| | 1 Kommentar

Street Art-Künstler aus Bali verwandelt eine der hässlichsten Wände der Stadt in traumhaftes Gemälde

Von Dirk Fellinghauer (Text und Fotos).

Als Passant traut man seinen Augen kaum, dass das in Wiesbaden möglich ist und Wirklichkeit wird. Eine der hässlichsten und ärgerlichsten Wände der Stadt, der Treppenaufgang von der Schützenhofstraße zur Coulinstraße, verwandelt sich in ein wunderschönes, geniales, traumhaftes Bild. Ein Street Art-Künstler aus Bali hat das Kunstwerk mitten in der Fußgängerzone im Auftrag der Stadt geschaffen, nach mehrtägiger Arbeit wird er das Mural zum Wochenende vollenden. (mehr …)

| | 7 Kommentare

Ansturm auf Netrebko-Tickets: Maifestspiele-Auftritte in 24 Stunden ausverkauft / Heftige Debatte hält an

Verlockend!? Mit diesem Bild wirbt das Staatstheater für die, 24 Stunden nach Vorverkaufsstart bereits ausverkauften, Auftritte von Anna Netrebko bei den Maifestspielen. Foto: Vladimir Shirokov

Die Wellen schlagen seit Wochen hoch, Dutzende anderer Bühnenereignisse im vor wenigen Tagen vorgestellten Maifestspiele-Programm gehen unter, gefühlt alles dreht sich um sie, um ihren Auftritt, um ihre Ansichten: Opernstar Anna Netrebko. Soll sie, darf sie, wird sie, um deren Verhältnis und Einstellung zum russischen Kriegsherrn Putin heftig gestritten wird, auftreten bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden? „Sie wird auftreten“, stellte Staatstheater-Intendant Uwe Eric Laufenberg letzte Woche bei der Maifestspiele-Pressekonferenz klar. Und Tausende wollen sie auftreten sehen, das macht ein Blick auf die Maifestspiele-Webseite klar. (mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für Erst verzückt, nun verzweifelt: „Lore im Garten“ abgesagt – Umweltamt verbietet Festival auf Schloss Freudenberg

Erst verzückt, nun verzweifelt: „Lore im Garten“ abgesagt – Umweltamt verbietet Festival auf Schloss Freudenberg

„Es ist herzzerreißend, kopfzerreibend und händeringend.“ Mit diesen Worten leitet das Team des Schloss Freudenberg eine soeben veröffentlichte traurige Nachricht ein: „Lore im Garten“, das einzigartige Fest(ival), das im letzten Sommer so viele Menschen so ganz besonders glücklich machte und in diesem Sommer zu drei Terminen eine Neuauflage erleben sollte, ist: abgesagt. (mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für Vom Lost Place zum Place to be? Studierende sprudeln vor Ideen für eine aufregende Walhalla-Zukunft / Ausstellung

Vom Lost Place zum Place to be? Studierende sprudeln vor Ideen für eine aufregende Walhalla-Zukunft / Ausstellung

„Um Zukunft nachhaltig zu gestalten, müssen wir immer wieder die ausgetretenen Pfade verlassen und neues Denken zulassen. Das gilt (…) wohl auch für die Weiterführung des legendären Walhalla.“ (IHK-Präsident Christian Gastl bei der Eröffnung der Ausstellung „Walhalla neu denken“.

Von Dirk Fellinghauer (Text und Fotos).

Was wird denn jetzt aus dem Walhalla? Das weiß noch immer niemand. Was aber aus dem Walhalla werden könnte, wenn man ganz offen, unvoreingenommen – frei von gedanklichen und auch finanziellen Zwängen und Einschränkungen, wohl aber auf intensiv recherchierter, reeller und realistischer Basis – an das Thema herangeht, das zeigen Architektur-Studierende jetzt eindrucksvoll, fantasiegeladen und visionär in einer öffentlichen Ausstellung. In die faszinierenden „Walhalla neu denken“-Welten können – und sollten –  alle, die sich für das Thema interessieren und/oder involviert und verantwortlich sind, noch bis zum 25. Mai eintauchen. (mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für „Unkultur des Überflusses überwinden“ – Wiesbadener Gestalter-Legende Dieter Rams wird 90 – Heute Vortrag

„Unkultur des Überflusses überwinden“ – Wiesbadener Gestalter-Legende Dieter Rams wird 90 – Heute Vortrag

Große Ausstellung für einen großen Wiesbadener – in Frankfurt. Das Museum Angewandt Kunst widmete Dieter Rams (2. von rechts mit Museumsdirektor Mathias K Wagner) im letzten Jahr eine Ausstellung, die nun weltweit gezeigt wird. Gestaltet hat sie der Wiesbadener Mario Lorenz (2. von links). Prof. Dr. Klaus Klemp (links) hält heute im „sam“ einen Vortrag über Dieter Rams. Foto: Deserve

Von Dirk Fellinghauer.

Der in Wiesbaden geborene und geschulte legendäre Industriedesigner Dieter Rams hat mehr als 350 Produkte für die Unternehmen Braun und Vitsoe gestaltet. Sie werden von vielen Menschen auf der ganzen Welt benutzt und beeinflussen bis heute auch junge Gestalter:innen. Und sie sind mehr als aktuell. An diesem Freitag wird Dieter Rams 90. Zur Feier des runden Geburtstags gibt es heute  einen Vortrag in seiner Heimatstadt. Und der Jubilar meldet sich mit aktualisierten – und topaktuellen – „Vorschlägen für eine bessere Welt“ zu Wort.

(mehr …)

| | 1 Kommentar

Per Wortbruch zum Durchbruch? OB präsentiert mit Idee für Teil-Abriss neue Walhalla-Perspektiven – und punktet

So in etwa stellt sich das Architekturbüro BGF+ einen künftigen Blick in die Hochstättenstraße vor. Visualisierung: BGF+

Der 18. Januar 2022 könnte eingehen in die Geschichte Wiesbadens – als der Tag, an dem seitens der Stadtspitze ein Versprechen gebrochen wurde, im gleichen Atemzug aber ein neues Versprechen gegeben wurde und dieses eine dermaßen starke Wirkung entfaltete, dass es das gebrochene Versprechen soweit in den Hintergrund rückte, dass der Weg für das Einlösen des neuen Versprechens freigemacht wurde. Objekt der Versprechen: das Walhalla. Überraschung des Versprechens: das A-Wort. (mehr …)

| | 10 Kommentare

„Die tote Stadt“ – Sprengung zum Aufbruch des erstarrten Wiesbadens: Wagt radikal neue Wege!

Sinnbild für die ewige (?) Gestrigkeit Wiesbadens. Kaiser Wilhelm-Denkmal am Warmen Damm mit der Inschrift: „Die dankbare Stadt Wiesbaden“. Foto: Sascha Hach

Die Salzbachtalbrücke wurde erfolgreich gesprengt – und die Stadt Wiesbaden? Verharrt in ihrer Erstarrung und Zukunfts(fähigkeits)verweigerung. Wie in der Landeshauptstadt mit Stadtentwicklung und Verkehrs- und Mobiliätspolitik (nicht) umgegangen wird, treibt den Zugezogenen Sascha Hach um. In einem Gastbeitrag liefert er eine schonungslose Diagnose, sieht aber auch Potenziale und nennt hoffnungsvolle Therapieansätze für mehr Lebensfreude.

(mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für Editorial September-sensor: Was hält Sie eigentlich noch auf dem Sofa? Die Straße wartet … auch auf Sie!?

Editorial September-sensor: Was hält Sie eigentlich noch auf dem Sofa? Die Straße wartet … auch auf Sie!?

Was hält Sie eigentlich noch auf dem Sofa,

liebe sensor-Leser:innen!? Die Straße wartet! In diesem Jahr wurden bzw. werden voraussichtlich so viele Demonstrationen in Wiesbaden angemeldet wie noch nie. Und wo waren Sie? (mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für Also doch Walhalla-Abriss? Neues Gutachten wirft Fragen auf / New Yorker-Beschäftigte in Gefahr ? WVV relativiert

Also doch Walhalla-Abriss? Neues Gutachten wirft Fragen auf / New Yorker-Beschäftigte in Gefahr ? WVV relativiert

Als WVV und Stadt im Oktober 2016 im überfüllten Walhalla-Spiegelsaal ihre Pläne für das Walhalla inklusive Wunschinvestor präsentierten, regte sich massiver Protest. Wenige Monate wurde der Gebäudekomplex über Nacht für jede öffentliche Nutzung geschlossen. Jahr 5 des Leerstands ist kürzlich angebrochen.

Von Dirk Fellinghauer. Fotos Leonard Laurig.

Wer vor dem denkmalgeschützten Walhalla-Gebäude steht und fragt „Was wird hier gespielt?“, bekommt nun im fünften Jahr – einfach, lapidar und bitter – zur Antwort „Gar nichts!“. Seit dem 27. Januar 2017 ist das Gebäude für jede Nutzung geschlossen. Die Frage „Was wird hier gespielt?“ lässt sich mit Blick auf das Thema Walhalla aber auch anders – mit Blick auf Stadtpolitik, Stadtentwicklung und Verantwortlichkeiten – stellen. Und diesbezüglich ganz und gar nicht leicht beantworten. Neuestes Futter bekommen Zweifel, Gerüchte, Befürchtungen durch ein Gutachten, das die Verantwortlichen der Stadt heute diskutieren werden. Es stellt die bange Frage: Also doch Abriss? Und wirft brisante Fragen auf. (mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für „Das Virus bringt uns in Ungleichgewicht“ – Warum Noah (20) überzeugt ist: Corona trifft die Jugend am härtesten

„Das Virus bringt uns in Ungleichgewicht“ – Warum Noah (20) überzeugt ist: Corona trifft die Jugend am härtesten

Von Noah Said. Foto Jörg Halisch.

Die Corona-Pandemie be/trifft alle, und einzelne Berufs- und Altersgruppen besonders. Natürlich ist es eine Frage der Perspektive und individuellen Betroffenheit. So verwundert es nicht, dass Noah Said (20), Lehramtsstudent an der Gutenberg-Uni in Mainz, Vorsitzender des Jugendparlaments Wiesbaden und Vorstandsmitglied bei den Jungen Liberalen Wiesbaden, in seinem sensor-Gastbeitrag sagt: „Ich bin überzeugt, dass die Corona-Pandemie die jungen Leute am härtesten trifft.“. Aber nicht nur junge Leute wie er sehen das so. „Für die Jungen ist es wirklich besonders schwer“, sagte kürzlich zum Beispiel auch „First Lady“ Elke Büdenbender, die Frau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, im VRM-Interview. Hier die Gedanken und Überlegungen von Noah Said: (mehr …)

| | Kommentare deaktiviert für Kolumne: Falk Fatal sagt „Ja“ zur Citybahn

Kolumne: Falk Fatal sagt „Ja“ zur Citybahn

Als am 23. Juni 2016 das Ergebnis des britischen Referendums über den Verbleib in der Europäischen Union bekannt gegeben wurde, war die Überraschung groß: 51,89 Prozent der Wähler hatten für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU gestimmt. Was sich viele Briten und ausländische Beobachter nicht hatten vorstellen können, war eingetreten. Die britischen Europaskeptiker hatten sich durchgesetzt, das Vereinigte Königreich wird die EU verlassen. (mehr …)