Am Morgen nach dem Einzug Deutschlands in Fußball-EM-Viertelfinale fragt OB Sven Gerich nach einem Stimmungsbild der Wiesbadener, ob es für die nun folgenden Deutschland-Spiele ein von der Stadt organisiertes, und finanziertes, Public Viewing geben sollte. Der Magistrat soll hierzu am Dienstag eine Entscheidung fällen. Auf seiner Facebook-Seite fragt Gerich nun: „Morgen soll der Magistrat entscheiden. Gibt es ab dem Viertelfinale Public Viewing in Wiesbaden oder nicht? Oder evtl. nur zum Finale. Die Möglichkeiten: Viertel- und Halbfinale an der Konzertmuschel (zusammen rund 75.000 Euro), Finale dann auf dem Bowling Green vor dem Kurhaus (nochmal rund 100.000 Euro). Oder war das Angebot in der Wiesbadener Gastro so gut, dass wir es gar nicht brauchen? Was denkt ihr? Alle drei Spiele, oder nur das Finale, oder gar nicht? Schreibt mir Eure Meinung.“ Innerhalb kürzester Zeit gab es zahlreiche Kommentare – mit einer Tendenz, auf das Public Viewing zu verzichten oder es höchstens zu einem möglichen Finale mit deutscher Beteiligung zu organisieren. In Kommentaren wird einerseits auf das gute Angebot, und eine wichtige Umsatzmöglichkeit, der Wiesbadener Gastronomen verwiesen – den sensor-Public-Viewing-Guide findet ihr übrigens hier, das Foto entstand am Sonntag beim von sensor präsentierten Public Viewing im Kulturpalast -, andererseits wird angemerkt, dass sich städtisches Geld sinnvoller einsetzen ließe. Es gibt auch Vorschläge wie Kooperationen mit dem Bilderwerfer-Open-Air in den Reisinger-Anlagen oder die Finanzierung durch Sponsoring seitens der IHK oder heimischer Unternehmen. Was ist eure Meinung? Und wo schaut ihr am liebsten die EM-Spiele? (Text/Foto: Dirk Fellinghauer)