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Die Vampire sind los: „Das gute Leben und der schöne Tod des Herrn D.“-Premiere heute in der Kulturstätte Monta

Eine wirklich ungewöhnliche Atmosphäre verspricht die neueste Inszenierung beim Freien Theater Wiesbaden – an einem außergewöhnlichen Ort. Heute ist Premiere.

In der deutschen Uraufführung von „Das gute Leben und der schöne Tod des Herrn D.“ von Tatjana Moskwina  kommt ein ganz besonderes Stück mit dichter Atmosphäre über das Erwachsenwerden, das nicht enden wollende Leben, über den Wunsch geliebt zu werden, den Sinn des Lebens und über Vampire auf die Bühne. So besonders wie das Stück ist auch der Raum: mit der Kulturstätte Monta auf dem Schulberg haben die Theatermacher ein wunderschönes Kleinod gefunden. Wo sonst findet man schon eine Kulturkapelle?

Worum geht es genau?

Alissa, eine junge, lebenslustige Studentin gelangt durch eine Bitte ihres Professors auf eine große Burg in Mitten eines abgelegenen Gebirges. Dort trifft sie auf den mysteriösen Grafen Nicolas D., der sich als jüngeren Bruder Vlad Draculas entpuppt. Jedoch scheint er keineswegs so blutrünstig zu sein, wie der Rest seiner Sippschaft. In seinem langen Leben hat Herr D. riesige Besitztümer angehäuft und scheinbar alles erlebt. In ihren tiefgründigen und eindringlichen Gesprächen treten auch düsteren Erfahrungen zu Tage, die nicht die letzten gewesen sein sollen. So glänzend und makellos die Oberfläche auch erscheint, beide kämpfen mit traumatischen Erlebnissen und inneren Dämonen. Im Laufe weniger Stunden kommen Alissa und Herr D. sich in jeder Hinsicht näher. Doch der Graf hat Pläne mit der jungen Studentin, die er ohne Rücksicht auf Verluste in Angriff nimmt…

Es spielen Sylvia Andermann und Jan-Markus Dieckmann, der gemeinsam mit Vivien Wolter auch Regie führt.

Premiere heute um 20 Uhr, weitere Aufführungen 21. April, 25. und 26. Mai.

www.freiestheaterwiesbaden.de, www.kulturstaette-montabaur.de

(nla/Foto Daniel Dornhöfer)