Am Samstag, 30. März, schalten zur „Earth Hour“, ab 20.30 Uhr, Millionen Menschen weltweit für eine Stunde das Licht aus und treffen sich an zentralen Orten, um gemeinsam ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu setzten. Das Umweltamt als Veranstalter der Earth Hour in Wiesbaden, lädt ein, sich an dieser Aktion zu beteiligen und zur Earth Hour-Party im Kulturpark am Schlachthof zu kommen. Der Programmauftakt ist um 18 Uhr im Murnau-Filmtheater, das den Film „Climate Warriors“ zeigt.
Von 20.30 bis 21.30 Uhr – zur Stunde der Dunkelheit – gehen die Lichter des Murnau-Filmtheaters, des Wasserturms und an vielen anderen Orten in Wiesbaden aus. Mit einem mitgebrachten Windlicht kann jeder ein kleines Lichtzeichen setzen und das aus Kerzen aufgestellte Symbol der Earth Hour 60+ verstärken. Es steht für ein umweltfreundlicheres Handeln – weit über die 60 Minuten der Earth Hour hinaus. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann sich einem Rad-Corso anschließen, der um 19.45 Uhr am Wiesbadener Hauptbahnhof startet und gegen 20.30 Uhr am Schlachthof erwartet wird.
Feuershow und Livemusik
Eine Feuershow sowie eine musikalische Umrahmung durch die Band „i Giocosi“ sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Zwei Food Trucks bieten Wildbratwurst und vegane Gerichte an und die Wiesbadener Pfadfinder vom Stamm Steinadler schenken ihren traditionellen Tschai (Tee) aus – am liebsten in mitgebrachte Tassen.
Letztes Jahr waren die Auswirkungen des Klimawandels mit monatelangen Dürren, extremen Hitzewellen und Überschwemmungen auch bei uns vor der „Haustür“ deutlich zu spüren. Dies und die beunruhigenden klimapolitischen Entwicklungen in den USA und Brasilien sowie die durchwachsenen Ergebnisse des Weltklimagipfels in Kattowitz sind wichtige Gründe, um gemeinsam mit Tausenden anderen Menschen ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Größte globale Umweltschutzaktion
In diesem Jahr ist die Stadt Wiesbaden zum neunten Mal in Folge bei der größten globalen Umweltschutzaktion, der WWF Earth Hour, dabei. Rund 40 Wiesbadener Unternehmen und Institutionen beteiligen sich an der Earth Hour und schalten das Licht aus oder unterstützen die Aktion anderweitig. Ins Leben gerufen wurde die Earth Hour im Jahr 2007 vom WWF und hat sich zu einem weltweiten Ereignis entwickelt, das jedes Jahr größer wird. Im letzten Jahr wurden über 7000 Wahrzeichen in mehr als 180 Ländern in Dunkelheit gehüllt, darunter Wahrzeichen wie der Eifelturm, die Akropolis und der Skytree in Tokio. In Deutschland beteiligten sich fast 400 Städte und Gemeinden, darunter zahlreiche ortsansässige Unternehmen und Institutionen.
Alle Infos hier.
(mwe/Fotos Umweltamt)
Earth Hour 2019:
etwa wie auf dem Foto oben Mitte sah es auch am Sonntag aus, aber nur aus dieser Richtung.
Wenn ich vom rührenden Kreis der Teelichter in die andere Richtung schaute, störten alle Strassen-lampen schon an der Murnaustr., erst recht entlang der Mainzer Str…..
Sehr gut beleucht war auch die mehr-stöckige ESWE Bus-Garage – darauf hätte man doch wirklich mal für die eine Stunde im Jahr verzichten können.