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Mitten im Geschehen: Erste psychotherapeutische Hochschulambulanz in Wiesbaden

Ihre erste psychotherapeutische Hochschulambulanz hat die 2022 gegründete universitätsgleichgestellte „Charlotte Fresenius Hochschule – University of Psychology“ (CFH) in der Wiesbadener Innenstadt eröffnet – als neue Anlaufstelle für Patient:innen mit therapeutischem Bedarf und zugleich Aus- und Fortbildungsstätte für angehende Psychotherapeut:innen. Auch wissenschaftliche Forschungsstätte soll die Hochschulambulanz sein.

Erste Anlaufstelle

Das Angebot richtet sich an Erwachsene, Jugendliche und Kinder, bei denen eine Psychotherapie sinnvoll ist, etwa in einer psychischen Belastungssituation, bei Angstzuständen oder Depressionen. Die Hochschulambulanz versteht sich als eine erste Anlaufstelle, um schwierige Lebenssituationen oder psychische Erkrankungen zu bewältigen.

Die angebotene Psychotherapie findet im Rahmen von Einzel- und Gruppentherapien statt. Die Charlotte Fresenius Hochschule übernimmt die langjährigen Räume der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie (WIAP) in der Luisenstraße mit bis zu 15 Räumen für Einzel- und Gruppentherapien.

Einblicke in Therapien und Abläufe

Studierende lernen neben dem Umgang mit Patient:innen und Angehörigen die Abläufe in einer ambulanten Einrichtung für psychische Erkrankungen, nehmen unter Supervision an psychotherapeutischen Gesprächen teil und führen verfahrensspezifische Diagnostik durch, sammeln Erfahrung in der Antragstellung oder der Anwendung von Therapien.

Der Kanzler der CFH, Manuel Franz, betont die Bedeutung des Schrittes der Hochschule in die Wiesbadener Innenstadt. Man wolle der Stadt „etwas von der Unterstützung zurückgeben, die sie den Hochschulen, die den Namen Fresenius tragen, in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat zuteilwerden lassen.“ Die geschäftsführende Leiterin der Hochschulambulanz, Dr. Sabine Schulmeyer, betont: „Das Angebot richtet sich an alle Bürger:innen der Stadt und der Umgebung, die für sich oder ihre Kinder qualifizierte und nachhaltige psychotherapeutische Hilfe suchen.“