Ab heute bis zum 8. Mai finden jeweils zwischen 8 und 20 Uhr im T2 Sports Health Club die Wiesbaden Tennis Open (WTO) International Women’s Tournament statt – und damit Top-Tennis auf Weltniveau in Wiesbaden.
Die Wiesbaden Tennis Open sind – mit sensor als Medienpartner passend zum sensor-Jahr der Frau – das größte ITF-Turnier in Deutschland. Bereits 2003 rief Turnierdirektor und Gründer Rolf Schmid die ersten „Offenen Wiesbadener Stadtmeisterschaften“ ins Leben. Damals mit einem Preisgeld von 4.000 Euro. Im Laufe der Jahre wurde das Preisgeld immer weiter angehoben. 2022 sind 100.000 Dollar zu gewinnen.
Das Teilnehmerinnenfeld wird angeführt von der 36. der aktuellen Weltrangliste, der Ukrainerin Anhelina Kalinina. Die ersten 10 Spielerinnen sind alle unter den TOP 100 der Weltrangliste gelistet. Darunter befinden sich bekannte Namen wie Arantxa Rus (Niederlande), Vorjahresfinalisten Clara Burell (Frankreich), Rebecca Perterson (Schweden) aber auch Kristina Mladenovic (Frankreich), die im Damen- sowie Mixed-Doppel insgesamt acht Grand-Slam Titel errungen hat und bereits auf Weltranglistenposition zehn platziert war. Auch die Kroatin Donna Vekic, die schon Position 19 in der Welt belegte und in allen Grand-Slam-Turnieren erfolgreich war, steht auf der Meldeliste.
Sorgfältig Schritt für Schritt zur höchsten Stufe
Nach dem Grund für diese außergewöhnliche Entwicklung der WTO gefragt, antwortet Turnierdirektor Rolf Schmid: „Wir haben das Turnier sorgfältig aufgebaut und nun mit drei aufeinander folgenden Preisgelderhöhungen mit 100.000,- US$ die höchste Stufe der ITF-Turniere erreicht. Außerdem liegen wir mit unserem Termin (2. bis 8. Mai) zwischen den WTA-Turnieren in Madrid und Rom aber auch zwischen dem Porsche Grand Prix in Stuttgart und dem WTA in Karlsruhe. Das macht uns in dieser Woche konkurrenzlos in Europa und zum Vorbereitungsturnier für die French Open in Paris, dem größten Sandplatzturnier der Welt.“
Als einzige Deutsche hat sich die 22-jährige Jule Niemeier (WTA 108) direkt ins Hauptfeld qualifiziert. Mit einer Wildcard (WC) ausgestattet vertreten außerdem Laura Siegemund (verletzungsbedingt von Position 27 auf 231 in der Welt abgefallen), Nastasja Schunk, Eva Lys und Kathleen Kanev die deutschen Farben. Eine der vier Wildcards für die Qualifikation ist bereits an Noma Noha Akugue vergeben.
Sprungbrett in die Weltspitze
Dass die WTO ein Sprungbrett in die Weltspitze sind, beweist u.a. die Entwicklung von Barbora Krejcikova, die 2019 noch auf Position 138 in der Welt stehend, in Wiesbaden den Siegerpokal überreicht bekam, und nun die zweitbeste Tennisspielerin der Welt ist.
Der Spielplan (Order of Play) wird immer abends für den nächste Tag erstellt und wird ab circa 17 Uhr auf der Website der WTO veröffentlicht. Er ist abhängig vom Wetter und von Pausenzeiten für die Spielerinnen.
Hinweise zur Anreise
Parkplätze vor Ort werden am Finalwochenende knapp sein. Ausreichend Parkplätze stehen daher am Globus-Markt in Wiesbaden-Nordenstadt zur Verfügung. Vom 2. bis 8. Mai wird es zwischen 12 und 20 Uhr einen kostenlosen Shuttleservice vom Globus-Markt zum Turniergelände geben. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Anlage mit der Buslinie 15 zu erreichen (bis Westring), danach sind es noch sieben Minuten Fußweg.
Eintrittskarten und weitere Informationen unter www.wiesbaden-tennis-open.de.
(sun/Fotos: Axel Ruske, Detlef Gottwald)