Zu wenig. Zu spät. Ohne Planungssicherheit. Die Kleinode im Westend 2024 sind so unterfinanziert, dass das Organisationstrio sie schweren Herzens abblies. Ein Besuch in dem besonderen Wiesbadener Stadtteil und das Erstreunern mit offenen Augen und Ohren kann sich an dem Tag – Samstag, 6. Juli – trotzdem lohnen. Das Motto hat sich von „Kleinode im Westend entdecken“ gewandelt zu „Einöde im Westend verhindern“. „Denn genau darum geht es: den Sonntagsreden über die Verödung der Stadt zu begegnen“, sagen die Macher:innen. An der Buchhandlung/Café Schwarte an der Kreuzung Goebenstraße/Scharnhorststraße wird es einen Infopunkt geben. Von 10 bis 18 Uhr.
Barbatschi findet es superwitzig der ganzen Straße den Mittelfinger zu zeigen, indem er die Eckbank wegen Anstiftung zum Alkoholismus „verhaftet“. Wohnt nicht in der Göbenstraße, hat keine Kinder, die jeden Tag am Elend vorbei müssen und macht sich hier zum Kiez-Paten. Gibt leider den Kleinoden einen bitteren Beigeschmack.