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Jugend und Omas für „Frauen, Leben, Freiheit“ im Iran – Solidaritätskundgebung am 18.3. auf dem Schlossplatz

Die Proteste im Iran dauern weiterhin an, obwohl sie in den Medien weniger präsent geworden sind. Eine Solidaritäts-Kundgebung am Samstag, 18. März, auf dem Schlossplatz unter dem Motto „Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit“ will die anhaltende Situation deutlich machen. Jugendorganisationen verschiedener Parteien und die „Omas gegen Rechts“ wollen vereint dazu beitragen, dass die Demonstrierenden weiterhin unterstützt werden durch Spenden oder Proteste.

Die Organisatoren erklären: „Die fast 500 Toten und über 18.000 Verhafteten dürfen ihr Leben und ihre Freiheit nicht umsonst geopfert haben! Das wollen wir mit dieser Kundgebung deutlich machen, ein „Weiter so“ darf es nicht geben, jetzt ist die Zeit für Veränderungen!“.

Organisiert wird die öffentliche Versammlung von einem breiten Bündnis aus Grüner Jugend, Jungen Liberalen, Jusos, Omas gegen Rechts und Volt. Geplant ist die Kundgebung von 14 bis 15 Uhr auf dem Schlossplatz. Von 13 bis 16 Uhr werden zudem an einem Stand Informationen über die Situation und insbesondere der Frauen im Iran gegeben.

Unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ wird auf den Straßen protestiert, um gegen die dortigen Lebensbedingungen und für die Menschenrechte, sowie für die Frauenrechte, zu kämpfen. Im Iran wird vielen Menschen bewusst, dass es keine Freiheit geben kann, wenn die Frauen des Landes massiv unterdrückt werden.

Auslöser der bisherigen Demonstrationen war der Tod der 22-Jährigen Jina Amini, am 16. September 2022 im Iran, die nach Angaben der Sittenpolizei angeblich ihr Kopftuch nicht richtig trug. Sie wurde verhaftet und starb durch Polizeigewalt. Seitdem herrschen im Iran landesweite Proteste gegen die autoritär regierenden Machthaber. (ssi/Foto Veranstalter)