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Stararchitekt Helmut Jahn tödlich verunglückt – Er sollte einst das Wiesbadener Stadtmuseum bauen

Der deutsch-amerikanische Stararchitekt Helmut Jahn ist tödlich verunglückt. Der 81-Jährige kam gestern in Campton Hills bei Chicago ums Leben. Laut Bericht der Chicago Tribune wurde er mit dem Fahrrad von zwei PKW erfasst, nachdem er ein Stoppschild missachtet hatte, und starb noch an der Unfallstelle. Jahn wurde in Wiesbaden bekannt, weil er hier 2014 beauftragt worden war, ein Stadtmuseum auf dem Grundstück Wilhelmstraße 1 zu bauen. Es sollte eine unrühmliche Geschichte werden. Der geplante Bau scheiterte nach massiven Protesten, die Umstände des Grundstücksdeals, in den der Projektentwickler OFB und Lokalpolitiker involviert waren, wurden zum Fall für die Staatsanwaltschaft. Von der Idee eines Wiesbadener Stadtmuseums ist das „sam – Stadtmuseum am Markt“ unter dem Dernschen Gelände übrig geblieben, auf dem Grundstück Wilhelmstraße 1 baut mittlerweile der Mäzen Reinhard Ernst ein Museum.  Der 1940 bei Nürnberg geborene, seit langem in Chicago ansässige Helmut Jahn schuf in den Glanzzeiten seiner Karriere ikonische Bauten wie das Sony Center in Berlin oder den Frankfurter Messeturm. (dif/Archivbild OFB/Jahn)

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Yeah, ein Kritzelmuseum! Die Tagebucheinträge des „Stararchitekten“ Helmut Jahn

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Trotz massiver Kritik und offener Fragen: Das Parlament hat den Weg frei gemacht für ein Stadtmuseum.  Der Helmut-Jahn-Entwurf für den Neubau erntete viel Hohn und Spott. Nun hat der „Stararchitekt“ nachgebessert. Mit einer schludrigen Kritzelei. Das passt zum Umgang der Stadt mit dem Thema. sensor wurde sein Tagebucheintrag zugespielt. (mehr …)

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Stadtmuseum: Jahn und Scholz heute auf dem Podium, Museumsdirektor morgen bei Bürgerbegehren-„Halbzeit“

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Gesprächsbedarf zuhauf gibt es rund um das Thema Stadtmuseum. Heute und morgen bieten sich ganz unterschiedliche Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der in Chicago und Berlin sowie Doha/Katar und Shanghai ansässige Architekt Helmut Jahn ist heute in der Stadt, um seinen überarbeiteten Entwurf zu präsentieren. Während der Investor OFB die Öffentlichkeit scheut und durchgesetzt hat, dass die entsprechende Sitzung des Gestaltungsbeirates am Nachmittag im Rathaus nichtöffentlich sein wird, findet um 19 Uhr eine öffentliche Diskussion bei der Casino-Gesellschaft mit Helmut Jahn und der seit geraumer Zeit zum Thema Stadtmuseum sehr schweigsamen Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz statt. Am morgigen Dienstag laden die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen das Stadtmuseum-Mietmodell zu einer hochkarätig besetzten „Halbzeit“-Veranstaltung ein. (mehr …)

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„Wir sind bereit, den Skalp zu geben“ – Stadt und OFB kündigen Vergleich zum „Stadtmuseum“-Grundstück Wilhelmstraße 1 an

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Text und Foto: Dirk Fellinghauer.

Zum befürchteten Rechtsstreit um das von der OFB Projektgesellschaft mbH erworbene Grundstück an der Wilhelmstraße, auf dem eigentlich ein Stadtmuseum errichtet werden sollte, wird es wohl nicht kommen. Die Landeshauptstadt Wiesbaden will sich mit der OFB in einem Vergleich einigen. Dies erklärten Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel (Foto Mitte) und OFB-Chef Alois Rhiel heute früh auf einer Pressekonferenz im Wiesbadener Rathaus.  Als Ergebnis sollen bis zum Jahr 2017 rund 160 Wohnungen und ein 4-Sterne-Hotel einer internationalen Kette entstehen. Der letzte Hoffnungsschimmer für jene, die immer noch von einem Stadtmuseum auf dem Grundstück Wilhelmstraße 1 träumen, ist damit dahin. Bendel und Rhiel übertrafen sich bei der Pressekonferenz in ihrer Begeisterung, welch tolles Ergebnis sie in ihren Verhandlungen erzielt hätten. Nur auf Nachfrage und in Nebensätzen ließ der Investor durchblicken, dass er das bisherige Vorgehen der Stadt bei diesem Deal doch eher für stümperhaft hielt. Nun richtet er den Blick nach vorn und sagte: „Ich habe keine Zweifel und Sorge, mit der Stadt Wiesbaden weiterhin Projekte durchzuziehen und zu realisieren.“ (mehr …)

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„Das hatte schon alles seinen Sinn“ – sensor-Interview mit Jochen Baumgartner, Förderverein Stadtmuseum

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Interview Dirk Fellinghauer. Fotos Arne Landwehr.

Das Thema Stadtmuseum bleibt der Stadt Wiesbaden auch nach dem kurz vor Weihnachten von der Großen Koalition verkündeten “Aus” erhalten. Die politische Diskussion, ob und wie es weitergehen soll, ist nach dem Ende der Winterpause wieder voll im Gange. Im sensor-Interview spricht Jochen Baumgartner, Vorsitzender des Fördervereins Stadtmuseum (Foto 2. v. l. mit seinen Vorstandskollegen Bertram Theilacker, Detlef Schaller und Holger Stunz) über das, was aus seiner Sicht bisher schief gelaufen ist und darüber, was in Zukunft besser laufen müsste: „Ich glaube nicht, dass das Stadtmuseum durch das Bürgerbegehren gekillt wurde. Es wurde vorher gekillt dadurch, wie es angelegt war. Das war zur Selbsttötung vorprogrammiert.“ Gleichzeitig macht sich Jochen Baumgartner für eine Wiederbelebung stark. Anmerkung: Seit das Interview authorisiert wurde (25. Januar), hat sich – unter anderem durch den Vorschlag von OB Sven Gerich, im Marktkeller eine neue Heimat für das Schaufenster Stadtmuseum zu schaffen – die Sachlage verändert und der Förderverein seine Position nachjustiert. Die entsprechende Pressemitteilung fügen wir an den Interviewtext an. (mehr …)

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Karren im Dreck! Nach dem Aus ist vor dem Neustart: (Wie) weiter mit dem Stadtmuseum!?

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Von Dirk Fellinghauer. Fotos Arne Landwehr. 

Einen Karren mit so viel Karacho in den Dreck zu fahren, das muss man erst mal hinkriegen. Die verantwortlichen Wiesbadener Politiker haben das hinbekommen, und die spannende Frage ist, ob und wie sie ihn in absehbarer Zeit wieder ordentlich heraus bekommen. Der Karren, um den es geht, ist das Stadtmuseum Wiesbaden – seit Jahrzehnten ein Thema in Wiesbaden, in den Wochen vor Weihnachten das beherrschende Thema in Wiesbaden. Und, auch wenn die Verantwortlichen für das Desaster sich das wohl etwas anders vorgestellt hatten, ein Thema, das Wiesbaden auch weiterhin intensiv beschäftigen wird. (mehr …)

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Stadtmuseum am Tag danach – Bürgerinitiative stellt Dinge klar, FDP stellt „Pro“-Bürgerbegehren in Aussicht

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Von Dirk Fellinghauer.

Am „Tag danach“ ist noch längst nicht (Weihnachts-)Ruhe eingekehrt in Sachen Stadtmuseum – im Gegenteil. Die Diskussion, ob – und wenn ja, wie – auch nach dem Scheitern des OFB-Investor-Konstruktes und des Jahn-Entwurfs ein Stadtmuseum in Wiesbaden realisiert werden sollte und könnte, nimmt nun erst richtig an Fahrt auf. Nach der gestrigen Pressekonferenz, in der die Fraktionschefs der Großen Koalition, die Kulturdezernentin und der Oberbürgermeister das „Aus“ des Projekts verkündeten und logischerweise ihre Sicht der Dinge ausbreiteten, melden sich nun auch viele andere Stimmen zu Wort. Es regt sich Widerspruch gegen die Darstellung der Großkoalitionäre, die Gegner des geplanten Stadtmuseums und Befürworter des Bürgerbegehrens seien grundsätzlich gegen jedes Stadtmuseum. Folglich wollen auch viele das rigoros-trotzige  „Jetzt geht gar nichts mehr“ der Großen Koalition nicht durchgehen lassen und fordern, zum Beispiel bei regen Diskussionen auf der Facebook-Gruppe „Lust auf Wiesbaden“, sehr wohl ein Neu- und Weiterdenken der grundsätzlichen Idee eines Stadtmuseums. (mehr …)

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Aus für das Stadtmuseum! Stadt stoppt umstrittenes Projekt nach Protesten – Heute Pressekonferenz

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Das Stadtmuseum Wiesbaden wird nicht gebaut. Heute um 12 Uhr wird es eine Pressekonferenz im Rathaus geben, auf der OB Sven Gerich, Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz sowie die Fraktionsvorsitzenden der Großen Koalition, Christoph Manjura (SPD) und Bernhard Lorenz (CDU), das Aus für das umstrittene Projekt verkünden und erklären werden. In den letzten Wochen hatte sich ein massiver und breiter Protest gegen das Vorhaben formiert, unter anderem mit einem erfolgreich angelaufenen Bürgerbegehren, einem offenen Brief der Kulturschaffenden und vielen weiteren maßgeblichen Stimmen aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Gestern Abend noch hatte Architekt Helmut Jahn seinen Entwurf in einer Veranstaltung der Casino-Gesellschaft vorgestellt und dort ein empörtes und irritiertes Publikum zurückgelassen. (Dirk Fellinghauer)

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Strittiges Stadtmuseum als Kulturmarke? Kulturdezernentin lädt zur Diskussion

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Das Stadtmuseum Wiesbaden – hier der vorliegende Entwurf von Helmut Jahn – ist noch mitten im Streitthema-Status und noch längst keine beschlossene Sache, da lässt die Kulturdezernentin schon mal den nächsten Schritt diskutieren. Rose-Lore Scholz lädt am Mittwoch, 17. September, 19 Uhr, zu einem öffentlichen Informations- und Diskussionsabend ein, bei dem sich Interessierte mit den Ergebnissen der Expertenrunde zum Thema „Museumskonzeption für das Stadtmuseum Wiesbaden. Die Entwicklung einer neuen Kulturmarke“ auseinandersetzen können. Die Veranstaltung findet in der Galerie Hygieia in den Kurhauskolonnaden statt. (mehr …)

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Herzenswunsch mit Tücken – Streitthema Stadtmuseum

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Von Dirk Fellinghauer. Fotos Stilbruch / OFB

Die Stadt will unbedingt ein Stadtmuseum an der Wilhelmstraße bauen lassen. Wenn sie nicht aufpasst, bekommt sie ein Spottmuseum. Derweil wird neben dem vom Investor vorgestellten „Jahn-Entwurf“ (Bild) nun auch ein Alternativentwurf „made in Wiesbaden“ diskutiert. Und heute findet eine Podiumsdiskussion zur Frage „Falsches Spiel ums Stadtmuseum?“ statt. (mehr …)

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Das große 2×5 (+x)-Interview: Sven Gerich, Oberbürgermeister, 39 Jahre

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Interview Dirk Fellinghauer. Foto Simon Hegenberg.

2×5 Fragen – 5 Fragen zum Beruf, 5 Fragen zum Mensch – stellt sensor jeden Monat interessanten Persönlichkeiten aus Wiesbaden. Bei unserem Interview mit und über „1 Jahr OB Sven Gerich“ – der SPD-Politiker wurde am 1. Juli 2013 in sein Amt eingeführt, nach seinem überraschenden Wahlsieg über CDU-Amtsinhaber Dr. Helmut Müller  – kamen wir mit 2×5 Fragen und Antworten nicht aus und veröffentlichen deshalb ausnahmsweise in dieser Onlineversion das „2×5+x-Interview“: (mehr …)

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Wie wärs denn damit? Wiesbadener Alternativvorschlag für Stadtmuseum-Neubau könnte Debatte beleben

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Wiesbaden diskutiert -mal wieder und immer weiter – über das künftige Stadtmuseum. Der Investor OFB, dem das Grundstück an der Wilhelmstraße gehört, hat einen Entwurf des Architekten Helmut Jahn vorgelegt, der auf viel Kritik stößt. Seit zehn Jahren liegt auch ein Entwurf „made in Wiesbaden“ vor, der bisher von den Verantwortlichen ignoriert wurde. Zurecht? sensor stellt den Alternativvorschlag vor – und zur Diskussion. (mehr …)