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Digitales Gedenken am Staatstheater: Kunstinstallation zum 75. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai

Kolonnaden im März 1945

Am 8. Mai 2020 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Zugleich wird an diesem Datum der 71. Jahrestag der Annahme des Grundgesetzes durch den Parlamentarischen Rat begangen. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden nimmt dieses doppelte Gedenken zum Anlass, um mit einem künstlerischen Beitrag diesen besonderen Tag der deutschen Geschichte zu würdigen. Was eigentlich als „echte“ Veranstaltung im Rahmen der (abgesagten) Internationalen Maifestspiele geplant war, findet nun in abgewandelter Form virtuell statt.

Am 8. Mai wird ab 19 Uhr online eine Video- und Toninstallation auf der Homepage des Staatstheaters für 24 Stunden zur Verfügung gestellt, die ursprünglich parallel dazu auf den Haupteingang an den Kolonnaden projiziert werden sollte. Dieses ist durch die momentan gültige Verfügung des Landes Hessens zur Eingrenzung der Pandemie COVID-19 nicht erlaubt.

Online-Projekt in den öffentlichen Raum wird nachgeholt

Da Kunst jedoch auch in diesen Zeiten im öffentlichen Raum stattfinden sollte, wird die Projektion auf den Haupteingang sobald wie möglich nachgeholt.

Virtuell beteiligen sich an diesem Projekt Ministerpräsident Volker Bouffier und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende mit Redebeiträgen. Ebenfalls virtuell beteiligt sind der Schriftsteller Ulf Erdmann Ziegler, der Historiker René Schlott, der Video-Künstler Gérard Naziri sowie Schauspieler*innen des Hessischen Staatstheaters. Zudem erklingt das im Rahmen der Internationalen Maifestspiele ursprünglich für diesen Tag als Friedenskonzert vorgesehene „War Requiem“ von Benjamin Britten.

(sun/Foto: Hessisches Staatstheater Wiesbaden)