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Stadt und Studis näher bringen: Studentenfuttertage mit Science Slam, Schnitzeljagd 2.0 und Profs als DJs

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Von Leonard Laurig. Foto Saron Duchardt.

„Rekordstudierendenzahlen“ meldete die Hochschule RheinMain vor wenigen Tagen stolz zu Beginn dieses Wintersemesters. Insgesamt 12.871 Studierende, 3.686 davon neu eingeschrieben, tummeln sich allein an dieser größten, aber längst nicht einzigen Hochschule unserer Stadt. Aber wo stecken die alle? Im Stadtbild von Wiesbaden fallen die Studis kaum auf, und umgekehrt kennen viele „ihre“ Stadt wahrscheinlich kaum. Neben allen möglichen Bemühungen, dies zu ändern, die auch durchaus schon zarte Früchte tragen, wollen alljährlich die Studentenfuttertag Stadt und Studis einander näher bringen – vom 10. bis 12. November bereits zum fünften Mal.

Schnitzeljagd 2.0

Organisiert  vom „Netzwerk der Wissenschaft“, soll ein buntes Programm aus Vortrag, Unterhaltung und Party Begeisterung für die Landeshauptstadt entfachen. Ein Höhepunkt zum kleinen Jubiläum ist die sogenannte „Scavenger Hunt“, eine Art Schnitzeljagd 2.0, die ihren Ursprung in Amerika hat. Mit Aufgaben, Spielen und anderen Herausforderungen fordert sie heraus, auf eine ganz neue Art und Weise die Stadt zu erkunden. Auf das Gewinner-Team des zweiwöchigen Spektakels wartet ein Preisgeld von 500 Euro. Mitmachen lohnt sich also, und zwar nicht nur für Wiesbaden-Neulinge, auch „alte Hasen“ können so noch etwas über ihre Stadt lernen. Vom 9. Bis 23. November haben die Teams Zeit, die 130-150 Aufgaben zu meistern und dabei möglichst kreativ zu sein. Die Ergebnisse müssen mittels Foto oder Video festgehalten werden, was dem Team Punkte einbringt. Infos und Anmeldung unter: www.facebook.com/Scav.Hunt.Wi

Sport und Science Pub

Doch das ist nicht das einzige Highlight in den drei Tagen „Studentenfutter“. Das Hochschulteam organisiert Turniere in Basketball und Volleyball. Im „Wohnzimmer“ steigt der erste Wiesbadener Science Pub. Unter dem Motto „Warum so skeptisch? Wieso wir uns mit Europa so schwer tun“ kann in entspannter und gemütlicher Atmosphäre bei dem ein oder anderen Getränk diskutiert werden. Einen Tag später  geht es mit dem Science Slam im Kulturforum wissenschaftlich weiter.  Die große Party steigt im Kulturpalast. Musikalisch dürfte von ollen Kamellen bis zum heißen Scheiß alles dabei sein, denn diesmal dürfen die Professoren zeigen, was sie an den Plattenspielern drauf haben. „My Prof is my DJ“ lautet das Party-Motto, also gilt: einfach drüber hinweg tanzen oder einsehen, dass früher tatsächlich alles besser war.

facebook.com/studentenfutter.wiesbaden