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sensor-Wochenendfahrplan: Frühlingsbeginn, Earth Hour und Sonnenschein – das klingt doch wirklich fein!

Von Laura Ehlenberger. Fotos Veranstalter. 

Der Frühling ist nun offiziell bei uns angekommen, die Sonne schaut nach einer wolkenreichen Woche hervor und bei dieser hellen Freunde lässt sich der Lichtschalter am Samstag zwischen 20.30 und 21.30 Uhr doch gerne einmal ausknipsen – anlässlich der diesjährigen „Earth Hour“ gehört ein bewusstes Umweltbewusstsein definitiv auf den neuen Wochenendplan! Ansonsten wird gefeiert und musiziert – und die U21 in der Stadt zelebriert…

FREITAG 

Subway to Sally: Musiker auf hölzernen Barhockern, Westerngitarren, Mundharmonikas im passenden Halter um den Hals geschnallt? Ein akustisches Konzert von „Subway To Sally“ um 19 Uhr im Schlachthof ist sicher mehr als das. Wie viel mehr, bewiesen die Potsdamer bereits 2006. „Nackt“ hieß seinerzeit die Tournee. Im Jahr darauf trat die Band erneut an, um sich der Aufgabe zu stellen, ihr akustisches Konzept noch einmal zu steigern. Das Ergebnis war „Nackt II“, eine Tour, die mit einer Bühne überzeugte, die aus einem Caspar David Friedrich gefallen zu sein schien. Jetzt gehen „Subway To Sally“ erneut auf Akustiktour gehen – gewissermaßen auf eine Neo-Nackt Tour, kurz: Neon. 

Bandsupporter Bandcontest – Halbfinale: Die Suche nach den besten Newcomern aus dem Rhein-Main-Neckar-Gebiet geht in die nächste Runde. Subsonic, die Tag & Nacht-Studios und Proberäume veranstalten auch 2017 wieder den Bandsupporter Bandcontest. Das Halbfinale findet wie bereits im Vorjahr im Kulturpalast statt. Um 19 Uhr wird gestartet. 

Thomas Gerwin – Soundscape No.11: Das vielfältige Schaffen des in Berlin lebenden Klangkünstlers, Komponisten und Performers Thomas Gerwin umfasst Werke für Konzert und Radio als auch Soundscape Composition sowie Klang- und Video-Installationen mit Aufführungen und Ausstellungen weltweit. Ihm darf um 19 Uhr im Kunsthaus gelauscht werden.

Weinabend: „Friday on my Mind“ heißt der Weinabend im Wakker am Wallufer Platz, der heute Tropfen vom Weingut Stahl in die Gläser bringt.

19.30 Uhr Friday on my mind – Der Weinabend mit Weine vom Weingut Stahl

Karies / Front: Die Schwaben schon wieder. Nach „Die Nerven“, „All Diese Gewalt“ und „Human Abfall“ ist der jüngste – und schon wieder maximal geile Schrei aus Stuttgart (und in diesem Fall neben Stuttgart auch Leipzig, um der Wahrheit den Vorzug vor der guten Geschichte zu geben): „Karies“. Gitarrengewitter, Uptempo, Postpunk, Noiserock, die gute Seite der Neuen Deutschen Welle. Das alles und noch viel mehr ist aufgehoben in den Songs dieser wieder einmal besten neuen deutschen Band. Und das alles, ohne einen Hauch von falscher Sentimentalität. Musik für das Jetzt – ab 20 Uhr in der Kreativfabrik. 

U21-Länderspiel: Deutschland – England: Ein Klassiker! Auf ein außergewöhnliches Spiel in der BRITA-Arena dürfen sich alle Fußballfreunde aus Wiesbaden und der Region freuen, wenn um 20.00 Uhr die U21-Nationalteams von Deutschland und England im Herzen der hessischen Landeshauptstadt aufeinanderprallen. In Vorbereitung auf die U21-EM in Polen im Juni schicken beide Nationen ihre Nachwuchsstars aus der Bundesliga und der Premiere League ins Rennen. U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz kann u. a. auf Weltmeister Matthias Ginter, Leon Goretzka und Davie Selke setzen.

Acoustic Friday – Best Before After: Nassau Burger & Beef presents „The Acoustic Friday“! Immer Freitags, immer um 21 Uhr, immer gut! Live und akustisch lautet das Motto, dazu stehen neben leckeren Burgern, Nachos, Steaks und Wings ebenso begeisternde Musiker auf dem Nassau Burger-Programm.

Frühlingserwachen mit den Toxic Twins: 2017 ist am 20. März Frühlingsanfang. Wenn das kein schöner Anlass zum Feiern ist, findet die Weinbar „Canal du Midi“ und lädt daher ab 21 Uhr zum Frühlingserwachen ein. Die Toxic Twins werden die Frühlingsgefühle in musikalische Form bringen, und auch von Herr Bert wird der eine oder andere Blick hinter dem Mischpult zu erhaschen sein…

Knietief in Beats: Die lokale Liebe zu Drum-n-Bass bestimmt ab 23 Uhr den Abend im Schlachthof, an dem nicht nur Vier gewinnt, sondern alle, die true Jungle Music!

SAMSTAG 

Wiesbadener Burgfestspiele – Cinderellas Schuhe: Die Geschichte beginnt mit dem glücklichen Ende des bekannten Märchens und mit der Hochzeit Cinderellas. Aber was geschah mit den gläsernen Tanzschuhen? Die schenkte sie Eldamina, einem kleinen Mädchen, das Cinderella durch ihre außerordentlichen Tanzkünste beeindruckte. Die Schuhe bringen Eldamina und ihrer Familie Glück und Wohlstand, bis das Mädchen aus Habgier die Schuhe verliert. Um sie wiederzuerlangen, muß sie sich auf eine Reise machen, an deren Ende, ganz wie im Märchen, die Selbsterkenntnis und die glückliche Rückkehr nach Hause steht… zu sehen gibt es das Ganze um 11 Uhr auf der Bühne im Bürgerhaus Sonnenberg.

vhs – Ateliergespräche Blick hinter die Kulisse: Kunstinteressierte Wiesbadener können Künstler/-innen in ihren Ateliers besuchen und miteinander Zeit für Austausch haben. Im Gespräch erfahren sie, warum Künstler/innen gerade an diesen Werken arbeiten, welche Thematik charakteristisch für ihr Schaffen ist, wie der individuelle Werdegang war und mit welchen Materialien gearbeitet wird. An diesem Samstag um 15 Uhr werden Renate Fulland und Bernd Brach besucht.

Istanbul – Berlin: Ihr Leben in zwei Welten, davon berichtet Esmahan Aykol – geboren 1970 in Edirne in der Türkei, arbeitete während des Jurastudiums als Journalistin für verschiedene türkische Zeitungen und Radiosender. Darauf folgte ein Intermezzo als Barkeeperin. Heute konzentriert sie sich aufs Schreiben. Esmahan Aykol, Schöpferin der sympathischen Kati-Hirschel-Romane, lebt in Berlin und Istanbul… Zum Gespräch mit der türkischen Schriftstellerin und Krimipreisträgerin der Landeshauptstadt Wiesbaden 2017 in spannungsgeladenen Zeiten wird um 15 Uhr ins Restaurant Leib & Seele geladen.

Wilhelms Wanne – Ein interaktives Baden in der Kunst von 8-88 Jahren: Der Nassauische Kunstverein Wiesbaden etabliert mit Wilhelms Wanne ein neues interaktives und intergeneratives Vermittlungsprogramm. Es wird an jeweils einem Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr stattfinden, erstmalig an diesem. Die titelgebende Wanne wurde nach Kaiser Wilhelm II. benannt, durch dessen Kurbesuche Wiesbaden als Kurstadt und Thermalbad Ruhm erlangte. Außerdem verweist der Name Wilhelm zugleich auf die Lage des Kunstvereins in der Wiesbadener Wilhelmstraße. Das Programm basiert auf dem Canasta Cubana, einem Konzept der österreichischen Kulturpädagogin Heiderose Hildebrand, das vom Kunstverein Wiesbaden und Titus Grab angepasst und weiterentwickelt wurde. In Wilhelms Wanne, wie im Canasta Cubana, befinden sich verschiedene Gegenstände, die von den Teilnehmern blind ertastet werden und von denen danach eines ausgewählt und in Beziehung zu einem Werk der Ausstellung gesetzt wird.

Whisky Tasting: Whisky, vor allem der schottische, ist das Getränk mit der wahrscheinlich größten Geschmacksvielfalt. Es macht einfach großen Spaß, auf eine Entdeckungsreise zu gehen und den vielfältigen und intensiven Geschmack zu erleben. Die Reise durch die schottischen Whisky-Regionen im Heaven am Sedanplatz beginnt um 19.30 Uhr auf der vanillig-zitrusaromatischen Insel Arran und führt weiter nach Norden durch die malzig-süßen Highlands zur fruchtig-süßen Speyside. Dann geht es wieder Richtung Süden auf die Mull of Kintyre in die salzig-süße-torfrauchige Region Campletown. Von dort wird ein Abstecher auf die Torf-Insel Islay gemacht… Auf dass hoffentlich alle sicher sind: „It`s like heaven in my mouth!“ 

KrimiMärz: Reski &Sundermeyer: Im Rahmen der Reihe „Auf dem Krimisofa mit…“ sind während des Festivals „Wiesbadener KrimiMärz“ um 19.30 Uhr die Autorin und Journalistin Petra Reski und der Autor und Fernsehjournalist Olaf Sundermeyer im Literaturhaus Villa Clementine zu Gast. Sie lesen aus ihren Werken und diskutieren über Strukturen der organisierten Kriminalität in Europa. Die Moderation übernimmt Margarete von Schwarzkopf.

Akustikkonzert: Wenn man genau hinschaut, liegen sie überall, diese Mosaiksteinchen. Warten, dass man sie aufliest. Einmal mitgenommen, bleiben sie nicht wie sie sind, verändern ihre Form, wandeln sich. Florijan van der Holz ist ein Suchender, stetig Ausschau haltend nach diesen besonderen Kleinoden. Das Ergebnis trägt er mit sich: Zauberhafte musikalische Collagen, in denen er Geschichten und des menschlichen Lebens miteinander verquickt. Die spannendsten Geschichten passieren direkt vor unserer Haustür. Ob in der kleinen Eckkneipe, zwischen Einkaufsregalen oder im heimischen Wohnzimmer. Der Stuttgarter Liedermacher Micha Schlüter erzählt kleine Vorstadtdramen über Alltagspanik, Jobgedöns, Seelenschmerz und Beziehungskisten. Beide geben um 19.30 Uhr ihr Können im Infoladen zum Besten.

Peter und der Pfau: Ein Ausflug in die unbekannte Tiefsee der Musik! Die Erde wird zu 100 Prozent von Musik bedeckt, aber nur ca. 0,6 Prozent sind an der Oberfläche bekannt. Kerstin Pfau und Peter Glaßner möchten nun die Statistik ein bisschen besser aussehen lassen. Es wurde in der Dunkelzone von Schallplatten- und CD-Regalen geforscht, entdeckt und ans Licht gebracht. Kurz und gut: Von doch vielleicht schon gehört bis völlig unbekannt. Das alles um 19.30 Uhr im Georg-Buch-Haus. 

Partytime im Wakker: „Let´s talk about gender, baby“ ist heute das Mixtape#3-Motto in der kleinen feinen Bar und heute auch Partylocation am Wallufer Platz.

Antonín Dvorák „Stabat mater“- Schiersteiner Kantorei: Silke Evers (Sopran)
Melinda Paulsen (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Hans Christoph Begemann (Bass), Schiersteiner Kantorei, Bach-Ensemble Wiesbaden, Martin Lutz (Leitung) verzaubern um 19.30 Uhr die Marktkirche. „Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammen klauben“ – so urteilte Johannes Brahms über Antonín Dvořák, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband. Der Entstehung des „Stabat Mater“ gingen schwere Schicksalsschläge voraus: Drei seiner Kinder starben in frühem Kindesalter. Der Katholik Dvořák suchte Zuflucht in der Religion. Die ganze Inbrunst seines Schmerzes verschmolz mit den Versen vom Leiden der Schmerzensmutter. Das Werk ist der Höhepunkt in Dvořáks vokalem Schaffen und der erste große Beitrag zur tschechischen geistlichen Musik.

Judas in der Heilandsgemeinde Walluf: Luther übersetzte die Bibel, damit sie von allen gelesen werden kann. Dabei werden auf einmal scheinbare Randfiguren zentral: Judas, eine wirkmächtige Randfigur der Passionsgeschichte – verachtet, oft verteufelt. In der Wallufer Heilandskirche spricht “selbiger” ab 19.30 Uhr über Wut und Enttäuschung, Schuld und Verantwortung. Jürg Wisbach vom Konzert Theater in Bern spielt Judas.

Antonín Dvorák „Stabat mater“- Schiersteiner Kantorei: Silke Evers (Sopran)
Melinda Paulsen (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Hans Christoph Begemann (Bass), Schiersteiner Kantorei, Bach-Ensemble Wiesbaden, Martin Lutz (Leitung) verzaubern um 19.30 Uhr die Marktkirche. „Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammen klauben“ – so urteilte Johannes Brahms über Antonín Dvořák, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband. Der Entstehung des „Stabat Mater“ gingen schwere Schicksalsschläge voraus: Drei seiner Kinder starben in frühem Kindesalter. Der Katholik Dvořák suchte Zuflucht in der Religion. Die ganze Inbrunst seines Schmerzes verschmolz mit den Versen vom Leiden der Schmerzensmutter. Das Werk ist der Höhepunkt in Dvořáks vokalem Schaffen und der erste große Beitrag zur tschechischen geistlichen Musik.

Rio-Reiser-Abend: „Peter und der Pfau“ nennt sich das Duo, bestehend aus dem Pianisten Thomas Grötsch und Kerstin Pfau (unter anderem Rodgau Monotones), das im GMZ Georg-Buch-Haus in der Wellritzstraße für Stimmung sorgen wird. Damit nicht genug: Thomas Grötsch spielt Rio Reiser – und huldigt damit einem der ganz Großen. Das kann nur ein großartiger „Rock für Wiesbaden“-Abend werden, ab 19.30 Uhr geht´s los.
Wiesbaden feiert: Ab 20 Uhr dürfen die Bürger dieser Stadt selbige unsicher machen. Mit dem Urban Club Bund erwartet die Partywütigen eine Bar- und Clubnacht mit ausgewählten Live Acts und DJs. Einmal zahlen, endlos feiern – verheißungsvolle Aussichten.

Music Sneak: Die neue Konzertreihe „Music Sneak“ eröffnet einmal monatlich um 20 Uhr die Pforten eines Clubs im ehemaligen Restaurant der Jahrhunderthalle Frankfurt: Intim, authentisch, stilvoll und gemütlich. Welche drei Bands spielen werden, wird vorher nicht verraten, aber dass sie gut sein werden, davon kann man ausgehen. Nähere Infos hier.

Earth Hour – Deine Stunde für den Planeten: Millionen Menschen schalten zur „Earth Hour“ am 25. März 2017 rund um den Globus das Licht aus – als Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz. Wiesbaden nimmt zum siebten Mal in Folge teil. Diesjähriger zentraler Veranstaltungsort ist das Gelände rund um den Schlachthof. Eröffnet wird die Veranstaltung um 18 Uhr durch Bürgermeister Arno Goßmann im Murnau-Filmtheater mit dem Film „Zwischen Himmel und Eis“. Im Anschluss lädt Talley Hoban, Genussbotschafterin und Expertin zum Thema restlose Lebensmittelverwertung, zur großen „Schnippelparty“ im Kulturpark ein. Gemeinsam wird „gerettetes Gemüse“ geschnippelt und daraus der „Restlos Glücklich-Eintopf“ gekocht. Von 20.30 bis 21.30 Uhr – zur Stunde der Dunkelheit – gehen die Lichter des Murnau-Filmtheaters, des Wasserturmes und an vielen anderen Orten in Wiesbaden aus. Eine spektakuläre Feuershow der Künstergruppe Mond-feuer sowie der Auftritt der afro-brasilianischen Percussiongruppe Sambra Libre sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre… und danach? Wird weitergefeiert – und zwar bei der 90-00 Party im Schlachthof!

Absinto Orkestra & La Bolschevita Party: Vor kurzem erschien mit „Leeheim“ das neue Album der Wiesbadener Weltmusiker und Partylöwen von Absinto Orkestra. Das will nicht nur handfest gefeiert werden, sondern gehört auch live vorgestellt. Und genau das machen die kosmopolitisch-hessischen Fab Five heute um 21 Uhr im Kesselhaus. Und wer glaubt, nach durchtanztem Konzert nach Hause gehen zu können, dem sei die legendäre Global Beats Party La Bolschevita an die Schlappen geheftet. Zu lang schon fand sie nicht mehr statt. Stets dabei: Ein Bass der treibt. Eine Party wie eine Weltreise.

Salón TangoUm 21.45 Uhr lädt Tanzlegende und Choreograf Gabriel Sala wieder zur großen Tango-Nacht ein. „Cuarteto Tango Pianissimo“ begleitet die Tanzpaare sowie Zuhörer in die Nacht beim Salón Tango im Theaterfoyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. „Cuarteto Tango Pianissimo“ versetzt Konzertzuhörer mit Stücken von Horacio Salgán und Astor Piazzolla in die wechselvollen Stimmungslagen des Tangos und inspiriert Tänzer mit bewegten Melodien im Stil der großen Maestros. Das Repertoire von umfasst auch eigene, charakteristische Arrangements.

SONNTAG 

Die Liederinsel: Ab 11 Uhr wird es im Hessischen Staatstheater zum abschließenden Höhepunkt der „Liederinsel“, die im September 2016 startete, einen gemeinsamen Auftritt aller teilnehmenden Kinder in Gestalt eines Singfestes geben. Das Projekt „Die Liederinsel“ wurde 2015 von der Wiesbadener Musik- und Kunstschule und der Wiesbadener Musikakademie gestartet. Neben der Pflege von traditionellen und zeitgenössischen Liedern steht auch die musikalische Auflockerung des Schulalltags im Mittelpunkt. Bei der zweiten Auflage des Projektes nahmen rund 1000 Wiesbadener Grundschulkinder teil.

Paul Auster mit Nils Strunk: Die nächste Lesung der Wingert Vinothek startet um 15 Uhr. Die beiden Schauspieler Nils Strunk mit Sideman Maximilian Pulst, „So wohnt sensor“-Lesern bestens vertraut, lesen und besingen Brooklyn Sound of Silence, Smoke, Brooklyn Storys und mehr von Paul Auster. Seine Texte beantworten die Fragen, warum Zeit relativ ist oder was Rauch wiegt…

Wiener Frühling im Schloss Biebrich: Johann-Strauß-Ensemble Herbert Siebiert ist die „kleinere Formation“ des „Johann-Strauß-Orchesters“. Es wurde auch von Herbert Siebert gegründet und setzt sich aus Mitgliedern des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, der Oper Frankfurt, des Radio-Symphonie-Orchesters Frankfurt, der Staatsoper Stuttgart und des Orchesters der Bamberger Symphoniker zusammen. Das besondere Wiener Flair der Konzerte und Veranstaltungen des Johann-Strauß-Ensembles Wiesbaden entsteht nicht zuletzt durch die temperamentvollen Musiker, die die Atmosphäre der Kaffeehäuser des „alten Wiens“ vermitteln – das alles um 16 Uhr im Schloss Biebrich.

 ?PARIS ? RER?: Die Arbeiten des Fotokunstlers Lumara gibt es im Thalhaus zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung wird um 17 Uhr gefeiert. Auf seinen Streifztigen durch die Randgebiete von Paris entdeckte Lumara in einem alten Vorort-Bahnhof verwitterte und verblichene Strukturen, die dort über viele Jahre entstanden wären. Diese Motive hat er zur Serie „PARIS-RER“ zusammengestellt. Die Arbeiten zeigen abstrakte Strukturen mit besonderem ästhetischen Gehalt, die er in seiner ihm eigenen Sensibilität gefunden, fokussiert und durch seine Fotokunst „geadelt“ hat.

Judas in der Ev. Kirchengemeinde Breckenheim: Luther übersetzte die Bibel, damit sie von allen gelesen werden kann. Dabei werden auf einmal scheinbare Randfiguren zentral: Judas, eine wirkmächtige Randfigur der Passionsgeschichte – verachtet, oft verteufelt. In der Wallufer Heilandskirche spricht “selbiger” ab 17 Uhr über Wut und Enttäuschung, Schuld und Verantwortung. Jürg Wisbach vom Konzert Theater in Bern spielt Judas.

Heim: Laut. Sehr laut, diese stillen Typen aus irgendwelchen Käffern in der bayrischen Provinz. 2015 haben Mike, Flo und Denny ihre erste selbstbetitelte Platte herausgebracht, straight-beckenschändende Drums, fuzzy, verspielt-bis-heavy Gitarren und ein treibend-harscher Bass. Nun legen sie mit „Palm Beach“ ein außergewöhnliches Album deutschsprachiger Gitarrenmusik nach. Melancholisch-melodisch à la Dinosaur Jr oder Built to Spill, drückend und knarzend – so wie es sein soll! Der Kulturpalast legt schon mal den Gehörschutz zurecht – und lädt um 19 Uhr zum Konzert.

Foxing / Fog Lake: Foxing sind eine zurecht allseits abgefeierte Neo-Emo-Band aus St. Louis. Irgendwo zwischen Postrock der Chicago-Schule, atmosphärisch to the max und einem Gitarrenspiel, das nicht zuletzt an die großen Capt‘n Jazz erinnert! An anderer Stelle wurden sie mit einer modernen Variante von „Elliott meets Radiohead“ beschrieben. Auch das kann man so stehen lassen. Insbesondere, was ihr zweites und nach wie vor aktuelles 2015er Album „Dealer“ angeht, das neben dem klassischen Instrumentarium auch Platz für dein Einsatz Klarinette, Saxophon, Klavier, Trompete, Geige und Cello bietet und oft in ein eigentümliches Wall-Of-Sound-Folk-Postrock-Ding übergeht – um 19.30 Uhr im Schlachthof.

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