Jetzt wird´s knapp! Nur noch bis inklusive Dienstag, 21. April, könnt ihr eure Unterlagen für die Wahl zum 2. Wiesbadener Kulturbeirat anfordern. Und bis Freitag, 24. April, muss der ausgefüllte Stimmzettel zurück beim Wahlamt sein. Wenige Klicks, Minuten und Kreuze genügen, um an dieser wichtigen Wahl teilzunehmen. Bei der Wahlbeteiligung ist im Endspurt noch Luft nach oben.
Rund 2700 Wiesbadener*innen haben bisher ihre Briefwahlunterlagen angefordert, erst etwa 1400 Wahlbriefe wurden zurückgeschickt, teilte Wahlamtsleiter Rüdiger Wolf heute auf sensor-Anfrage mit. Zum Vergleich: Bei der ersten Kulturbeiratswahl 2018 nahmen etwa 5000 Wahlberechtigte teilt, auch dies wurde schon als sehr niedrig bewertet. Ganz davon abgesehen, dass dieses ehrenamtliche Gremium unabhängig von der Resonanz bei Wahlen „etwas kann“ und in seiner ersten Amtszeit auf großes Interesse stieß, gilt natürlich: Jede Stimme zählt! Deine Stimme zählt! Bei dieser Wahl übrigens auch die Stimmen von EU-Ausländern und Nicht-EU-Ausländern – alle Personen über 18 mit Hauptwohnsitz in Wiesbaden sind wahlberechtigt.
Noch bis Dienstag, 21. April, 23.59 Uhr, können Wahlunterlagen ganz easy online hier angefordert werden – das geht in wenigen Minuten und in wenigen Klicks. Bis spätestens 24. April muss der Stimmzettel wieder beim Wahlamt sein, entweder per Post (portofrei) oder auch durch persönliches Einwerfen im Wahlamt-Briefkasten Friedrichstraße 16 (neben Eingang Kulturforum, gegenüber Dern´sches Gelände).
Die Auszählung der Stimmen wird wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. „Wann und wie sie erfolgt, können wir im Moment nicht sagen. Da müssen wir die Entwicklungen abwarten“, so Wahlamtsleiter Wolf gegenüber sensor. Mit der sich abzeichnenden geringeren Beteiligung werde man auf jeden Fall weniger Hilfskräfte zum Auszählen benötigen. Die spätere Auszählung hat zur Folge, dass die offizielle Beschlussfassung über die Zusammensetzung des neuen Beirates voraussichtlich erst nach den Sommerferien durch die Stadtverordnetenversammlung erfolgen kann. Die jetzigen Mitglieder des Beirates bleiben bis zum Beginn der Wahlzeit des neuen Kulturbeirates im Amt.
In einem aktuellen Interview mit der Frankfurter Rundschau spricht der Vorsitzende des Kulturbeirats, Ernst Szebedits, über die Bedeutung des Kulturbeirats und der Wahl und wirbt für die Teilnahme: „Kultur ist kein Luxusgut, das ist ein notwendiges Lebensmittel für jede Gesellschaft. Und wenn man hier eingreifen kann, muss man es tun.“
Hier nochmal die „Wie wähle ich den Wiesbadener Kulturbeirat“-Anleitung Schritt für Schritt:
1.)
SCHNELLSTENS Wahlunterlagen für die Briefwahl anfordern – BIS SPÄTESTENS 21.04. hier:
https://www1.wiesbaden.de/
2.)
Mit den 34 Kandidierenden* vertraut machen.
Kurzselbstdarstellungen mit Bildern findet ihr hier:
https://www1.wiesbaden.de/
Videos hier:
https://www1.wiesbaden.de/
3.)
Eintrudeln der Briefwahlunterlagen abwarten
4.)
bis zu 11 Kreuzchen machen – max. 1 in jeder der sieben Sparten, max. 4 bei den 12 Spartenunabhängigen
5.)
Ganz wichtig:
Wahlunterlagen rechtzeitig wieder zurückschicken – SPÄTESTENS 24.04. müssen sie wieder am Ziel sein.
6.)
Das gute Gefühl genießen, zur Stärkung eines Gremiums beigetragen zu haben, dass die Kultur in Wiesbaden stärkt.
(6a. Werbetrommeln für die Kulturbeiratswahl, Infos weiterleiten, teilen, erzählen …)
Und: All das gilt für ALLE in Wiesbaden mit Erstwohnsitz wohnhaften Menschen über 18, also deutsche Staatsbürger, EU-Bürger, Nicht-EU-Ausländer.
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*Die Kandidierenden für den 2. Wiesbadener Kulturbeirat sind:
Film, Fotografie und elektronische Medien: Hans-Joachim Jungk, Markus Leicht, Wolfgang Mroß, Jana Schneider, Günther Wagner, Andrea Wink
Musik: Gabriel Dessauer, Dr. Elisabeth Legeland, Burkhard Mohr
Darstellende Kunst: Alma Chilashvili, Susanne Müller, Angela Schellhorn
Bildende Kunst: Anke Rohde
Kulturelles Erbe, Stadtgeschichte und Brauchtum: Harald Kuntze
Literatur: Dr. Lutz Kuntzsch, Alexander Pfeiffer, Heinrich Rahn, Monika Simsch
Soziokultur: Maiko Büchl, Ibrahim Kizilgöz, Tatjana Schneider, Margrieta Wever
Spartenunabhängig: Anja Baumgart-Pietsch, Leena Eilittä, Dirk Fellinghauer, Barbara Haker-Klaukien, Julia Hirsing, Beatrixe Klein, Mario Krichbaum, Marta Moneva-Enchev, Christine Rother-Ulrich, Sebastian Schäfer, Winfried Uerz, Dr. Sabine Wittmann
Hochschule und angewandte Künste: Sitz bleibt unbesetzt (kein Wahlvorschlag eingereicht).
Weiterlesen: „Kulturbeirat – kann der was? Aber ja! Warum sich die Stimmabgabe lohnt“
(dif)