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Letzte Generation wird in Wiesbaden aktiv – und stellt ihren Plan vor bei öffentlicher Krisensitzung am 23.2.

„Hast du auch eine Scheißangst, alles zu verlieren, wenn das Klima weiter destabilisiert wird?“ Diese Frage steht am Anfang der Einladung zu einem Vortrag der Letzten Generation an diesem Donnerstag, 23. Februar, um 19 Uhr im Infoladen in der Blücherstraße 46. „Krisensitzung“ nennt sich das bundesweit durchgeführte Format, „Angekommen in der Klimakatastrophe. Was wirst du tun?“ ist der Titel der ersten Letzte Generation-Veranstaltung in Wiesbaden mit der Aufforderung: „Hör dir unseren Plan an“.

„In Zeiten von Hungerkatastrophen, tödlicher Hitze und Wassernotstand sind wir gezwungen, uns zu entscheiden. Entweder wir reduzieren unseren Ausstoß von Treibhausgasen sofort drastisch oder das wird unser neuer Alltag“, erklären die Aktivist:innen: „Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie die Bundesregierung unsere Lebensgrundlagen zerstört. Die Klimakatastrophe verschärft sich immer weiter: Wälder brennen, Flüsse trocknen aus und Ernten werden durch immer neue Hitzewellen vernichtet. Wir müssen dieses radikale Weiter-so durchbrechen!“
Der Vortrag im Infoladen handelt laut Ankündigung „von der Klimakatastrophe, der Verleugnung der Realität in Medien und Politik und der Möglichkeit, an diesem entscheidenden Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte Verantwortung zu übernehmen.“ Informiert werden soll über „einen Plan zivilen Widerstands, der hohe Opferbereitschaft erfordert, doch eine Chance hat, zu funktionieren.“ Willkommen sind Interessierte, die selbst an Protesten teilnehmen möchten oder die Letzte Generation auf anderem Wege unterstützen wollen.

Berichten werden bei der „Krisensitzung“, mit der die Letzte Generation nun auch in Wiesbaden in Erscheinung tritt, Fabian Zimmermann – er hat in München an Protesten der Letzten Generation teilgenommen und befand sich zweimal in Präventivhaft in der JVA München – und Julie Fischer – Architektin und Mutter von 6 Kindern – sie war an Protesten der letzten Generation in Mainz beteiligt.

(dif/Foto Letzte Generation)