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Kurzfristig auf vertrautem Terrain: Pianist Martin Stadtfeld spielt spontan am Mittwoch „im wunderschönen Kurhaus Wiesbaden“

KalPerl_MartinStadtfeld

 

Martin Stadtfeld ist vertraut mit dem Kurhaus Wiesbaden. Der weltweit erfolgreiche Pianist ist hier schon mehrfach bei Auftritten voller Intensität, Tiefgang und Emotion gefeiert worden, und er hat hier 2012 eine CD (Mendelssohn Bartholdy) aufgenommen. Es ist also sicher nicht einfach dahergesagt, wenn er verkündet: „Am Mittwoch werde ich gemeinsam mit dem Hessischen Staatsorchester Mozarts d-Moll-Konzert im wunderschönen Kurhaus Wiesbaden spielen.“ Sehr kurzfristig springt Martin Stadtfeld am 1. Juni für Tzimon Barto ein, der aus familiären Gründen absagen musste. Seit seiner Uraufführung 1785 ist das Werk voller Dramatik, das Martin Stadtfeld in Wiesbaden interpretieren wird, eines der meistgespielten Konzerte Mozarts. Romantiker fanden in dem seinerzeit ersten sinfonischen Klavierkonzert ihre Liebe zum Nächtlichen, Mysteriösen vor. Nach der Pause erwartet das Publikum im letzten Sinfoniekonzert der Saison ein selten gespieltes Werk: Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ in einer sinfonischen Fassung, ohne Gesang, aber mit allen Glanzpunkten des Opus magnum. Der Bayreuth-erfahrene Dirigent Lorin Maazel hat diesen „Ring ohne Worte“ zusammengestellt, ohne eine Note Wagners zu ändern. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, letzte Restkarten gibt es an der Abendkasse. Heißer Tipp für alle, die am Mittwoch nicht können oder keine Karte ergattern: Am 5. August kehrt Martin Stadtfeld in die Region zurück und tritt beim Rheingau Musik Festival auf Schloss Johannisberg auf  – auch dies nicht zum ersten Mal.  www.martinstadtfeld.de (dif/Foto Yvonne Zemke)