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UPDATE: ABGESAGT! AfD tischt am 20. April im Wiesbadener Ratskeller auf – „Themenabend“ mit Rheinland-Pfalz-Spitzenkandidat

UPDATE 19.04. DER RATSKELLER HAT DIE RESERVIERUNG DER AFD STORNIERT – NÄHERE INFOS HIER. Kürzlich hatte die AfD Wiesbaden per Pressemitteilung verkündet, dass ihre „Themenabende“ genannten monatlichen Veranstaltungen „grundsätzlich nicht mehr bei
Wiesbadener Gastwirten durchgeführt werden, um diese nicht zu gefährden.“ Die Partei begründete den Schritt mit wiederholten „Farbbeutelanschlägen“, die auf Restaurants verübt worden seien, in denen AfD-Themenabende stattgefunden hatten. Nun aber kündigt die AfD doch wieder einen Themenabend in den Räumen eines Wiesbadener Restaurants an – Sebastian Münzenmaier, Spitzenkandidat der AfD Rheinland-Pfalz zur Bundestagswahl, soll am Donnerstag, 20. April, um 19 Uhr im Ratskeller im Rathaus über „Die AfD im Schicksalsjahr 2017“ sprechen. Nach seinem einstündigen Vortrag „haben Sie in der anschließenden moderierten Diskussion die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit Sebastian Münzenmaier sowie den weiteren Zuschauern des Themenabends ausführlich zu diskutieren“, heißt es in der Einladung zur Veranstaltung. Es sei keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei. Guten Hunger sollte man aber nach Wunsch der AfD mitbringen: „Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos“, steht in der Einladung und: „Da die Veranstaltung in einem Restaurant stattfindet, bitten wir Sie um den Verzehr von Speisen und Getränken“. (dif)

6 responses to “UPDATE: ABGESAGT! AfD tischt am 20. April im Wiesbadener Ratskeller auf – „Themenabend“ mit Rheinland-Pfalz-Spitzenkandidat

  1. Hallo Sensor-Redaktion,

    das Wiesbadener Stadtparlament hat in seiner Sitzung Ende März 2017, anlässlich der jüngsten Straftaten Unbekannter gegen die AfD in der Landeshauptstadt, noch einmal seinen Beschluss von 2012 bekräftigt, dass Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung entschieden abgelehnt wird.

    Mit dieser Unterstützung und Ermutigung im Rücken hat sich die AfD Wiesbaden entschieden, die Themenabende dann doch in unveränderter Form fortzuführen.

    Die AfD ist eine demokratische Partei und sie wurde in einer demokratischen Wahl gewählt. Die Partei hat dasselbe Recht, ungestört öffentliche Versammlungen abzuhalten wie zum Beispiel auch die Wiesbadener SPD, GRÜNEN und LINKE.

    Wie im Einladungstext erkennbar, ist der Themenabend für Menschen unterschiedlicher Meinungen gedacht und eben nicht nur für AfD-Symphatisanten.

    Auch Kritiker der AfD sind stets herzlich willkommen, solange sie in einer konstruktiven und respektvollen Atmosphäre diskutieren und nicht einfach undemokratisch den Themenabend stören wollen.

    Wir freuen uns auf Kritiker der AfD, die den Mut haben, mit uns demokratisch zu diskutieren und nicht selbstgerecht Straftaten gegen die Wiesbadener AfD und Gastwirte zu begehen.

    Mit freundlichen Grüssen
    Robert Lambrou
    Vorstand AfD Wiesbaden

    1. Hr. Lambrou: Wieso soll man mit der AFD in den Dialog/die Diskussion treten. Ihr Vorzeigevertreter Herr Höcke hat doch schon in Dresden alles gesagt, was Iher Partei anstrebt. Wo ist da eine Grundlage. Ihre Position ist eindeutig und nicht mit einer Demokratie vereinbar. Und diese Demokratie nutzen Sie aus für Ihre Zwecke… das hat Anfang der 30iger Jahre bei den „Stammtischen“ der NSPAD in München funktioniert aber heute nicht mehr!!!! … auch ohne Gewallt!!!

      1. @Wiesbadener Bub: Wenn es bei den Altparteien üblich ist, dass nur ein Politiker eine Meinung hat und alle anderen nur jasagende Mitläufer sind, dann könnten wir jede Menge überbezahlte Politkerstellen streichen und diese Ersparnis in die Eurorettung stecken.
        Bei der AfD gibt es viele verschiedene Standpunkte und Charaktere. Es ist leicht und erfordert kein komplexes Denken, sich ein schlechtes Beispiel wie Höcke herauszupicken und zu glauben, die AfDler zu kennen.
        Wir bringen Farbe in die Welt der tristen Politik (blau nicht braun!). Auf den Plakaten der Demonstranten steht doch „Für ein buntes Deutschland“.

        1. @Lady mit Migrationshintergrund:
          Sorry … die AfD bekommt es ja nicht einmal hin diesen „Neohilter“ Herr Höcke aus Ihren Reihen zu entfernen. Und nicht nur aus diesem Grund muss sich die AfD auch genau diese Vorwürfe/Vergleiche gefallen lassen. Er ist ja nicht irgend ein x-belibiges Mitglied, sondern Franktionsvorsitzender im Landtag von Thüringen… Hallo???. OK… dann nehme ich Herrn Dubravko Mandic Vorsitzender AfD B-W Schiedsgericht, welcher Herrn Obama als „Quotenneger“ bezeichnet hat… oder Herrn Gauland mit seinem öffentl. Kommentar über Herrn Boateng… wäre das für Sie ok ? Bei der NSPAD waren auch nicht alle so extrem wie A. Hitler und hatten teilw. auch konstruktive, politische Absichten… aber ein Extremer mit ein paar Gleichgesinnten hat damals ausgereicht. Diese Vergleiche mit der NSDAP/Hitler sind keine aus der Luft gegriffenen hohlen Frasen, sondern dies ist zur Zeiten der Weimarer Republick, in großer Politikverdrossenheit (wie heute auch), schon mal passiert. Ich empfehle Ihnen das Buch von Sebastian Haffner (von Bismarck bis zu Hitler), in welchem Sie die Parallelen feststellen können. Die AfD bringt weder Farbe noch diskussionswürdige Neuerungen in die Politik ein, noch sonst irgend einen „echten“ Mehrwert für die Bürger. Die AfD nutzt diese Demokratie für ihre Zwecke aus und versteckt sich hinter dieser Demokratie, wenn es ihr nützlich ist. Mit diesen AfD „copy & paste Kommentaren“ in den sozialen Medien … bzgl. Gewalt und ihrer guten, demokratischen Gesinnung… damit kann man nur Ungebildete und Unaufgeklärte beeindrucken. Genau die richtige „Bauernfängerei“ in einer Politikverdrossenheit.

  2. Es ist in einer so jungen Partei normal, dass es innerparteiliche Differenzen gibt. Das war bei den Altparteien nicht anders. Die „Nicht-Höcke“- Anhänger sind in der Mehrzahl und werden sich durchsetzen!
    Mit Daten und Fakten bspw. vom statistischen Bundesamt sind die Aussagen der AfD fundiert. Ich informiere mich regelmäßig, auch über geschichtliche Hintergründe. Es gibt neben Ihrem Buchvorschlag auch sehr interessante Lektüre über die RAF und die Stasipartei SED (später PDS heute DIE LINKE). Die haben früher an der Grenze auf Menschen geschossen! Auch heute stehen sie noch dazu, dass politische Meinungsunterschiede auch mit Gewalt (Farbbeutel, Sachbeschädigung, Beleidigungen etc.) zu lösen sind. Den Beschluss von 2012 wollten sie nicht unterstützen, obwohl es dabei nicht nur um die AfD geht.
    Ich denke, dass die Altparteien größere Probleme haben als die AfD. Politischer Islam ist unbestritten gefährlich.
    Zwei Drittel der Türken, also mehr als die AfD Mitglieder hat, haben beim Referendum für eine Diktatur gestimmt. Hier verweise ich gerne auf Ihren Buchtipp. In den 30er Jahren gab es erstaunliche Parallelen hier in Deutschland.
    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es nicht die Politikverdrossenheit ist, die die AfD stärkt. Man kann auch die Situation heute nicht mit der in den 30er Jahren vergleichen. Wenn sich die Altparteien für die Belange der Bürger interessieren würde, gäbe es die AfD gar nicht. Selbst die neusten warnenden Auswertungen der OECD bzgl. der Lohnbesteuerung zeigt, dass die Politik versagt.

    1. Differenzen ok … aber solche Gräben/Gegensätze zwischen Vorsitz und Basis sind nicht normal für eine Partei… egal ob jung oder alt. Es ist auch egal welcher Extremismus hier vorliegt… links oder rechts… dieser schadet generell einer Demokratie und ist nicht damit vereinbar. Ob RAF mit Bombem oder NSDAP mit Schlägertrupps vor den Wirtshäusern…. macht alles keinen Sinn und ist nicht gut für eine demokratische Politik. Was Herr Höcke mit seinen Aussagen in seiner Rede in Dresden geäußert hat ist untragbar und nicht demokratisch vereinbar und steht auch für alle anderen Mitglieder in der AfD bzw. müssen sie sich solange damit vergleichen lassen, da er einen Vorsitz hat und für diese Partei als „Aushängschild“ steht. Das sind alle Vorsitzen der anderen Pateien auch. Nennen Sie mir einen Franktionsvorsitzenden einer der wie Sie sagen Altparteien der in einer Rede so viel Rassismuss zum Ausdruck gebracht hat aus den letzten 20 Jahren. Die AfD bleibt somit für aufgeklärte Bürger eine Partei, welche die Abwendung der Demkratie zum Ziel hat! Wenn die AfD alle Ihre braunen Jungs/Mädels aussortiert hat… dann können wir gerne nochmal von vorne anfangen und über Politik sprechen.

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