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sensor-Wochenendfahrplan: Kunst, Sonnenwende und Opernpremiere mit ungewollter Ukraine-Aktualität

„Heartshaping“ von Selina Hammer bis 31. März im Kunstraum Wiesbaden.

Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos Veranstalter.

Die Sonne nimmt an Fahrt auf und lockt ins Freie. Ist sie untergegangen, wird es freilich noch frisch. Wie gut, dass es zahlreiche kulturelle Angebote gibt, bei denen wir zusammenkommen und uns aufwärmen können. Und im besten Fall natürlich auch erwärmen.

///FREITAG///

IHK-Bildungsmesse azubi & studientage im RMCC. Impulse für die Berufswahl sammeln und aktiv die berufliche Zukunft gestalten: Das können Schüler:innen, Schulabgänger:innen und junge Berufseinsteiger:innen bei der 6. IHK Bildungsmesse. Auch Lehrer:innen und Eltern sind willkommen sich über Ausbildungsoptionen zu informieren. Der Eintritt ist frei, jedoch nur nach vorheriger Registrierung hier möglich. Freitag  bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr.

„Lunana – Das Glück liegt im Himalaya“ im Caligari. Der junge Ugyen lebt in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans. Eigentlich träumt er davon, im Ausland als Musiker Karriere zu machen. Doch er wird dazu verpflichtet, sein letztes Ausbildungsjahr als Lehrer im Lunana-Tal an den Hängen des Himalayas zu verbringen. Dort steht im Dorf Lhedi in 4.000 Meter Höhe die wohl abgelegenste Schule der Welt. Nach achttägigem Treck trifft er auf eine Dorfgemeinschaft, die ihn mit Respekt betrachtet. Nur ein Lehrer könne „die Zukunft der Kinder berühren“. Ugyen beginnt hier zu begreifen, was das „Bruttosozialglück“ bedeutet, dass man in Bhutan höher gewichtet als das Bruttosozialprodukt. Darüber hinaus verliebt er sich in die Sängerin Sandon, deren Lieder ganz in der mythischen Kraft des Gebirges wurzeln. Um 17 Uhr.

Ausstellungseröffnung: „Heartshaping“ von Selina Hammer im Kunstraum Wiesbaden, Faulbrunnenstraße 5. (Foto oben) Im Rückgriff auf traditionelle Darstellung femininer Figuren – von passiven Prinzessinnen bis sexuell aggressiven Feminin-Monströsen Wesen – sucht Selina Hammer eine visuelle Erzählung, die den traditionellen Begriff dekonstruiert und sich in eine phantastische Inszenierung übersetzt. In verschnörkelten Stahl-Spielzeugen pendeln verletzliche Figuren zwischen Selbst- und Fremdbestimmung, Fetisch und Stigma und verhandeln so nicht nur Fragen der Zugehörigkeit, sondern fordern auch eigene Schmerzgrenzen heraus. Die Ausstellung ist bis zum 31. März zu besichtigen. Vernissage heute von 19 bis 21 Uhr.

Janet Taylor & WordupBand: in der Weinbar 38. Diesmal in 2-er Besetzung begeistern Janet und Uli von der WordupBand in der Taunusstraße. Dazu gibt es leckeren Wein. Um 19 Uhr.

Foto: DCM Film Distribution

Filme im Schloss zeigt „Spencer“ im Schloss Biebrich. „Spencer“, der neue Film des Regisseurs Pablo Larraín, mit Kristen Stewart als Lady Di, uraufgeführt beim letztjährigen Festival in Venedig, wo er stehende Ovationen erhielt. Gezeigt wird die englische Originalversion mit deutschen Untertiteln. Für die Rolle als Lady Di erhielt Kristen Stewart ihre erste Oscar-Nominierung. Kartenreservierungen unter www.filme-im-schloss.deinfo@filme-im-schloss.de oder unter 0611/840766. Um 19.30 Uhr.

Der Weltladen feiert 35. Geburtstag mit einer Lesung mit Musik im Literaturhaus Villa Clementine. Der Schauspieler und Sprecher Armin Nufer stellt den einzigen Krimi des aktuellen Carl-Zuckmayer-Preisträgers Rafik Schami vor, “Die geheime Mission des Kardinals”, außerdem einen der zahlreichen Kriminalromane von Leonardo Padura aus Kuba sowie von Patrícia Meloaus Brasilien ihren neuesten Krimi “Der Nachbar” oder “Gestapelte Frauen”. Und einen kleinen Ausschnitt aus „Schweinezeiten“ von Cary Victor. Der Gitarrist Mohammad Mahmoud aus Syrien begleitet die Lesung. Um 19.30 Uhr.

„Schöne neue Welt“ im Staatstheater. Die Welt im Jahr 2540: Die Menschen führen ein (scheinbar) perfektes Leben, fernab von Sorgen und Existenzängsten. Doch der Preis dafür ist hoch: der Verlust der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung. Mittels eines strengen Kontrollsystems, der Unterteilung in Kasten und der ständigen Versorgung mit der Droge Soma gelingt es der Regierung, der Gesellschaft das kritische Denken abzugewöhnen. Aldous Huxley beschreibt in seinem Weltbestseller von 1932 eine erschreckend zeitlose Dystopie. Um 19.30 Uhr.

„Don Giovanni“ im Staatstheater. Eine Komödie, die als Höllenfahrt endet – so komponierte Mozart das abgründigste seiner Bühnenwerke. Der Titelheld sucht Genuss ohne Reue und reagiert mit Mord und Totschlag, wenn ihn die Folgen einholen. Früher schockierte das Charakterbild eines gewissenlosen Frauenhelden und dämonischen Verführers. Heute scheint die beunruhigende Faszination eines Don Juan verschwunden, die Playboys sind ausgestorben und die Fortpflanzung ist organisierbar. Das letzte Tabu in »Don Giovanni« bleibt die Begegnung mit dem Tod, dem keiner entfliehen kann. Um 19.30 Uhr.

„W183 – Inside Westend“ von Adewale Teodros Adebisi in der Wartburg. Fidan wohnt erst seit kurzem in der Wellritzstraße und merkt schnell, dass es im Inneren Westend Wiesbadens ganz eigene Gesetze gibt. Auch wenn Fidans musikalisches Talent unumstritten ist, kommt er ohne Shehabs Hilfe nicht an die richtigen Kontakte für einen Label-Deal. Und dann ist da auch noch die wunderschöne Jadyn, die Fidan den Kopf verdreht – aber ein Bulgare und ein türkisches Mädchen? Undenkbar. Jadyns Bruder Ibo hat es sowieso schon auf Fidan abgesehen. Als Shehab seinerseits versucht, Jadyn zu beeindrucken und Fidans Track als seinen eigenen ausgibt, gerät die Situation außer Kontrolle. Freitag und samstags um 19.30 Uhr.

„Leichenschmaus & Schwarze Katzen“ – Dinner-Theater im Theater im Palast. Mitten in Wiesbaden: Ein Haus in dem sich Edgar Allen Poe wie daheim gefühlt hätte. Knarzende Dielenböden, Kerzenschein, Zimmerfluchten: Sir Willson geistert nach dem tragischen Tod seiner Frau durch das altehrwürdige Grandhotel. Nach langen Fluren und hinter verborgen Nischen gibt es unglaubliche Räume voller Geschichten zu entdecken. Es erwartet Sie ein schräg-skurriles Dinner-Theater im Jahre 1850. Sir Wilson lädt Sie zu einem Leichenschmaus ein. Die stumme Hausangestellte Eleonore begrüßt Sie mit großen Augen, und Wellington, der freundliche Diener, filmt das ganze Geschehen und Ihre Reaktionen. Da bleibt nur noch zu sagen: Guten Appetit. Um 19.30 Uhr.

„Anthropos, Tyrann (Ödipus)“ im Marleen im Lili. Ödipus‘ Blutschuld liegt wie ein Fluch über der Stadt Theben. Die Seuche, die die Stadt heimsucht, ist keine Strafe der Götter, sondern die menschengemachte Klimakatastrophe. Der lang vorhergesagte Untergang kommt unaufhaltsam, trotz oder wegen aller Versuche, ihm zu entkommen. Freitag und Sonntag, jeweils um 19.30 Uhr.

“Every Brilliant Thing” im WPAC. You’re seven years old. Mum’s in hospital. Dad says she’s “done something stupid.” She finds it hard to be happy. So you start to make a list of everything that’s brilliant about the world. Everything that’s worth living for. 1. Ice cream 2. Kung Fu movies 3. Burning things 4. Laughing so hard you shoot milk out your nose 5. Construction cranes 6. Me You leave it on her pillow. You know she’s read it because she’s corrected your spelling. Soon, the list will take on a life of its own. A play about depression and the lengths we will go to for those we love. Jeweils Freitag und samstags um 19.30 Uhr, sonntags um 15 Uhr im Wiesbaden Performing Arts Center.

Micha Marx: „Vom Leben gezeichnet“ – Kritzel Comedy Im Thalhaus. Der Kabarettist und Cartoonist Micha Marx kombiniert humoristische Geschichten mit gezeichneten Bildwitzen und präsentiert sie per Beamer-Projektion auf der Bühne. Seine Geschichten sind stilistisch irgendwo zwischen banaler Blödelei, feinsinnig dokumentierter Situationskomik und öffentlichem Comictagebuch angesiedelt. Um 20 Uhr.

„Ein Satz zu viel!“ – Komödie von Eric Assous im Akzent Theater. Manon steckt in der Zwickmühle. Sie hat einen kleinen Sohn, einen ergebenen Ehemann, einen reichen Vater, ganz nette Schwiegereltern, aber sie weiß partout nicht, wen sie mehr liebt: Lover oder Ehemann? Manchmal ist es besser, wenn man das, was man sieht, nicht sieht, das, was man hört, überhört und vor allem den Mund hält. Wenn Türen knallen und Sätze fallen kommt schnell ein Satz zu viel! Dann kann man plötzlich nichts mehr überhören und übersehen, dann geht’s los! Wer ist eigentlich wer, wann, mit wem, warum? Ein Familien-Chaos pur. Um 20 Uhr.

„Heisse Zeiten- Die Wechseljahresrevue“ im Velvets Theater. Vier Frauen treffen am Flughafen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flug nach New York verspätet sich und alle befinden sich in den Wechseljahren oder kurz davor. Auf den ersten Blick wirken die vier Damen, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Hitzewallungen, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche schaffen schnell eine Verbindung. Mit jeder Menge Augenzwinkern und ohne falsche Hemmungen klagen sich die „Vier Ladies im Hormonrausch“ gegenseitig ihr Leid zu legendären Pop- und Rocksongs der 70er bis 90er Jahre mit neuen deutschen Liedtexten. Um 20 Uhr.

„Mullholland Drive“ im Caligari. Die traumhafte Geschichte beginnt in Los Angeles, der Stadt der Träume. Eine junge, schöne Frau erleidet nach einem Autounfall auf dem Mulholland Drive eine Gehirnerschütterung und weiß nicht mehr, wer sie ist. Sie findet Zuflucht im Haus von Betty, einer aufstrebenden Schauspielerin, die unbedingt ein Star werden will. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Ritas wahrer Identität und geraten bald in ein Netz von Intrigen, das sie ins dunkle Herz von Hollywood führt. Um 20 Uhr.

„Diese Nacht – oder nie!“ in den Kammerspielen. Die fröhlich-freche Floristin Claudine ist verliebt. Seit fünf Jahren. In Valentin. Aber für den gutaussehenden Mann ist sie nur sein „bester Kumpel“. All die Jahre hatte sie nie den Mut, ihm ihre Liebe zu gestehen – und genau das soll sich jetzt ändern. Claudine hat sich ein Herz gefasst und beschlossen, es ihm zu sagen. Heute. Das Treffen soll in ihrem Blumenladen stattfinden, ein aus ihrer Sicht sehr geeigneter Ort, um ihre Absicht zu unterstreichen, wenn man(n) denn die Sprache der Blumen verstehen würde. Claudines Geständnis bleibt nicht das einzige Geheimnis, das an diesem Abend gelüftet wird und ihre Beziehung in ein völlig neues Licht setzt … Freitag und samstags jeweils um 20 Uhr.

„Frauenhochsaison“ im Galli Theater. Die ebenso spannende wie ausgesprochen unterhaltsame Begegnung zweier Männer, die um wirkliche Freiheit ringen. Karl Knall, alias Prof. Dr. Senfstößl und Hartmut Harrer versuchen, ihr verloren gegangenes männliches Kraftpotential zu reanimieren. Dabei fordern sie sich in heißen Verkleidungen und scharfen Dialogen zu immer neuen Duellen heraus. In diesem doppelbödigen Spiel gelingt es ihnen schließlich, einen völlig überraschenden Ausweg aus männlichen Zwängen zu finden. Um 20 Uhr.

Deep House im Amigos Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik bei Tay in der guten alten Nerostraße. 20 bis 1 Uhr.

IMMER FREITAG – Barbend im Exil mit Roland Vanecek & seinen Gästen. Auf einen Boogie-Woogie mit dem Mann am Klavier – Lieder von Paul Kuhn“. Ein Schöngeist aus dem klassischen Orchestergraben entstiegen, sorgt an Tuba – ein Freigeist der Rhythmen liefert die heißen Beats dazu. Freie Interpretationen, mögliche und unmögliche Improvisationen, eine musikalische Talkshow geben hier den Ton an – immer mit einem musikalischen Augenzwinkern und vor allem jeder Menge Spaß und Lust auf Musik. Um 20.30 Uhr. Die Bar öffnet bereits ab 19 Uhr.

„Just K!D`n“ by DJ K!D DJ K!D im Wohnzimmer. Der wandlungsfähige Allrounder aus dem Rheingau DJ K!D kennt sich in jedem Genre aus. Auf der Suche nach seinem Stil spielte er in den Anfängen seiner DJ-Karriere verschiedensten Musiktitel von Tech- & DeepHouse bis Electro bis hin zu den 80er, 90ern, sowie Mainstream.  Um 23 Uhr.

///SAMSTAG///

Testen für die Ukraine in allen safemeditec Teststellen. Am Samstag sicher unterwegs sein, sich in einer der safemeditec Teststellen testen lassen und damit humanitäre Hilfe für die Ukraine leisten. Der gesamte Tagesumsatz der Stationen in Wiesbaden, Mainz und Frankfurt wird gespendet. Alle teilnehmenden Testcenter links im Bild. Tickets sind hier buchbar. Öffnungszeiten Wiesbaden Hauptbahnhof von 9 bis 21 Uhr, Nassauer Hof von 9 bis 20 Uhr, Galatea Anlage von 9 bis 19 Uhr.

Führung & Rundgang: Alles! 100 Jahre Jawlensky im Museum Wiesbaden. Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864—1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung. Um 10 Uhr.

Singlewanderung: „Tanz auf dem Vulkan II“. Für Singles der Altersklasse 40 bis 59 aus dem Großraum Wiesbaden bietet Wanderdate eine 12 km lange Single-Wanderung zum gemeinsamen Wandern und ungezwungenen Kennenlernen an. Gemeinsam wird mit anderen Singles ein Vulkan besucht,  Aber keine Angst er ist erloschen und bietet viel Gesprächsstoff. Dann stellt sich noch die Frage, was Burgen mit Vulkanen und weißen Rüben zu tun haben! Wir werden es auf unserer Tour erfahren. Eine Ticketbuchung ist bis zu zwei Stunden vor Beginn unter www.wanderdate.de erforderlich. Startpunkt der Wanderung: Bahnhof Groß Umstadt-Wiebelsbach um 10.30 Uhr.

Museumswerkstatt für Kinder: „Mein Lieblingstier entdecken“ im Museum Wiesbaden. Nach einer Erkundungstour arbeiten die Kinder selbst künstlerisch unter fachkundiger Begleitung. Um 11 Uhr.

ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) Geschäftsstelleneröffnung mit Kuchen & Codieraktion in der Goebenstraße 1. Die neue Geschäftstselle des ADFC Wiesbaden/Rheingau-Taunus eröffnet endlich und lädt zur Feier des Tages zu Kaffee und Kuchen. Ein neues Tourenheft für 2022 können sich alle Radfahrer:innen auch mitnehmen und bei der Gelegenheit auch gleich ihr Rad codieren lassen. Von 11 bis 14 Uhr.

Singlewanderung: „Radtour von der Nordsee zur Salzquelle (Ried)“. Für Singles der Altersklasse „50“ aus dem Großraum Wiesbaden zum gemeinsamen Wandern und ungezwungenen Kennenlernen an. Auf der Radtour werden ganz unterschiedliche Stationen angefahren und es wird dort einige Zeit verbracht – eine gute Gelegenheit, andere Singles näher kennen zulernen und gemeinsam einen schönen Tag zu erleben. 75% der Wege sind geteerte Radwege, ca. 25% sind schöne Waldwege, die befahren werden können. Dazu reicht ein normales Fahrrad. Ticketbuchung unter www.wanderdate.de erforderlich und bis zwei Stunden vor der Veranstaltung möglich. Startpunkt der Wanderung: Bahnhof Groß-Gerau um 11 Uhr.

Kräuterwanderung im Rabengrund. Die Natur erwacht und mit ihr die ersten Wildkräuter und Wildpflanzen, die die Welt mit ihrer vollen Kraft, die sie den Winter über gesammelt haben, beschenken. Gerade im Frühjahr sind viele wertvolle Inhaltsstoffe in den jungen, zarten Blättern und Knospen, die dabei unterstützen können, die Frühjahrsmüdigkeit zu verdrängen. Der Fokus liegt auf Wildpflanzen, die besonders geeignet sind, die Entschlackung und Entgiftung anzukurbeln. Und vielleicht finden sich vor Ostern auch die berühmten 9 Kräuter, die gerne in der Gründonnerstags-Suppe verwendet werden. Weitere Informationen finden Interessierte hier. Um 13 Uhr.

Öffentliche Führung: Alles! 100 Jahre Jawlensky im Museum Wiesbaden. Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864—1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden. Samstag und Sonntag jeweils um 14 Uhr.

Kinderkino: „Remi – Sein größtes Abenteuer“ im Caligari. Der Waisenjunge Rémi wird von der sanftmütigen Friseurin Madam Barberin aufgezogen. Doch dann gerät er im Alter von zehn Jahren in die Obhut eines fahrenden Musikanten, der ihn mit auf Wanderschaft nimmt. An dessen Seite und in Begleitung von dem Hund Capi und dem kleinen Affen Joli-Coeur reist der Junge durch ganz Frankreich und kommt schließlich dem Geheimnis seiner Herkunft auf die Spur. Samstag und sonntags, jeweils um 14.30 Uhr.

Gaming und Pen&Paper in der Mauritius Mediathek. In der Stadt- und Musikbibliothek können Jugendliche ab 12 ihr Können an Playstation 4, Nintendo Switch und Xbox One beweisen. Aber auch analog wird gespielt: An denselben Terminen findet auch das Pen&Paper statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist wird um Anmeldung gebeten unter stadtbibliothek-jugendbibliothek@wiesbaden.de. Um 15 Uhr.

Führung: „Justine Otto – New Traditionalists“ im frauen museum. Die Malerin Justine Otto simuliert Sinnzusammenhänge, die zunächst vertraut erscheinen, doch die Protagonist:innen vollziehen eher rätselhafte Handlungen. Verstärkt wird der Moment der Ungewissheit in den fast durchweg großformatigen Arbeiten der Künstlerin durch das Spiel mit den offensichtlichen Widersprüchen von Fern – und Nahsicht. Der detailreiche Naturalismus der Fernsicht wirkt bei näherer Betrachtung rätselhaft und mündet in der Erkenntnis, das Gesehene nicht erklären zu können. Um 15 Uhr.

„kidical mass“ durch Wiesbaden. Wie sonst freitags die Großen bei der „Critical mass“ sind diesmal die Kleinen dran: Zusammen eine Runde mit dem Rad durch Wiesbaden – mit Polizeibegleitung. Die Kidical Mass ist eine Demonstration mit dem Fahrrad, um Kinder und ihre Belange im Straßenverkehr sichtbar zu machen. Kinder und Erwachsene können ungefährdet durch die Stadt radeln. Eine Stunde – fünf Kilometer durch die Stadt. Wo sonst Autos den Ton angeben wird es bunt, fröhlich und sicher. Strecke und Tempo sind perfekt für Kinder im Grundschulalter. Polizei und Ordner sorgen für freie Fahrt und sichern die Strecke ab. Sanitäter fahren mit und trösten bei kleine Stürzen.  Weitere Informationen hier. Um 15 Uhr.

Märchentheater für die ganze Familie: „Hänsel & Gretel“ im Galli Theater. Sehr zur Freude ihrer Stiefmutter verirren sich Hänsel und Gretel im Wald. Hunger treibt sie zum Hexenhäuschen. Die Hexe nimmt sie gefangen. Den Hänsel will sie mästen und braten, Gretel muss schuften. Es sieht schlecht aus für die beiden, aber da ersinnt sich die Gretel einen Trick. Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.

Feuer zur Tag- und Nachtgleiche am Schloss Freudenberg. Das ist der Frühlingsbeginn, ein revolutionärer Standpunkt, eine Umwälzung der Wirklichkeit: Der Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche. Und wer es einmal erlebt hat, diesen Zeitpunkt, mit Bernhard, wenn das große Feuer beginnt zu knistern, der weiß, dass der Zeitpunkt ein fließendes Werden ist. Treffpunkt: 16 Uhr an der Sonnenuhr zum Holzsammeln. Um 18 Uhr wird das Feuer errichtet und zum Sonnenuntergang entzündet. Das Gastro-Team legt sich wie immer mächtig ins Zeug. Getränke, Stockbrot, Suppe und große Kleinigkeiten erwarten die Gäste. Tickets gibt es hier.

exground – Jugendfilm des Monats: “Boy Meets Boy” im Caligari. Ein Club in Berlin. Harry feiert schon seit 48 Stunden. Am nächsten Tag muss er zurück nach Großbritannien. Da steht plötzlich Johannes vor ihm und küsst ihn in der verschwitzten Euphorie der Tanzfläche. Die nächsten 15 Stunden sind die beiden unzertrennlich. Sie streifen durch die Straßen, reden, knutschen, trinken Kaffee und plündern ein Hotel-Buffet. Je länger sie zusammen sind, desto intensiver wird ihre Beziehung – und umso schmerzlicher das Bewusstsein, dass ihnen dafür nicht mehr viel Zeit bleibt. Um 17.30 Uhr.

Max Annas stellt seinen Wiesbaden-Kurzkrimi „Fatima“ vor – Der Krimistipendiat von 2020 zu Gast im Literaturhaus Villa Clementine. Vier Wochen lang bezog Max Annas im Rahmen des Wiesbadener Krimistipendiums 2020 die Stipendiatenwohnung in der Villa Clementine, um für einen Kurzkrimi mit Schauplatz Wiesbaden zu recherchieren. Nun stellt er „Fatima“ im Rahmen des 5. Wiesbadener KrimiMärz im Literaturhaus vor. Um 19.30 Uhr. Wir verlosen 2 Freikarten – Mail bis Freitag 18.3., 17 Uhr, an losi@sensor-wiesbaden.de

Thomas Freitag: „Hinter uns die Zukunft“ im Theater im Pariser Hof. Woher kommt die menschliche Unfähigkeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen? In seinem neuen Programm versucht Thomas Freitag spielend, lesend und erzählend darauf eine Antwort zu finden. Wenn man sich mit der Vergangenheit beschäftigt, eröffnet es den Blick in die Zukunft. Schnell wird offenbar, dass die politischen Fehlentwicklungen rundum schon früh erkennbar waren. Aber nichts oder zu wenig wurde dagegen getan. So zieht Thomas Freitag Bilanz und guckt zugleich nach vorne. Um 19.30 Uhr.

Rhythm & Bluesical „Blues Brothers“ im Staatstheater. Als Jake Blues aus dem Knast kommt, holt ihn sein Bruder Elwood ausgerechnet in einem ausrangierten 1974er Dodge Monaco der Mount Prospect Police ab. Ihr erster Weg führt sie in das katholische Waisenhaus, in dem sie ihre gesamte Kindheit verbracht haben. Mutter Oberin steckt in der Klemme. Wenn sie nicht 5000 $ auftreibt, muss das Heim wegen Steuerschulden schließen. Die Brüder beschließen, ihr zu helfen, aber Mutter Oberin würde kein schmutziges Geld annehmen. Doch wie sollen sie auf ehrliche Weise so viel Geld auftreiben? Während eines Gottesdienstes hat Jake eine Erleuchtung. Im Auftrag des Herrn wollen sie die alte Band wieder zusammentrommeln und ein großes Konzert zu Gunsten des Waisenhauses veranstalten. Ein legendärer Road Trip beginnt … Um 19.30 Uhr.

„Pique Dame“ im Staatstheater. In seiner Kurzgeschichte erzählt Alexander Puschkin von drei verzauberten Karten, die fantastische Gewinne versprechen, jedoch auch ins Verderben stürzen können. Die alte Gräfin –früher wegen ihrer Spielleidenschaft »Pique Dame« genannt – hütet ihr Geheimnis. Der mittellose Herrmann ist besessen davon, es ihr zu entlocken, und setzt alles dafür aufs Spiel. Peter Tschaikowski machte aus der Geschichte vom Willen, es nach oben zu schaffen, eine Oper. Bei ihm rückt eine weitere große Sehnsucht ins Zentrum der Geschichte: die Liebe – und damit auch die Figur der Lisa, die Herrmann bis zur Selbstzerstörung folgt. Um 19.30 Uhr.

Foto: Jake Turney

Kongenial und inspirierend – Sheku Kanneh-Mason in der Alten Oper Frankfurt. Mit gerade einmal 16 Jahren gewann Sheku Kanneh-Mason 2016 als erster schwarzer Musiker den Wettbewerb »BBC Young Musician of the Year«. Zwei Jahre später erlangte er weltweite Aufmerksamkeit, als er bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle vor einem Milliardenpublikum spielte. Seitdem ist der britische Cellist ein internationaler Star. um 20 Uhr.

Tim Becker: „Tanz der Puppen“ – Comedy-Show im Thalhaus. Bauchredner Tim Becker entführt das Publikum in seine verrückte Wohngemeinschaft. Er präsentiert acht Darsteller, acht Charaktere und unzählige skurrile, manchmal auch nachdenkliche Momente. Halluzinierende Kiffer, sprechende Lebensmittel, mies gelaunte Gestalten und herzerwärmende Angsthasen geben sich die Klinke in die Hand. Eine Comedy-Show voller Überraschungen mit Bauchreden, Puppenspiel und bester Unterhaltung. Um 20 Uhr.

„Engelsturz – Im Kosmos sind die Engel los!“ im Galli Theater. Die beiden Erzengel Luzi Luzifer und Jojo Jophiel machen sich auf den Weg durch die Weiten des Universums, um den geheimnisvollen Planeten Erde zu erkunden. Dort begegnen sie dem Apeman, der orientierungslos durch die Welt irrt. Die beiden Engel treiben bei ihrem unerlaubten Ausflug auf die Erde allerlei Unfug, bis die Sache auffliegt und der Allerhöchste sie vorlädt. Doch was sagen eigentlich Gottvater und Gottmutter dazu, dass es lesbische Engel geben soll? Und wenn es sie gibt, warum wissen wir Menschen nichts davon? Und wenn es keine lesbischen Engel gibt, warum wissen wir Menschen auch davon nichts? Um 20 Uhr.

„Nightmare Alley“ im Caligari. Auf einem düsteren Jahrmarkt wickelt der Schausteller Stanton ‚Stan‘ Carlisle die Leute um den Finger. Mit nur wenigen Worten kann er geschickt Menschen manipulieren und nutzt diese Fähigkeit zu seinem persönlichen Vorteil aus. Seine fiesen Tricks sichern ihm ein lukratives Geschäft, doch als er mit seiner Masche an die Psychiaterin Lilith Ritter gerät, scheint sein Schwindel an Grenzen zu stoßen. Nicht nur, dass er bei Lilith auf Granit beißt, sondern sie scheint auch eine ganz besondere Fähigkeit zu besitzen. Immer mehr zeigt sich, dass Lilith noch gefährlicher ist als Stan… Samstag und sonntags jeweils um 20 Uhr.

„WIE?! Extended“: „Kronjuwelen“ im Marleen im Lili Wiesbaden. Das vom 12-köpfigen Ensemble nach einem Konzept des Bassisten Ulrich Phillipp erarbeitete Stück beschäftigt sich mit in der Corona-Pandemie aufgeworfenen Fragen nach möglichen Formen des Miteinanders. Themen wie Sozial Distancing, Nähe-Ferne, isolierte Situationen, Ängste aber auch die Kraft der Gemeinsamkeit und des Zusammenhaltes bilden die Grundlage der musikalischen Aktionen. Um 20 Uhr.

„Momo“ im Velvets Theater. Der Klassiker von Michael Ende in der Velvets-Bühnenfassung. Nur mit einer Zauberblume in der Hand und der Hilfe von Schildkröte Kassiopeia, Meisterin Hora und ihren Freunden Beppo und Gigi kämpft die Heldin Momo gegen die grauen Herren, die den Menschen die Zeit stehlen. Ab 8 Jahre. Samstag um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

Black Beats im Amgios Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik in der guten alten Nerostraße. 20 bis 1 Uhr.

“Press Rewind“ by DJ Davy-D im Wohnzimmer. Davide Calonzi macht bereits seit dem Jahr 2000 professionell Party-/Clubmusik. Er steht für einen Mix aus absoluten Hip-Hop-Klassikern und neuem Sound, Turntable Skillz. Sein besonderes Alleinstellungsmerkmal sind die antreibenden Aktionen am Mikrofon, mit dem gewissen „American Feeling“. Um 23 Uhr.

///SONNTAG///

„Schmetterlinge unter dem Mikroskop“ im Museum Wiesbaden. Gemeinsam die Natur unter die Lupe nehmen und spannendes entdecken. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Um 10.30 Uhr.

Walk Yoga im Schlosspark Biebrich.  Als Immunbooster für die kältere Jahreszeit hat Yogalehrerin Christa Zehnder ein neues Outdoor-Angebot kreiert: WalkYoga im Schlosspark Biebrich, eine Kombi von Gehen, Atem- und Bewegungsübungen in der Natur. Das tiefe Atmen an der frischen Luft ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele, perfekt wird die Abwehrkraft gestärkt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, das Tempo wird an die körperliche Fitness der jeweiligen Teilnehmenden angepasst. Anmeldung erforderlich unter: christa@yoga-wiesbaden.de. Jeden Sonntag um 11.00 Uhr.

„Dein Lieblingsbuch“ mit Alice Hoffmann im Theater im Palast. Was genau auf sie zukommt weiß Alice nicht. Denn die Dramaturgie dieser Matinee bestimmt das Publikum mit den mitgebrachten „Lieblingsbüchern“. Denn Einlass ist auch diesmal nur mit gültiger Eintrittskarte und Deinem Lieblingsbuch. Der Zufall entscheidet welche Zeilen es auf die Bühne schaffen. Livemusik und Prosecco, Cappuccino und Croissant beim literarischen Frühstück im Theater im Palast wird im ehemaligen Wintergarten serviert. Um 11 Uhr.

Märchentheater für die ganze Familie: „Die Bremer Stadtmusikanten“ im Galli Theater. Ein lahmer Esel, ein müder Hund, eine zahnlose Katze und ein alter Hahn beschließen, zusammenzubleiben und Stadtmusikanten in Bremen zu werden. Sie machen sich auf den Weg. Aber sie haben die Rechnung ohne die Räuber gemacht. Andererseits haben die Räuber auch die Rechnung ohne die Tiere gemacht. Um 11 Uhr.

„Noch einmal, June“ im Caligari. Zum 25-jährigen Bestehen der Alzheimer Gesellschaft Wiesbaden e.V. zeigt das Caligari im Gründungsmonat des Vereins die ergreifende Geschichte von June:  Als June Wilton nach einem Schlaganfall wieder zu sich kommt, ist sie nicht mehr die Alte. Denn eigentlich litt die Dame, die nun schon seit über fünf Jahren in einem Pflegeheim lebt, an Demenz. Nun jedoch ist vollkommen überraschend ein Zustand vollständiger geistiger Klarheit eingetreten. Ein Rückfall kann zu jeder Zeit drohen, doch June nutzt bei der ersten Gelegenheit ihre Chance, um aus dem Heim zu flüchten und in ihr altes Haus zurückzukehren – in dem inzwischen eine ihr völlig fremde Familie lebt. Der Anfang einer turbulenten Odyssee. Um 11.30 Uhr.

Vortrag: „Else Niemöller – ein Frauenschicksal in ihrer Zeit“ im frauenmuseum Wiesbaden. Else und Martin Niemöller galten als vorbildliches Ehepaar, nicht nur in Bezug auf ihre Ehegemeinschaft, sondern erst recht in Bezug auf ihr berufliches Zusammenwirken. Überall im wo die beiden gemeinsam auftraten hinterließen sie einen bleibenden Eindruck. Else Niemöllers besonderes Interesse galt der deutschen Friedensbewegung, der sie sich bereits früh anschloss. Das Thema „Frieden“ bildete auch den Kern ihrer Vorträge, die sie über die ganze Welt führten. Am Ende jedoch bleibt ein typisches Frauenschicksal: Während Martin Niemöller noch immer ein Begriff ist, spricht von Else Niemöller so gut wie niemand mehr. Warum ist das so, und warum müssen wir das (noch immer) als ein typisches Frauenschicksal verstehen? Um 12 Uhr.

Entdeckungstour: Blaues Blut und grüner Rasen – Villen und andere Attraktionen rund um den Wiesbadener Kurpark. Mit prächtigen Schauseiten zum Park und herrschaftlichen Vorfahrten zur Straße zählten die Villen entlang der Sonnenberger Straße und der Parkstraße – viele von ihnen waren exklusive Hotels und Pensionen – zu den nobelsten der Stadt und beherbergten einst den Bluts- und Geldadel. Noblesse oblige! Treffpunkt um 14 Uhr vor dem Eingang zum Automatenspiel der Spielbank in der Kurhauskolonnade auf dem Kurhausplatz (Bowling Green). Karten sind vor Ort zu haben, Reservierung gerne unter Telefon 0611/507427.

Öffentliche Führung: Highlights der Dauerausstellung „Natur“ im Museum Wiesbaden. Die Dauerausstellung der Naturhistorischen Sammlungen „Ästhetik der Natur“ schlägt mit ihren vier Themenräumen Form, Farbe, Bewegung und Zeit eine Brücke zwischen Kunst und Natur. Das Beobachten und Beschreiben der Natur steht dabei im Mittelpunkt. Auf den Spuren der Erd- und Evolutionsgeschichte wird die formenreiche und farbenprächtige Vielfalt der Natur präsentiert. Um 15 Uhr.

Julian Opie, French Village 6, 2021.

Ausstellung: „French Village“ mit Werken von Julian Opie in der DavisKlemmGallery. Die Ausstellung führt durch eine leere französische Kleinstadt, deren architektonische Elemente auf die wesentlichen Strukturen reduziert sind. Einfache Häuser säumen die Straßen. Die Idylle wird durch verschiedene Faktoren durchbrochen. Die flachen Fassaden, aus einfachsten Elementen zusammengefügt, haben keine Tiefe, sind zu makellos, die Fensteröffnungen sind schwarze Rechtecke. Die einfache Struktur sowie der Bau einer Welt, die nur aus Wänden, Boden und Decke bzw. Himmel besteht, gibt eine vereinfachte Version der Welt wider. Ob idyllisch oder dystopisch muss jeder Betrachter für sich selbst beantworten. Die Ausstellung ist bis zum 21. Mai 2022 in der DavisKlemmGallery zu sehen. Von 15 bis 18 Uhr.

Offenes Atelier für Familien: Vom Tier zum Tierpräparat zur eigenen Zeichnung und gemalten Bild im Museum Wiesbaden. Gemeinsam im Museum Schätze entdecken! Im Rahmen einer gemeinsamen aktiven Erkundung der Sammlungen von Kunst und Natur, wird dort gemeinsam gemalt, gezeichnet und mit spannendem Material den Dingen auf den Grund gegangen. Um 15 Uhr.

Stammtisch: „Katzenjammer: KatzenMenschen unter sich!“ im Akzent Theater. Ein Stammtisch für alle Katzenfans zum gemeinsamen Austausch in der analogen Welt bei einer Tasse Kaffee. Lustige Geschichten über die Vierbeiner teilen und anderes Katzenpersonal kennenlernen. Um 17 Uhr.

„Der seidene Faden“ im Caligari. Im London der 50er-Jahre lebt der gefragte Modedesigner Reynolds Woodcock. Seine Gefährtinnen sind für ihn ziemlich austauschbar – bis die willensstarke Alma in sein Leben tritt. Die Kellnerin wird zunächst zu seiner Muse und später sogar zu seiner Ehefrau. Zuerst tut Alma alles dafür, in sein Lebenskonzept zu passen. Doch auch sie versteht es, ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Um 17 Uhr.

„Don Carlo“-Opernpremiere im Staatstheater. Die Vorlage zu Giuseppe Verdis Oper »Don Carlo« lieferte Friedrich Schiller mit seinem gleichnamigen Ideendrama über den spanischen Infanten aus dem Jahr 1784. Darin lässt der Autor den Marquis von Posa an König Philipp die umstürzlerischen Worte richten: »Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire …«. Eben ein Teil dieses inneren Feuers scheint auch in der energiegeladenen, stets vorwärtsdrängenden Musik von Verdis Oper aufzulodern. Für die Wiesbadener Neuinszenierung des Werkes zeichnet Intendant und Regisseur Uwe Eric Laufenberg verantwortlich. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Antonello Allemandi. „Der Bruch zwischen Freiheitsdenken und Demokratie auf der einen Seite und dem brutalen Festhalten an der Macht auf der anderen Seite zeigt erschreckende Parallelen zum aktuellen Krieg Putins gegen die Ukraine, und schon zuvor war die politische Lage in den russischen Nachbarstaaten, allen voran in Belarus, überaus besorgniserregend“, erklärt Uwe Eric Laufenberg im Vorfeld: „Bereits während der Probenarbeit haben wir versucht, diese Situation bei der Umsetzung von Verdis Oper auf der Bühne zu reflektieren. Und nun hat die Realität des Krieges die Kunst in ihrer Dringlichkeit in beklemmender Weise gesteigert.“ Um 18 Uhr im Großen Haus, es gibt noch Karten.

Amnesty-Ukraine-Aktion zur Opernpremiere. Zur Premiere am 20. März und den weiteren Aufführungen von Giuseppe Verdis Oper »Don Carlo« werden Mitarbeitende von Amnesty International im Hessischen Staatstheater Wiesbaden vor Ort sein. Sie informieren zu verschiedenen Aktionen von Amnesty International und über Möglichkeiten, die jede und jeder einzelne hat, um zu helfen, in Form einer Petition selbst aktiv zu werden und das Wort zu ergreifen.

Vortrag: „Überleben. Das abgewendete Opfer in drei Religionen“ im Haus an der Marktkirche. Das Theaterstück „Abrahams Erprobung“ von Jürg Wisbach gastiert zur Zeit in den Wiesbadener Kirchen, es zeigt eine kritische Auseinandersetzung mit der biblischen Erzählung, dass Abraham auf Geheiß Gottes seinen Sohn töten soll. Auf Einladung des Evangelischen Dekanats erläutert Gerald Beyrodt wie die verschiedenen theologischen Einzelstränge ein Menschenopfer abwenden und welche Bedeutung diese Erzählung in den Traditionen der verschiedenen Religionen hat. Um 18 Uhr.

 

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