Zum vierten kulturpolitischen Salon lädt das Kunsthaus Wiesbaden am Mittwoch, 10. Mai, um 19 Uhr ein. Thema diesmal: „Ältere Kunstschaffende und neue Erzählungen. Lebensläufe jenseits von Aufstiegsmythologie und Altersdiskriminierung“ ein.
Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Sprechen wir über Geld und Leben“ findet in Kooperation mit der hessischen Landeszentrale für politische Bildung statt und thematisiert die Arbeits- und Lebensbedingungen von Künstler:innen und anderen Kulturschaffenden heute. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Michael Hirsch, Philosoph, Politikwissenschaftler und Kunsttheoretiker konzipiert, der auch an diesem Abend anwesend sein wird.
Es diskutieren diesmal: Christiane Rösinger, Autorin und Musikerin, einst Sängerin der legendären Lassie Singers, und Vollrad Kutscher, Bildender Künstler und Kurator. Die Moderation übernimmt Monique Behr, Leiterin des Kunsthauses und des Referats Bildende Kunst im Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden. Alle Interessierten sind eingeladen zum Mitdiskutieren.
Ab 18 Uhr kann auch die Ausstellung „Kunst über Erzählung. Nina Sten-Knudsen“ besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Das Kulturamt lädt in der letzten Ausstellungswoche, am Donnerstag, 11. Mai, um 17 Uhr auch zu einer Führung mit der Kunstwissenschaftlerin Jessica Neugebauer durch die Ausstellung „Kunst über Erzählung. Nina Sten-Knudsen“, in das Kunsthaus, Schulberg 10, ein. Die Führung und der Eintritt sind kostenfrei.
Nina Sten-Knudsen ist eine der wichtigsten dänischen Künstlerinnen. Ihre Werke findet man in bedeutsamen privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Statens Museum for Kunst, dem Louisiana Museum und den Kunstsammlungen Chemnitz. Sie ist Trägerin der Eckersberg-Medaille (2000). Nach zahlreichen internationalen Präsentationen sind ihre Gemälde zum zweiten Mal in Deutschland zu sehen sein. Kuratiert wurde die Ausstellung von Ulf Erdmann Ziegler. Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Mai zu sehen. Informationen gibt es auch unter www.wiesbaden.de/kunsthaus.
(sun/Foto: dif)