Direkt zum Inhalt wechseln
|

sensor-Wochenendfahrplan: Zirkus, Theater, Kino und ein bisschen Party

Von Selma Unglaube. Fotos: Veranstalter.

Ruhiges Wochenende zwischen Weihnachten und Silvester. Was nicht heißen soll, dass gar nichts los wäre in der Stadt.

///FREITAG///

Wiesbadener Weihnachtscircus auf dem Festplatz Gibber Kerb. (Foto oeben)Bis zum 5. Januar 2025 heißt es wieder „Manege frei“ für das neue Manegen-Spektakel des Wiesbadener Weihnachtscircus. Freuen können sich Besucher auf eine hochkarätige Show mit spektakulärer Artistik, faszinierenden Darbietungen und erfrischender Comedy. Freitag, Samstag & Sonntag jeweils um 15 & 19. 30 Uhr.

Katzen – ein Miezical in der Wartburg. Vier ausgesetzte Katzen zwischen Mülltonnen im Hinterhof einer Pizzeria: Jede hat ihr eigenes Schicksal, und jede hat einen Traum vom besseren Leben. Ein bald fröhliches, bald romantisch-sehnsüchtiges Hinterhofkonzert über das Leben und seine Geschichten. Um 16 Uhr.

DIE SCHNEEKÖNIGIN im Galli Theater. Gerda geht auf eine lange Reise, um ihren Freund Kay zu suchen, der von der Schneekönigin entführt wurde. Sie trifft viele, die ihr helfen wollen. Aber letztlich muss Gerda alleine in den hohen Norden, um ihren Freund zu befreien. Um 16 Uhr.

Cranko in der Filmbühne Caligari. Er war einer der größten Choreografen der Tanzgeschichte: John Cranko (1927-1973).Regisseur Joachim A. Lang (FÜHRER UND VERFÜHRER, MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM) zeichnet ein einfühlsames und bewegendes Porträt des faszinierenden Starchoreografen und Künstlers. Um 17.15 Uhr.

DIE ZAUBERFLÖTE im Velvets Theater. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, bearbeitet von Dana Bufkova und Bedrich Hanys. Ab 8 Jahren. Um 18 Uhr.

Unser Erbe: Tax me if you can im Staatstheater, Kleines Haus. Und, was oder wie viel erben Sie? Helge Schmidt und sein Team entwickeln gemeinsam mit dem Ensemble basierend auf Interviews mit unterschiedlichen Expert*innen ein theatrales Ereignis über materielles und immaterielles Erbe. Um 19.30 Uhr.

Broken Bob: Tanz im Staatstheater, Großes Haus. Das Hessische Staatsballett beginnt seine Spielzeit mit einem außergewöhnlichen Doppelabend und Wiedersehen mit führenden Choreograf:innen der Gegenwart: Nach den Erfolgsproduktionen Timeless von Xie Xin und I’m afraid to forget your smile von Imre & Marne van Opstal vereint das Hessische Staatsballett in Broken Bob erstmals die Tanzpositionen dieser aktuell wegweisenden Choreograf:innen in einem Doppelabend. Freitag & Sonntag um jeweils 19.30 Uhr.

GLÜCK in den Kammerspielen Wiesbaden. Das packend feinsinnige Stück von Eric Assous – weltweit erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter Autor – begeistert mit brillantem Witz und überraschenden Wendungen: Louise und Alexandre lernen sich eines Abends kennen und verbringen eine Nacht miteinander. Freitag, Samstag & Sonntag um jeweils 20 Uhr.

MANN, STRESS MICH NICH´! im Galli Theater. Dynamisch, flexibel und sexy sein… das ist das Ziel der Wohngemeinschaft Frauenpower. Bei Jutta, Jenny und Trixie herrscht super Stimmung, denn alle haben ein Date! Doch plötzlich fangen die Männer telefonisch an zu stressen. Um 20 Uhr.

Des Teufels Bad in der Filmbühne Caligari. Veronika Franz und Severin Fiala (ICH SEH, ICH SEH) präsentieren ein wuchtiges Werk über ein wahres, bisher unbeleuchtetes Kapitel europäischer Geschichte, basierend auf historischen Gerichtsprotokollen aus dem 18. Jahrhundert. Es sind mehrere Fälle von Frauen dokumentiert, die nicht mehr leben wollten, sich aber nicht umbrachten, weil Selbstmord als letzter Ausweg nach den Lehren der Kirche eine Todsünde war, für die ewige Verdammnis drohte. Stattdessen begingen sie Verbrechen, um dann zu beichten – und als Hingerichtete endlich die ewige Ruhe zu finden. Um 20 Uhr.

///SAMSTAG///

Kinderkino: Fuchs und Hase retten den Wald in der Filmbühne Caligari. Auf einer großen Waldlichtung vollendet der größenwahnsinnige Biber endlich sein Meisterwerk: eine gigantische Burg. Mithilfe seiner Lakaien, zwei schelmischen Ratten, hat er dafür den Fluss aufgestaut. Innerhalb kürzester Zeit entsteht ein riesiger See, der den umliegenden Wald überflutet. Bedroht von den Wassermassen, sind Fuchs und Hase gezwungen, herauszufinden, wer dahintersteckt. Samstag und Sonntag um jeweils 14.30 Uhr.

MOMO im Velvets Theater. Nur mit einer Zauberblume in der Hand und der Hilfe von Schildkröte Kassiopeia, Meisterin Hora und ihren Freunden Beppo und Gigi kämpft unsere Heldin Momo gegen die grauen Herren, die den Menschen die Zeit stehlen. „M. Endes Klassiker bildet die perfekte Vorlage für eine einzigartige Inszenierung, die trotz Ausflüge in die Moderne dem Original treue bleibt.“ Um 16 Uhr.

Das NEINhorn in der Wartburg. Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht, wie es sich für ein Einhorn gehört. Es sagt einfach immer »Nein«, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Am Samstag um 16 Uhr, am Sonntag um 15 Uhr.

Die Kunst des Verlernens auf Schloss Freudenberg. Von alten Bahnen, Mustern, Gewohnheiten, „Das haben wir schon immer so gemacht“, können wir schwer loslassen. Das Schöne ist, wenn wir loslassen, wenn wir aufhören – entsteht Raum für Neues – Raum für ein Auf–Horchen, ein Lauschen für das, was wirklich, wirklich wichtig ist. Das, was anfangen möchte… Schreibt mit Anette eine NOT to DO Liste für 2025. Um 15 Uhr.

Emilia Perez in der Filmbühne Caligari. Im Mittelpunkt steht die begabte, aber unterbezahlte Anwältin Rita Moro Castro aus Mexico-City, die ihr Talent in den Dienst einer großen Kanzlei gestellt hat, zu deren Klienten vor allem Schwerverbrecher und Mitglieder der organisierten Kriminalität gehören. Im Blitzlichtgewitter sonnt sich hinterher ihr stets korrumpierbarer Chef. Eines Tages bietet sich ihr ein Ausweg: Kartellboss Manitas del Monte will mit ihrer Hilfe aus der Mafia-Welt aussteigen. Rita soll den Schlussstrich unter sein zweifelhaftes Lebenswerk ziehen, ein neues Leben für seine Frau Jessi und die Kinder organisieren und einen Plan umsetzen, den er seit Jahren im Verborgenen vorbereitet hat: sich voll und ganz in die Frau zu verwandeln, die er tief im Inneren schon immer war. Samstag um 17.15 Uhr, Sonntag um 20 Uhr.

Carmen im Staatstheater, Großes Haus. „Carmen“ zählt bis heute zu den beliebtesten Opern. Dabei war das Publikum bei der Uraufführung 1875 zunächst eher schockiert als begeistert, denn Bizet erhob die Minderprivilegierten – die verhängnisvoll-verführerische Carmen und den desertierten Soldaten Don José – zu den Hauptfiguren seiner Geschichte. Ihren großen Siegeszug trat die Oper dennoch an. Auch über einhundertvierzig Jahre später fasziniert das Werk mit seiner Welt von Schmugglerinnen, Stierkämpfern, Fabrikarbeiterinnen, Polizisten, Kindern und Soldaten das Publikum auf der ganzen Welt. Um 19.30 Uhr.

DIE MÄNNERSCHULE im Galli Theater. Marvin, ein Mann, dessen Liebesleben eher einer Wüste gleicht, trifft auf die erfahrene Coachin Frau Stößl. Obwohl sie eigentlich nur Frauen coacht, nimmt sie Marvin als Notfall an. Mit Witz und Charme zeigt sie ihm die Kunst des Flirts: wie man Frauen anspricht, sie zum Essen einlädt und richtig berührt. Missgeschicke und peinliche Momente sorgen dabei für herzhafte Lacher. Um 20 Uhr.

Shambhala in der Filmbühne Caligari. Es ist der erste nepalesische Film, der im Wettbewerb der Berlinale lief – Nepal hat ihn inzwischen für die Oscars eingereicht. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, die sich auf die Suche nach ihrem Mann begibt: Die schwangere Pema lebt mit ihren drei Ehemännern in der höchstgelegenen Siedlung der Welt im nepalesischen Himalaya. Es ist einer der letzten Orte, an dem es noch die alte Tradition der Polyandrie gibt. Als ihr erster Ehemann Tashi auf der Handelsroute nach Lhasa verschwindet und das Gerücht umgeht, Pemas Kind wäre von einem fremden Mann, scheint das junge Glück in Gefahr. Um 20 Uhr.

Bitter End im Kesselhaus. Indie – Rock`n Roll – Alternative – Postpunk – Grunge – New Wave – 80ies – Soul – all das und mehr – aber sicher keine Eurodance und Boom-Boom-Charts-Mukke, ausnahmsweise. Serviert vom Senior-High-DJ-Kollektiv (Schlachthof, SchonSchön). Ab 21 Uhr.

Kitty Galactic im Keller Krach Keller. 90ies und Nullies mit DJ Looping Lulu. Ab 21 Uhr.

///SONNTAG///

FRAU HOLLE im Galli Theater. Einem fleißigen Mädchen fällt die Spule in den Brunnen und sie springt hinterher. Da kommt sie ins Reich der Frau Holle und findet viel Arbeit: Das Brot muss aus dem Ofen, die Äpfel müssen vom Baum und Frau Holles Kissen geschüttelt werden, damit es auf der Welt schneit. Sie wird von Frau Holle für ihre gute Arbeit reich belohnt. Ihre nicht so fleißige Schwester macht sich nun auch auf ins Reich der Frau Holle. Da sie aber dort nichts arbeitet, wird sie am Ende mit Pech belohnt. Um 16 Uhr.

PINOCCHIO im Velvets Theater. Nach Carlo Collodi. Bearbeitet von Dana Bufkova. Um 16 Uhr.

Spiel der Illusionen im Staatstheater, Kleines Haus. Ein Vater sucht seinen verstoßenen Sohn. In der Höhle eines Zauberers wird ihm dessen Leben als Spiel im Spiel eröffnet. Dort wird geliebt, getötet, gestorben und immer wieder auch: getäuscht. Das wechselhafte Leben des verlorenen Sohnes wird zum Illusionsspiel mit Identitäten, am Ende wartet ein überraschender Twist. Um 18 Uhr.

Weisheit des Glücks in der Filmbühne Caligari. Auf dem Höhepunkt seines Lebens im Spannungsfeld zwischen jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen und der westlichen, globalisierten Gesellschaft betrachtet der Dalai Lama unsere heutige, moderne Welt mit ihren technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften, die am Rande eines drohenden Klimakollaps um die Beendigung von Gewalt und Krieg kämpft. Um 18 Uhr.

SONST NOCH WAS ? WEITERE WIESBADEN WOCHENENDE TIPPS GERNE HIER PER KOMMENTAR.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert