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Musik zwischen Raumfahrt und Science-Fiction – „Sternenklang“-Konzert heute wird die Wucht

Wenn die Mozart-Gesellschaft wie üblich Klassik-Konzerte veranstaltet, sind eigentlich Kurhaus, Casino-Gesellschaft oder Museum die Schauplätze des musikalischen Geschehens. Mit ihrem rührigen Vorsitzenden Karl-Werner Joerg ist die traditionsreiche Gesellschaft, die in der Zwischenzeit ein wenig eingestaubt war, aber verstärkt auch um neues Publikum bemüht  – mit neuen Formaten, frischen Ideen, und nun einer außergewöhnlichen, unerwarteten Konzertlocation: Im Schlachthof ist der Konzerttitel „Sternenklang“ Programm heute um 17 Uhr. Das Monumentalwerk „Die Planeten“ op. 32 von Gustav Holst wird dem „Star Wars“-Soundtrack von John Williams übergestellt. Das Ganze kann nur, musikalisch und als Ereignis, die Wucht werden. Als Kontrast, sozusagen zum Runterkommen, erklingt Charles Ives´ kurze Meditation „The unanswered question“.

Aufgeführt werden die aufregenden Werke vom Landesjugendorchester Nordrhein-Westfalen unter der Leitung von Sebastian Tewinkel. Rund hundert ausgesuchte Orchestermitglieder zwischen 14 und 24 Jahren spielen hier zusammen. Vielfach ist das 1969 gegründete Landesjugendorchester NRW ausgewählt worden, musikalische Rahmen für bedeutende Festakte zu gestalten, Konzerttourneen führten die jungen Musiker schon quer durch Europa und bis nach China.  Zwei- bis dreimal im Jahr trifft sich das Orchester zu intensiven Probenphasen. Dabei erhalten die Musiker die Möglichkeit, große Werke der sinfonischen Literatur mit ausgebildeten Dozenten zu erarbeiten und vor Publikum aufzuführen.

Das außergewöhnliche Konzert „Sternenklang“ veranstaltet die Mozart-Gesellschaft in Kooperation mit dem Schlachthof und dem Kulturamt, sensor präsentiert das Ereignis als Medienpartner.

www.mozartwiesbaden.com

(dif/Foto NASA)