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Rasante Oper über ein Seifenoper-Leben: „Anne Nicole“-Premiere heute im Großen Haus – Es gibt noch Karten

Anna Nicole – Sexsymbol, Partyluder und Männerfantasie, Busenwunder, Milliardärsgattin und Tabletten-Junkie. Sie, gemeint ist Anna Nicole Smith, war eine Person voller Widersprüche, mit einer Biografie, die den Stoff zu einer Seifenoper hätte liefern können – und nun den Stoff für eine Oper bildet, die heute am Staatstheater Premiere hat. Es gibt noch Karten.

Komponist Mark-Anthony Turnage und Librettist Richard Thomas haben eine richtige Oper daraus gemacht: Eine rasante Revue voller Sprachwitz und musikalischem Humor, gewürzt mit ein paar messerscharfen Dissonanzen, abwechslungsreich gestalteter Instrumentierung und rockigen Schlagzeugrhythmen.

In Wiesbaden wird das Stück unter der Musikalischen Leitung von Albert Horne und in einer Neuinszenierung von Bernd Mottl zu erleben sein: Heute feiert „Anne Nicole“ um 19.30 Uhr im Großen Haus Premiere. Es gibt noch Karten für Kurzentschlossene.

In dem temporeichen Stück, das mühelos den Spagat zwischen Musical-Song, Opernkoloratur und neuer Musik schlägt, wird die Titelpartie von Elissa Huber verkörpert. Weitere Vorstellungen am 21. und 28. Februar sowie am 1., 7., 11. und 19. März um jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus.

(sun/Foto: Hessisches Staatstheater Wiesbaden)