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Was bedeutet Stationierung von US-Raketen für Wiesbaden? Heute Infoveranstaltung mit Fachleuten

Ab 2026 sollen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nadine Ruf lädt zu diesem Thema heute um 19 Uhr Interessierte ins Bürgerhaus Sonnenberg ein zu einer Informationsveranstaltung mit Fachleuten unter der Überschrift „Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Wiesbaden“.

Gemeinsam mit Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung a.D. und Wolfgang Richter, Oberst a.D. und Associate Fellow beim Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSO) werden die Hintergründe des Abkommens beleuchtet und die Folgen für die europäische Sicherheit, aber auch Wiesbadens als European Headquarter der U.S. Army, diskutiert.

Deutschland und die USA  demonstrieren mit der Vereinbarung laut Statement auf der Bundeswehr-Homepage „die Entschlossenheit der NATO, sich gegen die zunehmende Bedrohung durch Russland zu wappnen.“ Neben USTomahawk-Marschflugkörpern gehe es auch um Mehrzweckraketen vom Typ Standard Missiles (SM)-6 und neu zu entwickelnde Hyperschallraketen. Diese würden eine deutlich größere Reichweite als die derzeitigen landgestützten Systeme in Europa haben.

Die USA schließen mit dieser geplanten Stationierung laut Bundeswehr „eine Fähigkeitslücke der Europäer, die derzeit noch nicht über eigene Mittelstreckenwaffen verfügen.“ Die europäischen Partner wollen demnach in fünf bis sieben Jahren eigene konventionelle Mittelstreckenwaffen  entwickelt haben, weshalb die geplante Stationierung der USMittelstreckenwaffen als zeitweise angesehen wird. (dif/ Symbolfoto Bill Jelen/Unsplash)

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