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Lichter Filmfest geht lachend ins verflixte siebte Jahr

 

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Eines steht schon mal fest: „Lichter“ wird lustig. Humor ist ein Schwerpunktthema des diesjährigen Frankfurter Filmfestes, das heute eröffnet wird und mit seinem spannenden Programm auch Abstecher nach Wiesbaden machen wird.

Einst ins Leben gerufen als Werkschau des regionalen Films in einem selbstgebauten Atelierkino, hat sich das LICHTER Filmfest Frankfurt International  im Laufe der letzten sechs Jahre zu einem mehrtägigen, internationalen Festival gemausert, das in diesem Jahr, vom 25. bis zum 30. März, bereits siebten Mal stattfinden wird.

An acht verschiedenen Spielstätten des Rhein-Main-Gebiets, mit Hauptschauplatz Frankfurt, werden sechzig Filme aus fünfzehn Ländern gezeigt, und da ist nicht nur die ein oder andere Rhein-Main- oder Deutschland-Premiere mit dabei, sondern sogar auch eine Weltpremiere.

Wie die Tradition es will, musste auch in diesem Jahr wieder ein Schwerpunktthema gefunden werden und da fiel die Wahl auf den Humor. Dieser wird sowohl in Spielfilm- als auch in Dokumentarfilmform verabreicht und beansprucht die Lachmuskeln aus den unterschiedlichsten Winkeln der Welt.  Ehekrisen, Stalin-Doubles, klandestine Sterbehilfe und ein Sonntag in einem chinesischen Park – soweit reicht das Spektrum des LICHTER Filmprogramms jenseits des regionalen Wettbewerbs und des Programms zum Schwerpunktthema Humor.´Das Spektrum des Leinwandgeschehens reicht von großen Produktionen aus den USA bis hin zu kleinen deutschen Independentfilmen. Auf den LICHTER-Leinwänden sind Hollywood-Größen wie Joaquin Phoenix (in James Grays: „The Immigrant“) ebenso zu sehen wie bekannte deutsche Schauspieler, darunter Lars Eidinger, Helge Schneider, Hannelore Hoger oder die aus Frankfurt stammende Maryam Zaree.

„Lichter“ erstmals im Caligari

Auch Wiesbaden wird einer der acht Austragungsorte des Festivals sein. Der französische Spielfilm „Les Coquillettes“ aus dem Schwerpunktprogramm des Festivals läuft im Caligari am Donnerstag, 27. März, um 18 Uhr, in der französischen Originalfassung mit englischen Untertiteln. Regisseurin Sophie Letourneur liefert mit ihrem experimentellen Film, den sie während des Filmfestivals in Locarno gedreht hat, ein humorvolles Generationenportrait. Die Darstellerin Carole Le Page ist als Gast angefragt. Ein Kurzfilmprogramm mit Beiträgen von regionalen Filmemachern läuft am Samstag, 29. März, um 20 Uhr. Die Teilnehmer des Kurzfilmwettbewerbs sind anwesend und stellen ihre Arbeiten vor.

Die feierliche „Lichter“-Eröffnung findet am Mittwoch, dem 26. März, im Kino 8 des Cinestar Metropolis statt in Anwesenheit des hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein sowie des Geschäftsführers des Kulturfonds Frankfurt RheinMain Dr. Helmut Müller, in Wiesbaden besser bekannt als OB a.D. Am Samstag, dem 29. März, um 20 Uhr läuft im Metropolis 3 der Film „Hotel Lux“ des diesjährigen Schirmherren Leander Haußmann. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit Haußmann statt. Am Sonntagabend, 30. März, um 20 Uhr ist im Metropolis 3 die große Preisverleihung, im  Anschluss gibt es die Deutschlandpremiere der amerikanischen Komödie „In a world…“ zu sehen. Und der Siegerfilm läuft um 22 Uhr noch einmal im Mal Seh’n Kino.

(apf/dif)

www.lichter-filmfest.de