Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos Veranstalter.
Was für ein Wiesbaden-Kultur-Wochenende. Die Walkmühle wird eröffnet, die Maifestspiele starten und mit ihnen eine 125+1-Jahre-Jubiläumausstellung, in den Mai wird wieder richtig getanzt und und und … Lest selbst. Wählt aus. Und kommt gut in den Wonnemonat.
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Großes Fest, Vernissage und Tage der offenen Türen in der Walkmühle. Zum Abschluss der langjährigen Sanierungsarbeiten laden die Mieter der Walkmühle vom 29. April bis 1. Mai sehr herzlich zu einem großen Wiedereröffnungsfest ein. Das Festwochenende beginnt heute um 17 Uhr mit der Vernissage der Ausstellung »Die Walkmühle Wiesbaden – Von der Industriebrache zum Kulturort« auf den Veranstaltungsflächen des Künstlervereins Walkmühle. Samstag ab 12 Uhr bis Open End, am Sonntag von 11-19 Uhr.
Qi Gong- Bewegung in Balance im Nerotal hinter dem Thalhaus. Durch weiche, fließende Bewegungen im Stehen und geistige Konzentration kräftigt das Üben von Qigong Ihren Organismus, beugt Krankheiten vor und führt zu innerer Ruhe und Gelassenheit. An drei Tagen übt Katja Sümenicht Qigong im Park und im urbanen Raum. Leichte und doch intensive Bewegungen führen zu innerer Stille und Vitalität. Keine Vorkenntnisse oder spezielle Kleidung nötig, für jedes Alter geeignet. Teilnahme auch an einzelnen Treffen möglich. Freitag um 17 Uhr, samstags um 12 Uhr, vor dem Theater, zwischen den Brunnen.
„Das Ereignis“ im Caligari. Frankreich im Jahr 1963. Anne ist eine begabte Literaturstudentin, die eine vielversprechende Zukunft vor sich hat. Als sie schwanger wird, sieht sie die Chance schwinden, ihr Studium zu beenden und sich aus den Zwängen ihrer sozialen Herkunft zu befreien. Die Wochen verstreichen, die Abschlussklausuren stehen an. Anne entscheidet, ganz auf sich allein gestellt zu handeln, auch wenn sie dabei riskiert, ins Gefängnis zu kommen. Freitag um 17.30 Uhr, samstags um 20 Uhr.
Friedensversammlung der Ahmadiyya Muslim Jugend: „Die Welt aus den Fugen“ auf den Reisinger Anlagen. Kriegsähnliche Zustände kannte man hierzulande meist nur aus den Medien – seit der Entflammung des Konflikts in der Ukraine hat sich dieser Umstand aber schlagartig geändert und die Notwendigkeit, Frieden zu schaffen ist wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, über friedensfördernde Maßnahmen und politische Herausforderungen zu sprechen. Die Versammlung gibt eine Möglichkeit zusammenzukommen und gemeinsam für den Frieden einzustehen. Nach einer Friedenskundgebung und einem Podiumstalk wird am Abend gemeinsam das Fasten gebrochen. Ab 17.30 Uhr.
„Silent Dinner – Sinnes-Genuss im Schweigen mit Poesie“ im Museum Wiesbaden. Fernab von der Hektik des Alltags den Geist entschleunigen und gleichzeitig die Sinne schärfen, bei einem sorgsam zusammengestellten Menü, dass die WJW/ Domäne Mechtildshausen auftischt. Durch das stille Dinner wird die Wahrnehmung auf bestimmte Sinneseindrücke gelenkt: riechen, schmecken, die Ruhe spüren, sich auf die Mahlzeit konzentrieren. Allein durch kleine Ausflüge zwischen den Gängen in die Welt der Poesie soll die Stille behutsam unterbrochen werden. Anmeldung per E-Mail: silentdinner@wjwggmbh.de. Um 18 Uhr.
„decadance 2022“ in der Wiesbadener Casino-Gesellschaft. Als Lehrer sind die Stammgäste und Swingtanzlegenden Lennart Westerlund und Ewa Burak begrüßen. Komplettiert wird das schwedische Superteam von Fredrik Dahlberg und Frida Häggström Gerdt. Für den Beginner Workshop konnte Betina mit dem SunnySideSwing-Team gewonnen werden. Neben Workshops in 3 Levels gibt es wieder 3 großartige Parties mit Live Musik von der IKS-Bigband, dem Birgit von Lüpke Quartett und Q-Swing. Weitere Informationen unter deca-dance.net. Ab 18 Uhr.
Kollektiv BOX präsentiert „TOUCH“ in der Mauritius Mediathek. Eine Gruppe von Menschen möchte die Community TOUCH gründen und lädt zum offenen Treffen. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, neue, Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Dazu präsentieren sie mit verschiedenen Methoden den Anwesenden ihre verschiedenen Zugänge zum Thema Berührung. Doch welche davon sind wirklich anders? Wo sind die Grenzen aller Beteiligten? Und was will man eigentlich erreichen? Dabei entsteht ein bunter, absurder Abend mit Musik und Video, bei dem es einiges zu erfahren und entdecken gibt. Eintritt frei, Spenden erwünscht. Um vorherige Anmeldung an box@gmx.net wird gebeten. Um 19 Uhr.
Autorinnenlesung mit Astrid Ruppert : „Frau sein dagegen sehr – Wiesbaden Romane“ in der Kulturstätte Monta. In ihrer Trilogie „Leuchtende Tage“, „Wilde Jahre“ und „Ein Ort, der sich Zuhause nennt“, erzählt Astrid Ruppert die Geschichte des 20.Jahrhunderts aus einer weiblichen Perspektive. Die Ausführungen des sich wandelnden Frauenbildes sind gut recherchiert und stellen eine Geschichte von Aufbruch, Freiheit und Selbstbestimmung spannend und anschaulich da. Um 19 Uhr.
„Widerspruchreif“: Literarisches Klavierkabarett mit Matthias Ningel im Theater im Pariser Hof. In seinem vierten Bühnenprogramm präsentiert sich Matthias Ningel als Beobachter mit dem Blick fürs Paradoxe. Er reflektiert das Weltgeschehen in einem Zerrspiegel, sieht Unstimmigkeiten und gelangt zu einer simplen Erkenntnis: Das Wesentliche ist das Widersprüchliche! So findet er die Schönheit im Hässlichen, das Faszinierende im Abstoßenden, die Anmut in der hölzernen Bewegung und die Poesie im Profanen. Um 19.30 Uhr.
„Gin & Curry – Von der Gin Leidenschaft zu handgefertigten Curry-Saucen“ im Loftwerk. Zwei Dinge, die jeder liebt? Gin Tonic und Currywurst! Christopher Wloka von UPSTAIRS GIN kombiniert seine Gins mit Currysaucen. Die selbst entwickelten Saucen setzen sich aus den Hauptbestandteilen seiner Gins zusammen – Heidelbeere, Himbeere und Granatapfel. Ein Genuss von verschiedenen Gins aus dem Hause UPSTAIRS GIN, begleitet von der guten alten Currywurst, „gepimpt“ mit außergewöhnlichen Currykreationen. Um 19. 30 Uhr.
„Die Räuber – frei nach Schiller“ von S. Tacke im Akzent Theater. Ein Marathonläufer kommt beim Training im Wald vom Weg ab und dabei so sehr in die Dunkelheit hinein, dass er sich verirrt und schließlich gezwungen ist, unfreiwillig die Nacht im Wald zu verbringen. Er bettet sich auf eine Lichtung und träumt dann im Lichtkegel des Mondes von den „Räubern“. Eingebettet in diese Rahmenhandlung wird dann die Geschichte frei nach Schiller gespielt. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.
Hans Gerzlich: „Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem – dachte ich“ – Kabarett im Thalhaus. Vor fast 20 Jahren wechselte Hans Gerzlich vom Bürostuhl auf die Kabarettbühne. Dort beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit seinem früheren Berufsleben: Büro, Büro. Aber auch mit Politik oder Zeitgeistphänomenen wie Alexa, Siri und dem ganzen Digitalisierungsquatsch – und nebenbei gestattet er sich so manche aberwitzig erfrischende Blödelei. Den Satz „Du bist doch den ganzen Tag zuhause“ hat er oft gesagt, jetzt hat seine Frau den Spieß umgedreht… Um 20 Uhr.
Dokumentarfilm „Street Line“ im Caligari – anschließendes Filmgespräch mit den anwesenden Filmemacher:innen. Zehn Jahre nach dem Dreh zum Dokumentarfilm „Kleine Wölfe“ kehren die Regisseur*innen Justin Peach und Lisa Engelbach nach Nepal zurück, um herauszufinden, was aus dem Straßenjungen von damals geworden ist. Sonu ist inzwischen erwachsen und Vater einer kleinen Tochter. Mit der Unterstützung seiner beiden Schwestern versucht er, für die dreijährige Sona zu sorgen. In der Hoffnung, ihr eine Kindheit schenken zu können, wie sie ihm und seinen Geschwistern verwehrt blieb, macht er einen Drogenentzug, der es ihm ermöglichen soll, ein neues Leben aufzubauen. Um 20 Uhr.
„Heiße Zeiten- Die Wechseljahresrevue“ im Velvets Theater. Vier Frauen treffen am Flughafen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flug nach New York verspätet sich und alle befinden sich in den Wechseljahren oder kurz davor. Auf den ersten Blick wirken die vier Damen, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Hitzewallungen, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche schaffen schnell eine Verbindung. Mit jeder Menge Augenzwinkern und ohne falsche Hemmungen klagen sich die „Vier Ladies im Hormonrausch“ gegenseitig ihr Leid zu legendären Pop- und Rocksongs der 70er bis 90er Jahre mit neuen deutschen Liedtexten. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.
„Diese Nacht – oder nie!“ in den Kammerspielen. Die fröhlich-freche Floristin Claudine ist verliebt. Seit fünf Jahren. In Valentin. Aber für den gutaussehenden Mann ist sie nur sein „bester Kumpel“. All die Jahre hatte sie nie den Mut, ihm ihre Liebe zu gestehen – und genau das soll sich jetzt ändern. Claudine hat sich ein Herz gefasst und beschlossen, es ihm zu sagen. Heute. Das Treffen soll in ihrem Blumenladen stattfinden, ein aus ihrer Sicht sehr geeigneter Ort, um ihre Absicht zu unterstreichen, wenn man(n) denn die Sprache der Blumen verstehen würde. Claudines Geständnis bleibt nicht das einzige Geheimnis, das an diesem Abend gelüftet wird und ihre Beziehung in ein völlig neues Licht setzt … Freitag und samstags jeweils um 20 Uhr.
„Männerschlussverkauf“ im Galli Theater. Gisela Mang sucht verzweifelt ihren Traummann. Dabei trifft sie auf die Coachin Frau Möbenbach. Diese verwandelt sich in verrückte Männertypen. So lernt Gisela auf spielerische Weise die Männer kennen und kann sich ein Bild davon machen, was wirklich auf sie zukommt. Um 20 Uhr.
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Cross-Triathlon „Neroman“ ab/am Opelbad. Gestartet wird in verschiedenen Startgruppen im Opelbad. Rund 60 Helfer:innen kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf und sorgen auf der Strecke für gute Stimmung. Die Gesamtsieger Herren und Damen werden direkt nach dem Wettkampf im Opelbad geehrt. Anmeldung und Infos unter www.lcolympia.de/neroman. Ab 9 Uhr.
Patiententag 2022. Zusammen mit dem 128. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin findet wieder der Patiententag statt. Auf dem Programm stehen spannende Vorträge von renommierten Wissenschaftler:innen und Mediziner:innen rund um die Themen Gesundheit und Medizin. Der Tag wird live übertragen auf www.patiententag-2022.de. Vor Ort können Vorträge und Ausstellungsstände besucht werden. Der Eintritt ist frei. Von 9.30 bis 16 Uhr.
Kostenlose Street Art Führung in der Unterführung Brückenkopf Mainz-Kastel. Beim jährlichen Street Art Festival „Meeting of Styles“ gestalten in der Regel mehr als 100 Künstler aus aller Welt große Wandflächen. Zeitgenössische Themen werden in künstlerischer Perfektion kritisch beleuchtet. Die Anfang September 2021 neue geschaffenen Bilder beschäftigen sich in vielfältiger Weise mit dem Thema „Gemeinsam mehr erreichen“. Bei dieser Führung werden nicht nur die Kunstwerke, sondern auch die Geschichten dahinter näher betrachtet. Anmeldungen sind hier möglich. Um 11 Uhr.
Abenteuerflohmarkt im Biberbau, Biebrich. Gebrauchte Spielsachen oder Kinderkleidung können an den Ständen auf 5000m2 Spielfläche verkauft und gekauft werden. Die Kinder können dabei das spannende Gelände erkunden, zur Stärkung gibt es Kaffee, Kuchen und Hotdogs. Der Eintritt ist frei, Standgebühr und Einnahmen kommen der gemeinnützigen Einrichtung zu Gute. Kostenfreie Parkplätze sind in der nahen Umgebung vorhanden. Von 11 bis 14 Uhr.
Museumswerkstatt für Kinder: „Schau! Zeichne! Gestalte! Unterwegs auf einer Reise mit den Schwänen“ im Museum Wiesbaden. Nach einer Erkundungstour arbeiten die Kinder selbst künstlerisch unter fachkundiger Begleitung im Themenraum Bewegung. Um 11 Uhr.
Gewaltfreie Kommunikation: Teil 1 von 4: „Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation“ im Infoladen Wiesbaden. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine von Marshall Rosenberg entwickelte Kommunikations- und Konfliktlösungsmethode. Mit Hilfe der GFK können Menschen ihre Kommunikation und auch ihr Denken verändern. In der Beziehung, in der Arbeitswelt, in der Schule und im Umgang mit sich selbst. Mit Hilfe von Übungen gibt der Workshop einen ersten Einblick in Methode und Grundhaltung der gewaltfreien Kommunikation. Anmeldung erforderlich unter: infoladen-wi@riseup.net, Stichwort: GFK / Kosten: Beitrag in selbst bestimmter Höhe vor Ort. Von 11 bis 16 Uhr.
Wiesbadener Anime Manga Cosplay Treff #Hildes Hausparty im Haus der Vereine, Dotzheim. Auf dem Programm stehen, Mitmachaktionen, Trading Cards (Free-to-Play: u.a. Magic (Weiß Schwarz) Yu-Gi-Oh!, Pokemon), Gameszone mit Nintendo Connect Frankfurt und 2BeCommUnity Fighting Games, viele Aussteller, eine Fotoecke mit Mr.Hightech und vieles mehr. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen unterhttp://hildes-hausparty.de/ Von 12 bis 18 Uhr.
„Experten bewerten“: Schatz oder Schrott? im MyPlace-SelfStorage, Mainzerstraße 79. Nach längerer Pause findet wieder die Veranstaltung „Experten bewerten“ des Lagerraumanbieters MyPlace-SelfStorage statt. Wiesbadener:innen können hier erfahren, ob wertvolle Schätze oder nur wertloser Trödel in ihren Kellern lagern. Der Experte Reno Daschmann und sein Team vom Kunst- und Auktionshaus Wiesbaden klären kostenlos darüber auf, ob z.B. das alte Bild vom Großvater oder die seit Generationen vererbte Kommode tatsächlich echte „Schätze“ sind. Interessierte können bis zu drei Gegenstände kostenlos schätzen lassen. Von 14-17 Uhr.
Architekturführung: „Platz da! Wie schafft man schöne, lebendige Plätze?“. Es gibt Plätze, die schön sind, aber nicht lebendig, zum Beispiel den Luisenplatz, und Plätze, die beides zugleich sind: schön und lebendig, wie der Schlossplatz. Was aber, wenn Plätze weder schön noch lebendig sind? Die Stadt ist eine Bühne, auf der wir Theater spielen, am liebsten „auf’m Platz“. Die Führung behandelt die unterschiedlichen Plätze Wiesbadens, ihre Probleme, Besonderheiten und Stile. Treffpunkt: 65185 Wiesbaden, Luisenplatz, Obelisk, am Waterloo-Denkmal. Um 14 Uhr.
Entdeckungstour: „Wildpflanzen erleben, entdecken und kennenlernen“. Gemeinsam mit Wildnispädagoginnen geht es auf Wildpflanzen-Entdeckungsreise in die Natur. Wildpflanzen bieten mehr Nährstoffe als das Kulturgemüse, und ganz nebenbei bieten sie noch ihre Heilkraft an. Aber auch als Werkmaterial und in Erste-Hilfe-Fällen beim Wandern sind sie hilfreich. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erforschen und sinnliche Erleben einiger ausgewählter Wildpflanzen, so dass diese Pflanzen auch andernorts sicher zu erkennen und wiederzufinden sind. Treffpunkt: 65195 Wiesbaden, Hupfeldweg, Parkplatz Fischzucht. Mitzubringen sind: Etwas zu trinken, Aufbewahrung zum Sammeln, Notizheft und Stift, Outdoor-Sitzkissen. Um 14 Uhr.
Spenden-Aktion im Studio ZR6. Eine besondere Spendenaktion mit der Ukrainehilfe Westend: Sachspenden vorbeibringen & in der Outdoor-Area stärken. Das ZR6 öffnet die Sommerterrasse mit Grill & Drinks, Kaffee & Kuchen und Musik von DJ FM. Die Einnahmen werden ebenfalls an die Ukraine Hilfe gespendet. Die gesammelten „Sachspenden und Hilfsgüter“ gehen direkt an die polnische Grenze und in die Ukraine. Von 14 bis 18 Uhr.
Öffentliche Führung: „Jugendstil“ im Museum Wiesbaden. Das Museum Wiesbaden zeigt die Sammlung von Ferdinand Wolfgang Neess als dauerhafte Präsentation im Südflügel des Museums Wiesbaden. Die über 500 Objekte bilden einen Querschnitt durch alle Gattungen des Jugendstils und führen beispielhaft vor, in welcher Qualität und Stilhöhe die Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts auftrat. Um 14 Uhr.
Kinderkino: „Wintertochter“ im Caligari. Die zwölfjährige Kattaka freut sich mit ihren Eltern Margarete und Daniel auf ein gemütliches Weihnachtsfest. Ihre Mutter ist hochschwanger und alle freuen sich auf ruhige Feiertage. Doch ein Anruf soll diese Ruhe stören. Kattaka erfährt, dass sie einen anderen Vater hat, den russischen Seemann Alexej. Von diesen Umständen weiß auch ihr vermeintlicher Vater nichts. Sie hat herausgefunden, dass ihr richtiger Vater gerade auf einem Containerschiff in Stettin arbeitet, sie darf also nicht zu viel Zeit vergeuden. Die 75-jährige Nachbarin Lene und ihr bester Freund Knäcke wollen sie begleiten. Samstag und sonntags, jeweils um 14.30 Uhr.
Fünfeck-Tour – Kulinarische Stadtführung. Eine Entdeckungsreise im historischen Fünfeck, mit echten Geheimtipps und Hotspots. Der kulinarischen Stadtführer zeigt die Lieblings-Feinkostläden, versteckten Restaurants und beliebten Imbiss-Stände der Wiesbadener. An jedem Stopp gibt es eine leckere Kostprobe, zu der der Guide die jeweilige Geschichte serviert. Um 15 Uhr.
Gaming und Pen&Paper in der Mauritius Mediathek. In der Stadt- und Musikbibliothek können Jugendliche ab 12 ihr Können an Playstation 4, Nintendo Switch und Xbox One beweisen. Aber auch analog wird gespielt: An denselben Terminen findet auch das Pen&Paper statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist wird um Anmeldung gebeten unter stadtbibliothek-jugendbibliothek@wiesbaden.de. Um 15 Uhr.
„Grand Season Opening“ im Kiezgarten am Sedanplatz mit Tanz in den Mai. Der Kiezgarten tanzt in den Mai: Also Freunde akquirieren, Tanzschuhe anziehen und grandiose Laune mitbringen. Getränke stehen kalt, für einen kleinen Happen zwischendurch ist gesorgt und das Aufgebot an Livemusik kann sich sehen lassen. Erst begeistern The Solicitors im Kiezgarten, dann spielen J. Sanders & Friends im Riesling im Hindukusch, bevor Los 4 del Son im Kiezgarten die Tanzlaune steigern. Der Abend endet mit YEY und Trip Ad Lib im Lokal und DJ Robots from Mars im Heaven. Ab 15 Uhr.
Eröffnung & Tanz in den Mai in der Kransand Bistrobar am Rheinufer Kastel. Die kioske Bistrobar geht in ihren Sommermodus mit regelmäßigen Öffnungszeiten über. Zur Feier gibt es ein Picknick mit Musik, regionalen Grillleckereien, vegan-vegetarischem Essen und Getränke von regionalen Unternehmen. Von 15 bis 22 Uhr.
Führung: „Seiltänzerinnen zwischen Autonomie und Anpassung. Die 80er und die Frauenbewegung“ im frauenmuseum wiesbaden. Das Spektrum der autonomen Frauenprojekte in den 80er Jahren reicht von Frauenhausinitiativen und dem Schutz vor sexueller Gewalt, Beratungs- und Präventionsangeboten, außerinstitutionellen Bildungseinrichtungen, über Berufshilfen bis hin zu einer neuen weiblichen Geschichtsschreibung. Die Autonome Frauenbewegung der 1980er Jahre ebnet maßgeblich den Weg für die Etablierung neuer Themenschwerpunkte und Tätigkeitsfelder in neu definierte Strukturen, die bis heute Bestand haben. Um 15 Uhr.
„Der gestiefelte Kater“ im Galli Theater. Dem jüngsten Müllerssohn bleibt als Erbe nur ein Kater. Er will sich aus dem Kater Pelz Handschuhe machen lassen, doch der Kater überredet ihn, ihm Stiefel machen zu lassen. Mit seinen Stiefeln stiftet der Kater einige Verwirrung, fädelt aber alles so geschickt ein, dass am Ende der ehemals arme Müllerssohn reich ist und die Prinzessin zur Braut bekommt. Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.
Schauspielführung: „Dostojewski – der Spieler in Wiesbaden“ in der Innenstadt. Das Leben des spielbesessenen russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewskis war geprägt von Geldnöten, Leidenschaften und dem Hoffen auf das große Glück. 1865 ruinierte er sich in Wiesbaden wieder einmal am Rouletttisch und ist an einem Wendepunkt in seinem Leben angelangt. Als er nach Russland zurückkehrt, trifft er auf Anna, eine Frau, die ihn aus seiner festgefahrenen Lebensweise zu retten versucht. Ihre gemeinsame Reise in die elegante Kurstadt Wiesbaden wird zu einer Odyssee durch Sehnsüchte und Leidenschaften des Russen. Texte aus Dostojewskis Romanen, Briefen und vor allem aus seiner Novelle „Der Spieler“ bilden die Grundlage der Inszenierung, die durch die Schauspieler des „Freien Theaters Wiesbaden“ einfühlsam zu einer unterhaltsamen Schauspielführung zusammengefügt werden. Um 16 Uhr.
Konzert: „Rossini: Petite Messe Solennelle“ in der Ringkirche. Die Petite Messe solennelle von Gioachino Rossini erklingt in der Urfassung begleitet von einem Ensemble aus zwei Klavieren und Harmonium. Es musiziert die Seniorenkantorei Wiesbaden unter Leitung von Kantor Hans Kielblock. Die Solisten sind Teresa Suschke, Katja Boost, Joaquin Asiain und Michael Roman. Um 17 Uhr.
„Tanz in den Mai“ im Sombrero Latino, Adolfstraße 3. Die lebendige Verbindung zwischen der Wiesbadener Tango-Szene und Argentinien mit DJ Marcel Rojas. Nach einem Anfängerkurs startet später die Tango Tanzparty in den Mai. Ab 17 Uhr.
„Heil dich doch selbst“ (OmU) im Caligari. Seit ihrer Kindheit an Epilepsie leidend, trifft Filmemacherin Yasmin C. Rams eine drastische Entscheidung: Sie wird die Medikamente, die drohen ihre Leber zu beeinträchtigen, absetzen und versuchen, durch alternative Medizin eine Heilung für sich zu finden. Von traditioneller chinesischer Medizin und medizinischem Marihuana bis hin zu Ayahuasca – sie ist fest entschlossen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Begibt sie sich dabei in die Hände von Quacksalber:innen, die alles nur noch schlimmer machen werden? Oder gelingt am Ende ein individuelles Zusammenspiel aus schulmedizinischen und alternativen Methoden, die Genesung und Wohlbefinden gleichermaßen fördern? Um 17.30 Uhr.
„Bis mein Humor uns scheidet“: Glenn Langhorst im Theater im Pariser Hof. Humor ist wichtig, denn Lachen verbindet, schafft Glücksgefühle, verbrennt Kalorien, entgiftet den Körper, baut Stress ab und ist die Geheimwaffe gegen Mobbing und alle Enttäuschungen des Lebens. Um 19.30 Uhr.
IMF: Freiburger Barockorchester: „Der Freischütz“ im Großen Haus. Im Jahr 2021 wurde Carl Maria von Webers Oper »Der Freischütz« 200 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird nun auf ganz besondere Weise nachgeholt. Das Stück wird von René Jacobs, einem der großen Stars der historisch informierten Aufführungspraxis, neu gedeutet. Der „Freischütz“ wird unter seinen Händen völlig neu erfahrbar werden, nicht zuletzt weil er sich auf hochkarätige Solist:innen, die international renommierte Zürcher Sing-Akademie und die Spielfreude des weltberühmten Freiburger Barockorchesters verlassen kann. Um 19.30 Uhr.
»Drei Schwestern«: Premiere im Kleinen Haus. In Anton Tschechows »Drei Schwestern« reden die Menschen darüber, dass man sie bald vergessen wird, dass nichts im Leben Bestand hat, dass man sich früher mit Kriegen beschäftigt hätte und dass heute etwas gefunden werden müsste, um den Krieg zu ersetzen, damit die Leute etwas Sinnvolles zu tun hätten. Früher war es fürchterlich, heute geht es besser, aber es ist noch nicht gut, irgendwann wird das Leben der Menschen einen Sinn machen und glücklich sein, irgendwann, jetzt kann es noch nicht sein, aber wenn wir wieder in Moskau wären, hätten wir vielleicht ein erfüllteres Leben. Um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen finden statt am 4., 5., 6, 13., 15. und 20. Mai 2022.
„W183 – Inside Westend“ von Adewale Teodros Adebisi in der Wartburg. Fidan wohnt erst seit kurzem in der Wellritzstraße und merkt schnell, dass es im Inneren Westend Wiesbadens ganz eigene Gesetze gibt. Auch wenn Fidans musikalisches Talent unumstritten ist, kommt er ohne Shehabs Hilfe nicht an die richtigen Kontakte für einen Label-Deal. Und dann ist da auch noch die wunderschöne Jadyn, die Fidan den Kopf verdreht – aber ein Bulgare und ein türkisches Mädchen? Undenkbar. Jadyns Bruder Ibo hat es sowieso schon auf Fidan abgesehen. Als Shehab seinerseits versucht, Jadyn zu beeindrucken und Fidans Track als seinen eigenen ausgibt, gerät die Situation außer Kontrolle. Um 19.30 Uhr.
Premiere: „Reise ins Nichts – Eine multimediale Theaterperformance von Moritz Buch und Hannah Dickescheid“ in der Emma & Co – Theaterwerkstatt. Die Theaterperformance verwebt geschriebenes Wort aus Vergangenheit und Gegenwart und verknüpft digitales und im Moment erlebtes Bühnengeschehen, um eine Auseinandersetzung zu evozieren, die längst überfällig ist und dennoch hinausgezögert wird. Was kann aus der Erklärung eines 18-Jährigen im Amtsgericht Hamburg-Altona vor dem Hintergrund des G20-Gipfels 2017 gelernt werden? Können Zeitzeugenberichte von vor über 80 Jahren noch berühren? Zu oft gehört, zu oft gesehen? Klimakrise, Verschwörungsmythen, Politik und Wahrheit. Eine Einladung auf eine Reise – ins Nichts? Um 19.30 Uhr. (Foto Paul Swoboda)
„Engelsturz – Im Kosmos sind die Engel los!“ im Galli Theater. Die beiden Erzengel Luzi Luzifer und Jojo Jophiel machen sich auf den Weg durch die Weiten des Universums, um den geheimnisvollen Planeten Erde zu erkunden. Dort begegnen sie dem Apeman, der orientierungslos durch die Welt irrt. Die beiden Engel treiben bei ihrem unerlaubten Ausflug auf die Erde allerlei Unfug, bis die Sache auffliegt und der Allerhöchste sie vorlädt. Doch was sagen eigentlich Gottvater und Gottmutter dazu, dass es lesbische Engel geben soll? Und wenn es sie gibt, warum wissen wir Menschen nichts davon? Und wenn es keine lesbischen Engel gibt, warum wissen wir Menschen auch davon nichts? Um 20 Uhr.
thalhaus Dancefloor: „Tanz in den Mai“. Nach langer Pause ist es wieder so weit: Mit DJ XL2C, seiner Auswahl aus gutem Rock und Pop und in schönster Disconight-Illumination wird auf dem leer geräumten Parkett im Veranstaltungssaal in den Mai hineingetanzt. Alles auf Anfang für eine schöne Tanznacht unter Freunden. Um 20 Uhr.
Tanz in den Mai: The Driving Wheels in der Bodega de Musica. Mit „Primitive Rock´n´Roll“ in den Mai tanzen, das geht in der Schwalbacher Straße 69, wo die Band The Driving Wheels selbigen live serviert. Um 21.30 Uhr.
Tanz in die Maifestspiele & Jugendstil-Abend im Foyer des Großen Hauses. 1896 ist das Gründungsjahr der Maifestspiele und Beginn der Epoche des Jugendstils, Zeit des Fin de Siècle, der Dekadenz, des Grotesken und Morbiden. Die Schauspielerin und Sängerin Lina Habicht widmet dieser Zeit einen ganzen Liederabend der alle Kunstliebhaber:innen auf die Maifestspiele einstimmen wird. Im Anschluss gibt es eine dekadente Party, für die sich in Schale geworfen und in die Maifestspiele getanzt werden kann. Um 22.30 Uhr.
„Night Out – Tanz in den Mai“ im ParkCafé. Der neue Samstag in der Wilhelmstraße, bei HipHop & Mixed Music von DJ Sabo in den Mai tanzen. Ab 22 Uhr.
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Wiesbaden Tennis Open WTO. Hochmotivierte Spielerinnen, hart umkämpfte Ballwechsel und Frauen-Tennis auf Top-Niveau – darauf dürfen sich die Besucherinnen und Besucher der Wiesbaden-Tennis-Open (WTO) auch in diesem Jahr freuen. Das Damentennisturnier findet vom 2. bis 8. Mai 2022 auf der Anlage „T2 Sport Health Club in Wiesbaden-Nordenstadt“ statt. Ab heute bis 8. Mai. Infos und Zeitplan hier. ( Foto Detlef Gottwald)
Trödelmarkt im Äppelallee-Center. Auf diesem Markt schlägt das Herz eines jeden Trödelfans höher. Das Äppelallee-Center ist die Anlaufadresse um seiner Stöber- und Bummellust zu frönen. Der Trödelmarkt ist seit weit über 10 Jahren bis weit über die Landesgrenzen von Hessen bekannt und lockt Monat für Monat Sammler und Schnäppchenjäger aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland. Von 8 bis 16 Uhr.
Flohmarkt an der Reduit. Der Tauschring AKK lädt zum großen Flohmarkt ein. Stöbern, das Wetter & am Platz neben der Reduit am Rheinufer den Sonntag genießen. Von 9 bis 16 Uhr.
1. Mai Picknick im Schützenhaus am Sportplatz Igstadt. Die Schützen aus Igstadt laden wieder zum Picknick. Mit Gegrilltem, Getränken, Kaffee & Kuchen. Der perfekte Wander- oder Fahrrad-Tour Stopp. Von 10 bis 18 Uhr.
Katholischer Gottesdienst im Altenzentrum Antoniusheim, Idsteiner Straße 109 – 111, 65193. Jeden Sonntag findet ein Katholischer Gottesdienst unter der Leitung von Pfr Barth statt, der gemeinsam mit den Bewohner:innen gefeiert werden kann. Tagesaktueller negativer Corona-Test ist auf Nachfrage vorzuzeigen. Um 10.30 Uhr.
Ausstellung „Vorhang auf – 125 + 1 Jahre Maifestspiele“ in den Kurhaus Kolonnaden. Die Ausstellung „Vorhang auf!“ beleuchtet in vier bühnenartigen Themenbereichen die Kulturgeschichte der IMF, den Kosmos vor und hinter der Bühne zwischen Faszination und Illusion und bietet Raum, die Festspiele in die Zukunft zu denken. Von 11 bis 19.30 Uhr.
1. Mai 2022 in Wiesbaden – DGB Kundgebung unter dem Motto: „GeMAInsam Zukunft gestalten: sozial, ökologisch, demokratisch“. Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause ruft der DGB Kreisverband Wiesbaden Rheingau-Taunus in diesem Jahr zum 1. Mai wieder zu einer Kundgebung in der Wiesbadener Innenstadt auf. Der diesjährige 1. Mai der Gewerkschaften steht bundesweit unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten: sozial, ökologisch, demokratisch“. Die Kundgebung beginnt um 11 Uhr am Wiesbadener Kranzplatz.
„Zauberine im Weltall“ im Galli Theater. Immer wenn Zauberine nachts in den Sternenhimmel blickt, träumt sie davon durch das Weltall fliegen zu können, um dann den wundervoll leuchtenden Sternen ganz nahe zu sein. Doch wie kann sie dort hinkommen? Mit dem Flugzeug, einer Rakete oder sogar mit einem Raumschiff? Die alte Zauberin weiß wie immer Rat und findet in ihrem Zauberbuch den „Hui-ins-Weltall-fliegen-Zauberspruch“, der einige Überraschungen für die Zauberine bereithält. Um 11 Uhr.
5. Kammerkonzert: Trio Magos – Mozart-Gesellschaft im Museum Wiesbaden. Der Name ist nicht nur eine Zusammensetzung aus den Vornamen seiner Mitglieder Maxi Kaun, Goun Kim und Sebastian Hennemann, sondern auch ein Sinnbild für die musikalische Identität des Ensembles. Die drei jungen Musiker:innen sind ständig auf der Suche nach neuen Farben, Nuancen und musikalischen Ausdrucksformen, die die besondere Besetzung des Trios aus Klarinette, Violoncello und Klavier bietet und mit denen sie ihr Publikum bezaubern. Um 11 Uhr.
Führung: „Auf Jawlenksys Spuren“. Im Juni 1921 traf der Expressionist Alexej von Jawlensky spontan die Entscheidung sich in Wiesbaden niederzulassen. Was hat den Künstler hierhergezogen? Welchen Persönlichkeiten begegnete der charmante Sohn russischer Adeliger? Eine Spurensuche, gespickt mit Anekdoten aus dem Leben des Künstlers und seiner Zeitgenoss:innen. Treffpunkt: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2. Jeweils um 11 und 15 Uhr.
Schüler:innenkonzert des Frankfurter Tonkünstlerbunds im Marleen im Lili. Die jungen Talente bereiten sich auf den kommenden Wettbewerb „Jugend musiziert“ vor. Entsprechend dem Schwerpunkt des Wettbewerbs stehen Kammermusik, ergänzt durch Solo-Klavier auf dem Programm. Um 11 Uhr.
Jobbörse für Geflüchtete im Schlachthof. Am Tag der Arbeit lädt das Sozialdezernat geflüchtete Menschen, die in Wiesbaden Zuflucht gesucht und gefunden haben zur Jobbörse ein. Zahlreiche Unternehmen und Betriebe stellen sich an Informationsständen vorstellen und möchten mit arbeitsuchenden geflüchteten Menschen ins Gespräch kommen. Sprachliche Barrieren sollen mit Hilfe von ehrenamtlichen Übersetzer-innen überwunden werden. Weitere Angebote gibt es zu den Themen Arbeit, Qualifizierung, Sprache und Integration. Für die Kinder ist ein Spielangebot vor Ort geplant, das bei schönem Wetter draußen stattfinden soll. Von 13 bis 18 Uhr.
Öffentliche Führung: „Alles! 100 Jahre Jawlensky“ im Museum Wiesbaden. Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864—1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden. Um 14 Uhr.
IMF: „CUBiX“ – Objekttheater des Théâtre Sans Toit im Studio. Alles beginnt mit ein paar Würfeln. Im Kinderspiel sind die eckigen Objekte immer in Bewegung, verwandeln sich und laden ein zum tastenden, spielerischen Entdecken. Auch in „CUBiX“ entstehen durch die Bespielung und Belebung der Würfel durch die beiden Darstellerinnen immer wieder neue Bilder. Wie Pixel auf einem Bildschirm setzen sich die Würfel immer wieder neu zusammen und erschaffen so ein ganzes Universum. Eine Rückkehr in die Kindheit und gleichzeitig eine Einladung, unser Verhältnis zum digitalen Bild zu hinterfragen. Jeweils um 14 und 16 Uhr.
Beachbeats mit Peter Latino & Tay Düz in der Burg Crass. Kühle leckere Drinks, Summerfood, tolle Gäste und chilli Deephouse Beachbeats. Peter Latino und Tay Düz haben eine volle Kiste an knackigen Beats im Gepäck. Ab 14 Uhr.
Eröffnungsfest Junge Maifestspiele auf dem Warmen Damm. Ein Fest für die ganze Familie. Zusammen mit dem JUST wird der Start der Jungen Maifestspiele auf dem Warmen Damm mit Aktionen rund um die Welt des Theaters gefeiert. Neben Spiel- und Bastelstationen für Groß und Klein, gibt es eine kostenfreie Aufführung des Theaters Marabu, verzaubernde Walk-Acts, Verlosungen und eine kleine Überraschung. Von 14-18 Uhr.
Führung: „Das Bergkirchenviertel – Von Handwerkern und dienstbaren Geistern“. Wiesbaden im 19. Jahrhundert: elegante Bühne der Gesellschaftskur und Großbaustelle. Heerscharen von Handwerkern und Hilfskräften aller Art waren erforderlich sowie unzählige dienstbare Geister, die für das Wohl die Kurgäste zu sorgen hatten. Deren Blicken sorgsam entzogen, lebten diese „kleinen Leute“ im Quartier um die Bergkirche, das die Wiesbadener das „Katzeloch“ nennen und dessen Sanierung im Jahr 2015 nach 40 Jahren abgeschlossen wurde. Treffpunkt: Kochbrunnen. Um 15 Uhr.
„Dschungel-Erwachen“ im Kultur Dschungel. Unter der Reihe „Dschungel-Erwachen“ veranstalten der Kultur-Dschungel und das Sommertheater in Nerotal jeden Sonntag im Mai tolle Highlight-Nachmittage für die ganze Familie. Von Spielen für die ganze Familie, Lesungen, Musik, Erlebnissen für Klein und Groß bis hin zu Pommes, Maibowle und vielem mehr gibt es einiges zu Entdecken. Eintritt auf Spendenbasis. Jeweils von 15 bis 19 Uhr.
Öffentliche Führung: „Vom Wert des Wassers – Alles im Fluss?“ im Museum Wiesbaden. In Wiesbaden vereinen sich die Bäche des Taunus im Strom des Rheins, hydrothermale Quellen werden seit zehntausenden von Jahren genutzt und seit der Neuzeit kurt hier die Welt. Zum Wiesbadener Jahr des Wassers können Sie in der Ausstellung eine Wasser-Reise durch Zeit und Raum begehen. Um 15 Uhr.
Feierliche Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2022 im Foyer des Großen Hauses. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden präsentiert im Rahmen der Internationalen Maifestspiele vom 30. April bis 31. Mai 2022 ein weiteres Mal ein vielfältiges und atemberaubendes Programm für Jung und Alt. Alle Sparten der Darstellenden Kunst sind bei den Festspielen vertreten: Oper und Konzert, Tanz, Performance und Schauspiel. Um 17 Uhr.
„Als Susan Sontag im Publikum saß“ im Caligari. Im April 1971 fand in der New Yorker Town Hall die berühmte Panel-Diskussion „A Dialogue of Women’s Liberation“ statt. Eine Podiumsdiskussion über die Rolle des Geschlechts zwischen dem Autor Norman Mailer und Protagonistinnen der feministischen Bewegung der 70er-Jahre: Germaine Greer, Jill Johnston, Jaqueline Ceballos und Diana Trilling. Im Publikum Susan Sontag, Cynthia Ozick und Betty Friedan. Die intellektuelle Elite New Yorks. 50 Jahre später in Berlin kämpfen Saralisa Volm und RP Kahl als Germaine Greer und Norman Mailer gegen und miteinander und führen die Diskussion außerhalb ihrer Bühnenrollen gemeinsam mit Luise Helm, Heike-Melba Fendel und Céline Yildirim weiter. Die Proben für das Reenactment verdichten sich zu einem tiefgründigen Schlagabtausch im Jetzt, dem Zeitalter von „Me Too“. Um 17.30 Uhr.
Blaue Stunde mit Jazz & Latin Diva Claudia Carbo und Felix Heydemann bei der Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville/Martinsthal. Mit der bekannten Jazz & Latin Diva Claudia Carbo und Boleros aus Kuba und Mexiko sowie Original Jazztitel des American Song Book startet die Salongesellschaft in den Mai. Die Latin-Jazz-Sängerin mit peruanischen Wurzeln entführt die Salongäste in die Welt der Boleros aus Havanna der 1950er Jahre mit „Buena Vista Social Club“-Titeln sowie nach Brasilien mit Bossa Novas von Antonio Carlos Jobim und João Gilberto. Anmeldung unter 0171/208 09 71, naegler@salongesellschaft.de. Um 18 Uhr.
sensor präsentiert: »Babylon«: Premiere im Rahmen der Internationalen Maifestspiele im Großen Haus. Mit seiner Oper »Babylon« hat Jörg Widmann etwas höchst Seltenes gewagt: den ganz großen Wurf. Der Komponist hat hier nicht einfach neue Musik geschrieben, sondern er hat so etwas wie eine Summe der bisherigen Musik geschaffen. Die babylonische Sprachverwirrung hat Widmann auf die Ebene der Musik übertragen, und so sind auf wundersame Weise Schönheit, Größe und Lebendigkeit der verschiedensten Epochen und Stile präsent. Weitere Vorstellungen am 14. Mai und 1., 11. & 19. Juni 2022. Um 18 Uhr.
Christian Schliehe: „Das Beste von Heinz Erhardt“ im Velvets Theater. Der Kabarettist und Komiker der ersten Stunde der BRD ist einzigartig, doch seine Lieder und Texte leben auch ohne ihn weiter: Ernstes und Urkomisches, Sinniges und Hintersinniges, denn „Humor ist eigentlich eine ernste Sache…“. Der Schauspieler und Regisseur Christian Schliehe hat den Heinz-Erhardt-Abend nicht nur inszeniert, sondern spielt ihn auch selbst. Um 18 Uhr.
»War on Water« im Kleinen Haus. Die Hauptfigur in diesem theatralen Forschungsprojekt ist das Wasser – sichtbar gemacht über zwei Videoleinwände und hörbar gemacht durch Textmaterial, das auf den Recherchereisen des teatreBLAU entstanden ist. Dazwischen agieren zwei spanische Performer:innen und zwei deutsche Schauspieler:innen und begeben sich in einen multilingualen und – medialen Verhandlungsraum, in dem sie die Beziehung von Mensch und Umwelt und Wasser unter anderem mit Texten aus Sophokles‘ »Antigone« beleuchten. Um 19.30 Uhr.
„Mein Sohn“ im Caligari. Es geht um Marlene und ihren Sohn Jason und ihre gemeinsame Autofahrt durch Deutschland, von Berlin über Umwege in die Schweiz, zu einem Reha-Zentrum. Dort soll der junge Mann behandelt werden, ein aufstrebender Skater mit guten Sponsorenverträgen und der Aussicht auf eine lukrative Karriere, der sich nach einer Partynacht bei einem Zusammenstoß mit einem Auto sein Knie ruiniert hat. Unterwegs brechen alte Konflikte auf. Jason ist ein Draufgänger, der sich ein Leben ohne Abenteuer gar nicht vorstellen kann. Marlene dagegen ist es gewohnt, nachdenklich und fürsorglich zu sein. Um 20 Uhr.
„Schlagersüsstafel“ im Galli Theater. Hildegard Pfahlhammer besucht über 20 Jahre nach dem Fall der Mauer Cornelia Strunk, ihre Freundin aus der alten Zeit, den 80er Jahren. Damals war sie im Rahmen eines Schüleraustausches anlässlich der Weltfestspiele zu ihr in die DDR gekommen, um den real existierenden Sozialismus kennenzulernen. Als Schülerinnen hatten sie sich getroffen, beide voller Begeisterung für ihre jeweilige Weltanschauung, die unterschiedlicher nicht sein konnte. Cornelia und Hildegard lassen nun die alte Zeit wieder aufblitzen mit all ihrer Leidenschaft, Herzlichkeit und Komik. Um 20 Uhr.
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