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Mitreißender Roadtrip: „Gelber Mond“ macht Schlachthof zur Theaterkulisse

Spannendes Theater in außergewöhnlicher Kulisse: Das Junge Staatstheater zeigt „Gelber Mond“ im Schlachthof. David Greig erzählt die Geschichte zweier jugendlicher Ausreißer als mitreißenden Roadtrip in einen Sturm von Emotionen. Heute und am Montag gibt es wieder Gelegenheit zu diesem besonderen Theatererlebnis.

‚Gelber Mond‘ ist ein Krimi über die Flucht vor sich selbst, über das Fremdsein im eigenen Körper, über Projektionen und Ängste. Aber auch eine große Geschichte über die erste Liebe, das Erkennen seiner selbst im anderen und das Erwachen all dieser Gefühle.

Leila und Lee sind auf der Flucht. Lee hat den Freund seiner an Alkoholsucht erkrankten Mutter erstochen und jetzt sind sie auf dem Weg nach Norden. Dort wohnt Lees Vater, in einem riesigen Haus mitten im Wald. Lee hat eine Postkarte davon. Ansonsten hat er von seinem Vater eine Mütze mit einem Hirsch darauf und seinen Spitznamen: Stagger  Lee. Leila hat ein heiles Zuhause, ist gut in der Schule, hat also beste Aussichten auf eine gesicherte Zukunft, aber sie redet nicht. Nur mit Lee fühlt sie sich real, anwesend, wo sonst nur die Fremdheit im eigenen Körper regiert.

Mit Oliver Wronkas Inszenierung von ‚Gelber Mond‘ im Kulturzentrum Schlachthof erschließt das Junge Staatstheater neue Spielräume in der Stadt, um Theater wieder dort hinzubringen, wo es herkommt: aus der Mitte und von den Rändern der Gesellschaft.

Nach der gefeierten Premiere als Eröffnungsveranstaltung zur „Jungen Woche“ der Maifestspiele sind weitere Vorstellungen am: So, 12.5. um 19.30; Mo, 13.5. um 11.00;  Di, 28.5. um 19.30; Mi 29.5. um 11.00. Karten gibt es für heute noch an der Abendkasse sowie ansonsten an den bekannten Stellen und über www.staastheater-wiesbaden.de , www.schlachthof-wiesbaden.de