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„Carte Blanche“-Premiere mit Mara Genschel – Heute startet spannungsreicher Salon für Literatur und Neue Musik

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„Carte Blanche“ heißt der neue Salon für Literatur und Neue Musik, der heute um 20 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine Premiere feiert. Erster Gast und Gestalterin des besonderen Abends ist heute Mara Genschel zusammen mit einem musikalischen Gegenpart. Für ihren Carte Blanche-Abend hat Mara Genschel speziell für die Villa Clementine und unter Mitwirkung ihrer heutigen und vergangenen Bewohner ein surreales Hörstück zwischen historischen Fakten und wilder Fantasie geschrieben. Gäste, die man zunächst nicht aus dem Kontext neuer Musik kennt, begeben sich in Literaturhäusern in den Dialog mit Positionen aktueller Musik. Das gesprochene Wort wird eng verzahnt mit musikalischen Kommentaren, Ergänzungen, Untermalungen oder Entgegnungen. Für das Publikum eröffnen sich neue und ungewohnte Perspektiven auf heutige Musik und Literatur und auf ihr Verhältnis und ihre Funktion in Geschichte und Gesellschaft. Die heutige Geschichte: Clementine-Bauherr Fabrikant Ernst Mayer liefert sich im Salon ein Wortgefecht mit seinem Namensvetter Stadtplaner Ernst May, welcher die Clementine beinahe einer U-Bahn Station geopfert hätte. Mehr als ein reines Wortgefecht hat die leuchtend blau gehaltenen Reste der Wandbespannung in Korrespondenz zum dominanten Blau des Himmels gebracht. „Abriss der Villa durch Fetisch Terror vandalierender Zigeuner in IS-Manier“ titelt im November 2015 die Lokalpresse … Initiiert und organisiert wird die Reihe mit Veranstaltungen in Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt federführend von dem Wiesbadener Musiker Jan-Filip Ťupa, der auch Geschäftsführer der mitveranstaltenden „Gesellschaft für Neue Musik“ ist. www.carte-b.de (dif/Foto Veranstalter/Gezett)