Wiesbaden braucht bezahlbaren Wohnraum und Flächen für Arbeitsplätze – darüber sind sich alle einig. In einem ausgewogenen Mix von Wohnen, Arbeiten und Naturräumen soll dafür ein neuer Stadtteil im Gebiet Ostfeld/Kalkofen entstehen, in dem 8.000 bis 12.000 Menschen leben können. Darüber, wie dieses neue Stück Wiesbaden aussehen könnte, haben sich Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Initiativen, Politik sowie die Stadtverwaltung in den vergangenen Monaten intensiv Gedanken gemacht. Mithilfe von konkreten, gutachterlich und fachlich geprüften Planungsüberlegungen konnte ein Konzept erarbeitet werden, das alle Überlegungen einbezieht. Bevor in einigen Wochen die vorbereitenden Untersuchungen im Projekt Ostfeld abgeschlossen werden, sind alle Interessierten zur Vorstellung des Strukturkonzeptes am 5. April um 16 Uhr im Roncalli-Haus eingeladen.
In diesem Konzept wird beschrieben, welche Flächen jeweils für Wohnraum und gewerbliche Nutzungen in Betracht kommen, wie sie bebaut werden könnten und wie das Gebiet künftig an den öffentlichen Nahverkehr und an das Straßennetz angebunden werden könnte. Verschiedene gutachterliche Untersuchungen, etwa zu Mobilität, Klima, Artenschutz u.a., haben dazu beigetragen, das Konzept zu konkretisieren. Das Ergebnis dieses Prozesses soll nun im Roncalli-Haus vorgestellt werden.
Neben der Vorstellung des Strukturkonzeptes werden an verschiedenen Themenständen Informationen zu den unterschiedlichsten Bereichen präsentiert. Sowohl die Fachgutachter als auch die Verantwortlichen der beteiligten Ämter sowie Vertreter der Projektleitung stehen BesucherInnen für Gespräche, Fragen und Anregungen zur Verfügung.
„Meilenstein auf dem Weg zu attraktiver Stadt“
„Die Vorstellung des Strukturkonzeptes ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, unsere Stadt attraktiv und lebenswert zu entwickeln. Wir sind erfreut, dass unsere Bürgerinnen und Bürger die verschiedenen Angebote der Mitwirkung so zahlreich genutzt haben, um sich in den Planungsprozess aktiv mit einzubringen“, so Oberbürgermeister Sven Gerich. Er wird bei der Veranstaltung ebenso persönlich vor Ort sein wie Stadtentwicklungs-Dezernent Hans-Martin Kessler. (sun/Bild: Veranstalter)