Von Annika Posth.
„Ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die ähnliche Ideen haben, aber noch nicht die Hürden überwinden können“, meint Initiator Philipp Kühn und hofft: „Es könnte für diese Menschen inspirierend sein zu sehen, dass es Hürden gab und wir uns überlegt haben wie wir diese meistern können. Das stößt bei anderen Menschen vielleicht auch etwas an“. Was er, zusammen mit Partnern, Mitstreitern und Unterstützern, geschafft hat: Die BRITA Arena wird am Samstag, dem 12. Juni von 10 bis 18 Uhr, zum Veranstaltungsort für Kunst und Musik. 12 Künstler*innen stellen auf dem Rasen in einem jeweils 4×4 Meter Raum ihre Kunst aus. Was alle Künstler*innen vereint ist ihre Verbindung zu Wiesbaden: Geburtsort, Arbeitsort oder Galerie in Wiesbaden.
Über eine Ausschreibung konnten sich Künstler:innen konnten sich bewerben. Initiator Philipp Kühn ist selbst in Wiesbaden geboren, lebt in Köln und möchte mit der Veranstaltung die Kulturszene zusammenbringen und unterstützen. Neben den 4×4 Meter Feldern der Künstler*innen wird eine Bühne aufgebaut, auf der Bands und Ensembles ihre Musik präsentieren. Wichtig: Der Rasen ist der Mittelpunkt. 11 Freund:innen – aber 12 Künstler:innen? „Die Idee war es, angelehnt an den Fußball, 11 Künstler:innen auf den Platz zu holen. Nachdem wir dann so viel Zulauf hatten, auch von Seiten der Sponsoren, können nun sogar 12 Künstler:innen an der Ausstellung mitwirken“. Es ist eine sehr bunte Mischung geworden, was Stile, Selbstverständnis, künstlerische Ausrichtung und Background angeht.
Vom Kicker zum Künstler – der Initiator
Philipp Kühn erzählt: „Meine eigene Vergangenheit hat mich eingeholt. Ich habe in der Jugend beim SVWW gespielt. Und nach dem Abitur habe ich beim SVWW ein Praktikum gemacht, damals war Enno Uhde Marketingchef. Als ich das Konzept vor sechs Wochen der BRITA Arena vorgestellt habe, habe ich Enno Uhde mit eingeladen. Mir war bewusst, wenn das Konzept angenommen wird brauche ich einen organisatorischen und veranstalterischen Partner.“ Als der gefunden war, ging es weiter: „Im Anschluss sind Enno Uhde und ich los und haben Sponsoren gesucht und gefunden. Mir war besonders wichtig, dass die Künstler:innen finanziell an der Veranstaltung beteiligt werden“. Deshalb bekommen alle Künstler:innen eine Kulturprämie von 1100 Euro.
Die „Aufstellung“ der Künstler:innen, die ihre Werke auf dem Rasen präsentieren:
Philipp Kühn (https://www.phlppkhn.com)
Enno-Ilka Uhde (www.ennoilkauhde.art)
Matthias J. Gierten (http://www.gierten.com)
Dagmar Piesker (www.dagmar-piesker.de)
Benjamin Semm (https://www.benjaminsemm.com)
Helmut Gerigk (Helmut Gerigk Surrealistischer Maler / Salvador Dali)
Helena Hafemann (https://www.wiesbaden.de/…/auss…/nkv/helena-hafemann.php)
Johannes Kriesche (https://www.johannes-kriesche.de)
Stefan Stichler (https://www.stefanstichler.com)
Studio Stiller (https://www.instagram.com/studiostiller/?hl=de)
Mireille Jautz (https://www.kunstexperiment.de)
Loretta Ypsum ( https://lorettaipsum.jimdofree.com)
Michael Stein (Initiator von „Wi für Kultur“) war für die Organisation der Musiker*innen zuständig. Den Live-Sountrack zur Kunst liefern die Musiker:innen Groovetime, Jazz House, Pura Vida, Tom Woll & Gerd Vogel sowie das Lippowitz Acoustic Trio.
Der Einritt der Veranstaltung ist frei. Infos und aktuelle Corona-Einlassregeln unter www.11-freundinnen.art. Das entsprechende Hygienekonzept mit Einbandstraßensystem, Kontaktdaten und Maskenpflicht hat Simon Keller entwickelt. „Die Arbeit an dem Hygienekonzept ist genauso wichtig wie die Arbeit Sponsoren zu sammeln oder sich das Konzept zu überlegen“, betont Philipp Kühn.
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(apo/Fotos: Veranstalter)