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„Grenzen auf, Leben retten!“ – Demo gegen mörderische Abschottung Europas heute um 18 Uhr an der Ringkirche

„Grenzen auf! Leben retten!“ ist das Motto einer Demo heute um 18 Uhr an der Ringkirche. Die Initiatoren fordern zum Protest gegen die Abschottung Europas auf und fordern von der „Sicherer Hafen“-Stadt Wiesbaden reale Hilfe für Flüchtende. Auf Initiative der „Seebrücke“ werden in dieser Woche bundesweit Demos und Aktionen organisiert. (mehr …)

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Querdenker am Klavier -„Wiesbaden Musik“ bringt Fazil Say mit Academy of St Martin in the Fields ins Kurhaus

Fazil Say kommt auf Einladung von „Wiesbaden Musik“ ins Kurhaus. Foto: Marco Borggreve

Fazıl Say, vor wenigen Tagen 50 geworden, ist der Querkopf unter den Pianisten. In keine Schublade will er passen. Wenn es um gesellschaftliche Haltung geht, nimmt er kein Blatt vor den Mund. Im Rahmen der Reihe „Wiesbaden Musik“ kommt er nun mit einem eigenen Werk und Werken von Mozart, Bartók und Sir Michael Tippett ins Kurhaus.

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Das große 2×5-Interview: Susanne Lewalter, Leiterin Literaturhaus Wiesbaden, 48 Jahre, 1 Sohn

Interview: Dirk Fellinghauer. Foto: Arne Landwehr.

Welche Bedeutung hat das Literaturhaus für die und in der Stadt Wiesbaden?

Ich wünsche mir, dass es ein Ort ist, in dem viel über unsere Gesellschaft diskutiert wird – ein Ort der Debatte, das finde ich auch gerade in einer Stadt wichtig, die keine geisteswissenschaftlichen Fakultäten hat. Literatur hat oft auch ein seismographisches Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen. Es soll auch ein Ort sein, an dem Menschen an die Literatur herangeführt werden. Die Angebote für Kinder und Jugendliche haben wir ausgebaut. Nachdem wir das Café zum Glück wiedereröffnet haben, ist es einfach ein Ort, an dem sich Menschen treffen, miteinander ins Gespräch kommen. Ein Ort, der sinnlich ist, aber auch intellektuelle Auseinandersetzung mit sich bringt. (mehr …)

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Wiesbadener Literaturtage sind gestartet – Heute landet „Pilotin“ Eva Menasse mit Sven Regener im Caligari

Wie eine „Pilotin einer großen Maschine“ hat sich die österreichische Autorin Eva Menasse nach eigener Aussage dabei gefühlt, als Kuratorin die 21. Wiesbadener Literaturtage zu erarbeiten. Das Festival, das am Sonntagnachmittag im Museum Wiesbaden startete und bis zum 21. September läuft, findet interdisziplinär an verschiedenen Orten Wiesbadens statt. Heute landet die „Pilotin“ mit ihrem Gast Sven Regener, Beststellerautor und Sänger von Element of Crime, im Caligari. (mehr …)

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Editorial Februar-sensor: „Die“ gibt es doch nicht …

Foto (c) Tobias Hoffmann

„Die“ gibt es doch nicht,

liebe sensor-Leserinnen und –Leser, und doch reden und schreiben wir alle zu gerne über sie. Über „die“ Politiker, über „die“ Journalisten, über „die“ Manager und Bosse, über „die“ Flüchtlinge, über „die“ Mainzer. Ein Stichwort reicht, und schon wissen wir über „die“ Bescheid. Natürlich auch über „die“ Rumänen. (mehr …)

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Zum Abschied wilde Blumen – Trauerfeier für Maria Magdalena Ludewig an diesem Samstag in Berlin

Von Dirk Fellinghauer (Text und Foto).

Wo immer man hinkommt in diesen Tagen in Wiesbaden, kommt das Gespräch auf sie. Viele in der Stadt, in der sie vor kurzem noch so präsent war, können noch immer nicht fassen, dass Maria Magdalena Ludewig an Silvester tödlich verunglückt ist. Die 36-Jährige Kuratorin und Künstlerin, die in den Sommern von 2016 und 2018 gemeinsam mit Martin Hammer das Theater- und Kunstfestival „Wiesbaden Biennale“ geleitet hat und unsere Stadt dabei gehörig aufgemischt hat, wurde auf Fuerteventura von einer völlig überraschenden hohen Welle ins Meer gerissen, als sie während eines Spaziergangs auf einem Felsen saß. Trauer und Bestürzung sind groß in Wiesbaden, aber auch auf der ganzen Welt, wo Maria Magdalena Ludewig vielfältig künstlerisch wirkte. An diesem Samstag wird die besondere Frau, die Besonderes geschaffen hat, verabschiedet und beerdigt – in Berlin. (mehr …)

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Worst News: Wiesbaden Biennale-Kuratorin Maria Magdalena Ludewig ist tödlich verunglückt

Von Dirk Fellinghauer. Foto Simon Hegenberg.

Man liest den Betreff der gerade eingetroffenen Mail und kann nicht glauben, was dort steht: „Kuratorin der Wiesbaden Biennale Maria Magdalena Ludewig tödlich verunglückt.“ Aber es stimmt, was das Staatstheater soeben mitgeteilt hat. Maria Magdalena Ludewig – eine der lebendigsten, lebhaftesten und wie wenig andere Leben in die Stadt bringenden Personen und Persönlichkeiten, die Wiesbaden in den letzten Jahren bereichert haben – ist tot. Die außergewöhnliche Frau, die in und für Wiesbaden Außergewöhnliches, mitunter gar eigentlich Unmögliches vollbracht hat, starb am 31. Dezember 2018 im Alter von nur 36 Jahren. Sie wurde buchstäblich aus dem Leben gerissen. (mehr …)

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Oktober-sensor draußen – und online

Der Oktober-sensor ist draußen und 20.500-fach in der ganzen Stadt verteilt – mit Themen wie: „Stadt in Atemnot – Die Luftreinhaltekampagne im Praxistest“, eine Reportage über eine innige Musikerfreundschaft, das „Schöne Paare“-Porträt über die Filme (im Schloss/ Trickfilmfestival)-macher Detelina Grigorova-Kreck und Joachim Kreck, das Jubiläum von „Tatorte Kunst“, das große 2×5-Interview mit der Erdogan-Statue der Wiesbaden Biennale und vieles mehr – jetzt an rund 1.000 Auslagestellen und ab sofort auch online als Gratis-E-Paper und PDF-Download hier zu finden.  Das Cover stammt von der fantastsichen Teresa Sdralevich, einer weltweit renommierten Designerin und Plakatgestalterin. (Wo) habt ihr schon zugegriffen? (dif)

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Auf Statue des Anstoßes folgt Sofa zum Draufsetzen – Einweihung zum Tag der Nachhaltigkeit

Auch nach dem Abschluss der Wiesbaden Biennale tut sich Rätselhaftes in unserer Stadt, zum Beispiel auf dem Mauritiusplatz. Entdeckt hatten wir noch während des Festivals, dass dort gerade etwas undefinierebares Großes entsteht. Mit den Worten „Bei Mysteriösem wenden Sie sich in diesen Tagen doch bitte direkt an die Biennale“ reagierte die Pressestelle der Stadt auf unsere Nachfrage, ob man im Rathaus eine Ahnung hätte, was das da wohl werden soll. „Damit haben wir ausnahmsweise nichts zu tun“, ließ uns auf Anfrage die Pressesprecherin der Biennale wissen. Nun haben wir herausgefunden, was dort gebaut wird. Es wird, wie in der letzten Woche schon „Erdogan“, wieder überdimensional. (mehr …)

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sensor-Wochenendfahrplan: Blicke zurück nach vorn – Festivals enden, Spielzeiten starten

Text Kaspar Lauck/ Dirk Fellinghauer. Fotos Veranstalter. 

Wiesbaden weltweit in den Medien, das hat in dieser Woche das überraschende Kommen und überstürzte (!) Gehen eines besonderen Überraschungsgastes der Wiesbaden Biennale geschafft. Was ihr sicher nicht schaffen werdet – diesen knallprallen sensor-Wochenendfahrplan komplett „abzuarbeiten“. Nehmt mit, was geht! Manchmal sind Dinge ganz schnell wieder vorbei … (mehr …)

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„Verräter“ Can Dündar streng bewacht zur Lesung und Diskussion in Wiesbaden – Vorverkauf nur bis 21.04.

Can Dündar © Milena Schlösser

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Freiheit für das Wort“ kommt der türkische Journalist Can Dündar am 26. April nach Wiesbaden. Wegen der erwarteten großen Nachfrage wurde die Lesung und Diskussion ins Kulturforum am Schillerplatz verlegt.  Dündar ist der ehemalige Chefredakteur der Tageszeitung „Cumhuriyet“. Er glaubt noch an die „andere“ Türkei, die demokratisch und weltoffen ist. Doch wer noch Widerspruch wagt, wird in der Türkei als Terrorist oder Landesverräter diffamiert. Seit Juni 2016 lebt Dündar im Exil in Berlin. Auch hierzulande kann der Journalist sich nicht frei bewegen – den fanatischen Anhängern von Erdogan gilt er als Landesverräter und wird von Landsleuten massiv bedroht. Im Gespräch mit Wiesbadener Kurier-Chefredakteur Stefan Schröder wird es um Dündars aktuelles Buch „Verräter. Aufzeichnungen im deutschen Exil“ gehen sowie allgemein über die Situation in der Türkei und das Thema Meinungsfreiheit. Die Veranstaltung findet unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen, begleitet von Landeskriminalamt, Polizei Westhessen udn einem privaten Sicherheitsdienst, statt.  Einen Kartenvorverkauf gibt es nur bis zum Samstag, 21. April, und nur in der Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930 sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Es gibt keine Abendkasse. Einlass zwischen 18.15 und 19:15 Uhr. Aus Sicherheitsgründen können Karten nur erworben werden, wenn beim Kauf Namen, Geburtsdatum sowie Adresse angeben werden. Die Eintrittskarten sind nicht übertragbar. Bei Einlass muss ein gültiger Personalausweis oder ein Reisepass mit Meldebescheinigung zum Abgleich mit der Besucherliste vorgezeigt werden. Ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen verlosen wir 3 Exemplare von Can Dündars Buch „Verräter. Aufzeichnungen im deutschen Exil“ – einfach eine Mail mit Absender und Postanschrift schicken an losi@sensor-wiesbaden.de

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Verfolgter „Verräter“: Journalist Can Dündar kommt mit „Aufzeichnungen im deutschen Exil“ nach Wiesbaden

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Freiheit für das Wort“ rund um den Welttag des Buches kommt der türkische Journalist Can Dündar am 26. April nach Wiesbaden. Wegen der erwarteten großen Nachfrage wurde der Veranstaltungsort vom Literaturhaus ins Kulturforum am Schillerplatz verlegt. „Wer nicht gesessen hat, wird nicht Schriftsteller genannt“ – an diesen Satz erinnert sich der Journalist Can Dündar in seinen Aufzeichnungen aus dem Istanbuler Gefängnis Silivri. Dündar ist der ehemalige Chefredakteur der Tageszeitung „Cumhuriyet“. Er glaubt noch an die „andere“ Türkei, die demokratisch und weltoffen ist. Doch wer noch Widerspruch wagt, wird in der Türkei als Terrorist oder Landesverräter diffamiert. (mehr …)