich vor unseren Blicken. Die Studienausstellung nähert sich den sechsbeinigen Panzertieren mit dreidimensionalen Lebensbildern und bietet so Stoff für eigene Naturforschung. Um 15 Uhr.
Theatergemeinde Wiesbaden e.V.: Szenenwechsel – „Hiob“ im Staatstheater. Die Reihe SZENENWECHSEL ist eine Kooperation der Theatergemeinde mit der Katholischen Erwachsenenbildung Wiesbaden und der Akademie Rabanus Maurus Frankfurt. Ausgewählte Theaterstücke werden durch intensive Einführungen der Dramaturgen und Dr. Stefan Scholz inhaltlich begleitet. Treffpunkt: Bühneneingang. Eintritt frei. Um 16.30 Uhr.
Schüler:innenkonzert des Musiklehrernetzwerk 2.0 in der Ev. Kirche Klarenthal, Graf-von-Galen-Straße 32. Die Schüler:innen präsentieren sich mit Werken vom Barock bis Musical – vom Solo bis zum mehrstimmigen Ensemble. Ihre Beiträge reichen von Blockflöte, Klavier, Gitarre, Saxophon, Gesang bis zur Querflöte. Der Eintritt ist frei. Um 17 Uhr.
„Hiob“ im Staatstheater. In der Hoffnung auf ein besseres Leben emigriert der jüdisch-orthodoxe Tora-Lehrer Mendel Singer mit seiner Familie nach Amerika. Nur seinen kranken Sohn Menuchim lässt Mendel schweren Herzens zurück. Anfangs bringt die Neue Welt noch Glück und Wohlstand, doch dann bricht der Krieg aus, er verliert seine Kinder und Frau – und den Glauben an Gott. Um 18 Uhr.
„Das Beste von Heinz Erhard“ im Velvets Theater. Der Kabarettist und Komiker Heinz Erhardt und sein hintersinnig-verspielter Humor sind unvergessen. Schauspieler und Regisseur Christian Schliehe lässt Erhardts Gedichte, Filme und Schlager wieder aufleben. Um 18 Uhr.
„3 Pianisten – 3 Welten: Klassik, Swing und Tango“ im Kurhaus. Dieser Abend ist eine Hommage an ein Instrument, das seit Jahrhunderten die Menschen mit seiner großen Musikalität verzaubert: das Klavier. Drei Pianisten zeigen ihre Virtuosität in ganz unterschiedlichen Episoden: als Solisten, im Zusammenspiel mit anderen Musikern und Sängern und in einem Dialog von Klavier und Tanz. Abwechselnd tauchen sie in die Welt der Klassik, des Swing / Jazz und in die Welt des Tango Argentino ein. Um 19 Uhr.
Lesung mit Michael Dreesen: „Klassisch – Erstklassiges“ im Marleen im Lili. Der bekannte und beliebte Heinz Erhardt mit seinen Wortspielen. Michael Dreesen erinnert in seinem Programm „Klassisch – Erstklassiges“ an diesen beliebten Schauspieler und Humoristen. Er interpretiert die Texte des Komikers neu und zeigt so dessen Vielseitigkeit: Von nachdenklich bis zum Kalauer. Um 19.30 Uhr.
Pamela O´Neal and the Kings of Soul: “Motown-Oldie Show” im Theater im Pariser Hof. Mit Pamela O’Neal und den Kings of Soul lassen sich die Motown-Oldies der 50’er und 60’er Jahre authentisch erleben. Heute wie damals, lösen allein die Namen der Künstler wie Aretha Franklin, Little Richard, Gladys Night and the Pips, und James Brown, wahre Begeisterungsstürme aus. Um 19.30 Uhr.
„Die Musikpoeten“ im Theater im Palast. Quietschende Geigen übernehmen im Horrorfilm „Psycho“ das Kratzen der Scheibenwischer und werden Kult. Musik kann Krimi, Liebesfilm und Kitsch. Und diese drei Bärtigen sind verdächtig… gut. Inspiriert durch die Vorgaben der Zuschauer improvisieren Michael Bibo, Marek Herz und Adriano Werner ein Kabarett der ganz besonderen Art. Wer sie kennt, weiß: Dieser Improabend wird eine musikalisch-theatralische Achterbahn. Mehr Show geht nicht. Um 19.30 Uhr.
„Flurgeflüster“ in den Kammerspielen. Sie sind Nachbarn in der neuen Wohnanlage, daher begegnen Er und Sie sich immer wieder auf dem Gang. Dabei kommt das Gespräch häufig auf die unsichtbare gemeinsame Nachbarin, von der man nur die Müllbeutel vor der Wohnungstür zu Gesicht bekommt. Um 20 Uhr.
exground-filmfest xtra: Stummfilmkonzert „Vortex – A tribute to Häxan“ im Murnau-Filmtheater. Auf die Einführung zu „100 Jahre HÄXAN“ folgt die Eröffnungsperformance von NAM-KHAR und das Stummfilmkonzert HÄXAN von Vortex. 2008 gegründet von Marcus Stiglegger, veröffentlichte das rituelle Darkambient-Projekt bislang sechs Alben und viele Kooperationen sowie Filmmusiken auf internationalen Labels. Um 20 Uhr.
Moritz Neumeier: Kollaps – Stand-Up Comedy im Schlachthof. Die Welt geht unter. Gut – das klingt jetzt erstmal nicht so geil. Aber auf der anderen Seite drängt es dazu, mal aufs Wesentliche zu achten. Moritz Neumeier macht das in seinem neuen Programm. Er stellt sich seinen Ängsten, probiert das aus, was er sich bisher nicht getraut hat und gibt all jenen Charakterzügen Platz, die er sonst lieber versteckt. Das ist lustig und ehrlich und brutal zugleich. Um 20 Uhr.
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