Am Donnerstag, 10. November um 20 Uhr liest der Wiesbadener Autor Jan Hegenberg im Künstlerverein Walkmühle aus seinem neuen Buch »Weltuntergang fällt aus«: Wie wird die Welt im Jahr 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wie können wir die Energie- und Klimawende möglichst schnell praktisch umsetzen?
Diese zwei Fragen haben nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg noch einmal stark an Dringlichkeit gewonnen. Aber bei klimapolitischen Themen greifen in Politik und Medien gleichermaßen oftmals Mutlosigkeit, Lethargie und vor allem auch Humorlosigkeit um sich.
Dem setzt Jan Hegenberg – besser bekannt unter seinem Twitter-Pseudonym »Der Graslutscher« – einen faktenbasierten Optimismus entgegen: In seinem im Buch erklärt er, wie wir die Energiewende angehen können, welche anderen Möglichkeiten der regenerativen Stromerzeugung es neben Wind- und Solarkraft gibt und wie wir Energie effizient speichern können. Und das Wichtigste: Er macht das immerzu auf Augenhöhe und verliert dabei nie seinen Humor. Im Anschluss an die Lesung wird es einen Büchertisch der Buchhandlung Vaternahm und eine Signierstunde geben. Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse.
Ausstellung mit verstörend schönen Arbeiten
Parallel zur Lesung können die Besucher:innen auch die laufende Ausstellung
»Silent Landscapes II« mit Erdschollen von Betty Beier ansehen. Die Künstlerin hat über viele Jahre hinweg weltweit etwa ein Quadratmeter große Abformungen des Bodens in Landschaften genommen, die durch die Einwirkung des Menschen vom Verschwinden bedroht sind. Begleitet werden diese von ihr aufwändig aufbereiteten und konservierten Erdschollen-Reliefs durch eine informative Dokumentation. Die Ausstellung mit den verstörend schönen Arbeiten kann auf der Webseite des Künstlervereins (
www.walkmuehle.net) sogar virtuell begangen werden.
(sun/Foto: Veranstalter)