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Fast zu viel des Guten heute: Zwei Muss-Konzerte parallel, und Mach mal langsam-Straßenfest zum Glück vorneweg

Dummerweise zeitgleich finden heute zwei Konzert-Mini-Festival-Ereignisse statt, die man eigentlich beide nicht verpassen will. Glücklicherweise ohne in irgendeine Bredouille zu kommen, können Musikfans sich auf entweder das eine oder das andere Ereignis ganz langsam bei einem kleinen feinen Straßenfest einstimmen.

„Wir können den Sommer noch nicht gehen lassen und freuen uns EUCH auf ein weiteres Umsonst und draußen-Event einzuladen!“, heißt es bei der Plattenbox, dem gut sortierten Plattenladen an der Dotzheimer Straße. Musik im öffentlichen Raum ist für das „Mach mal langsam“-Kollektiv immer ein wichtiges Thema. Heute bringen sie von 16 bis 21 Uhr ihren Sound zur Entschleunigung zur „Plattenbox“: „Diesmal bauen wir mal eine entspannte Klang-Kulisse für ein alternatives „Shopping-Erlebnis“ und fühlen uns dabei geehrt dem „heiligen“ Vinyl, der guten alten Schallplatte die Ehre zu erweisen!“, sagen die außergewöhnlichen DJs: „Deshalb sind wir sehr glücklich über die Einladung , die Dotzheimer Straße für fünf Stunden in etwas ganz Anderes zu verwandeln…“ Die Unterstützung vom bekannten Rare-DISCO-Aficionado Mr. Hill Cardwell aus Austin,Texas macht das Straßenfest noch spannender. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es noch Bücherflohmarkt, Fingerfood, Kaffee & Kuchen. PS _ Die Mach mal langsam-Jungs werden heute noch spontan ab 22 Uhr die vordere Bar im Heaven am Sedanplatz beschallen.

„Forever“ ist das dritte Best-Of Album des Wiesbadener Duos In Hope. Drei Jahre nach dem epischen „Time Machines“ kehren sie wieder zurück nach Hause: Sehnsuchtsvoller Gitarrenpop gepaart mit melancholischen Geigen aus Wiesbaden. Gemeinsam mit Freunden und Freundesfreunden haben Songwriter „Piotr“ Potegen und Geiger Nicolonius Max ein Kleinod der Gemütlichkeit geschaffen. Vom Rauschen des Intros bis hin zum Albumcover: Alles entstand mit liebevoller Unterstützung langjähriger Freundschaft.
Die Band präsentiert das Album live und in voller Länge heute im Wakker am Wallufer Platz, Stammkneipe und Lokalperle der Band, das sogar das Albumcover ziert. Man könnte von Liebe sprechen.  Eröffnet wird der Abend Von Katja Aujesky. Und von Johann, die beide hierfür aus Berlin herleiten.

Zeitgleich steigt am anderen Ende der Stadt im Schlachthof-Kesselhaus ein Festival der Liebe, ein Fest der Freundschaft und der Musik – oder umgekehrt. „Circus Collective“ bringt in nie dagewesener Geballheit eine Handvoll äußerst fantastischer, gleichwohl total unterschiedlicher Bands zusammen, die allesamt noch dickste Freunde sind und heute ein ehrgeiziges „Wer eine rauchen geht, verpasst etwas“-Veranstaltungsformat wagen. Es ist so gut wie ausverkauft, ein paar wenige allerallerallerletzte Tickets gibt es noch online. (dif/Bilder Veranstalter, Frank Meißner)