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sensor-Wochenendfahrplan: Lauter „hurra“-Momente in der Stadt, vorneweg zur freudigen „Lokal“-Neueröffnung

Von Dirk Fellinghauer und Kaspar Lauck. Fotos Veranstalter.

Hurra, das Lokal ist wieder da. Auf die Wiedereröffnung der Institution wird heute angestoßen  – mit „hurra“. Auch sonst bietet dieses Wochenende jede Menge gute Gründe, „Hurra“ zu sagen – sei es beim Stadtfest und hier insbesondere am Samstag auf der Oberen Webergasse, bei der „Plattenbox“-Eröffnungsfeier, bei Großartigem auf kleinen Bühnen, bei Kunst und Dichtung. Kein „Hurra“ gibt es für Hetzer von „Hand in Hand“, sondern ein so buntes wie deutliches #wirsindmehr.

FREITAG

Stadtfest in der ganzen Stadt.  Wie jedes Jahr am letzten September-Wochenende bietet das Wiesbadener Stadtfest jede Menge Unterhaltung, Spaß und Vergnügen – und dazu viel Nützliches für große und kleine Gäste. Ob  Shoppen, kulinarische Köstlichkeiten oder internationale Live-Musik – die Besucherinnen und Besucher erwartet bis Sonntag wieder ein echtes Erlebnis-Wochenende. Traditionell findet das Highlight-Konzert am Freitagabend auf dem Dern’schen Gelände statt – dieses Jahr mit dem deutschen Pop-Songwriter Johannes Oerding. Natürlich kostenlos, wie auch alle weiteren Bühnenprogramme des Stadtfestes. Zwischen Rathaus und Hessischem Landtag regiert das Blech bei der großen Automobilausstellung. In der Fußgängerzone und auf dem Mauritiusplatz wartet der Herbstmarkt: Der Kunsthandwerkermarkt mit 60 Ständen bietet auch ein ausgewähltes Feinkostsortiment – dazu gibt’s Live-Musik und kulinarische Köstlichkeiten – und einen verkaufsoffenen Sonntag. Und auf dem Warmen Damm gibt es das große Erntedankfest, das ein besonders beliebtes Ziel für Familien mit Kindern ist, aber natürlich auch für alle anderen. Das volle Programm und alle Infos hier.

Aktionstag anlässlich des Weltmädchentages in der Reduit. Der Mädchenarbeitskreis des Amtes für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Mädchenarbeitskreis der Landeshauptstadt Mainz veranstalten bereits zum vierten Mal  gemeinsam einen Aktionstag anlässlich des kommenden Weltmädchentages 2018. Noch bis 19 Uhr haben Mädchen aus Wiesbaden und Mainz Gelegenheit sich und die Mädchen dieser Welt zu feiern und an einem abwechslungsreichen Programm teilzunehmen.

„Lokal“-Neueröffnung am Sedanplatz. Es ist soweit – das „Lokal“ macht wieder auf. Statt angedachter großer Sause fang´ se ganz gemütlich wieder an: „Wir begrüßen Euch auf der Terrasse mit hurra Perlwein, die Lokal-Küche sorgt mit Kleinigkeiten fürs leibliche Wohl und auch die Bar ist aufgefüllt und bereit für Euch. Kommt vorbei und verbringt einen enspannten Abend mit uns.“ Ab 19 Uhr in der Seerobenstraße. Und dann : „Am Samstag und Sonntag öffnet das Lokal ab 16  Uhr, am Montag ruhen wir uns aus, und ab Dienstag, den 2.10., öffnen wir täglich ab 12 Uhr. Reminder: Montag ist Ruhetag :)“ Täglich ab 12 Uhr – das ist eine wesentliche Neuerung im „Lokal“, wo sonst ziemlich viel beim gewohnten, vermissten und beliebten Alten bleibt. Genaueres zum künftigen Konzept des so neuen wie vertrauten Pächters Alexander Sarac hier.

 „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn …“ im Nauroder Forum. Im Rahmen der Daniel-Honsack-Gedächtniskonzerte tritt am Freitag, 28. September, die Sopranistin Viktoria Selbert in Begleitung von Fritz Walther am Klavier auf. Das Konzert steht unter dem Titel „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn …“. Die Künstler nehmen die Zuhörer an diesem Abend mit auf eine mediterrane musikalisch-literarische Reise, die um 19 Uhr beginnt.

Indischer Tanz und Musikabend im Schloss Freudenberg. Der Siddhartha – Deutsche Nepalische Fruendschaft e.V hat in zusammenarbeit mit der Indischen Tanzakademie Wiesbaden einen indischen Tanz- und Musikabend inszeniert. Präsentiert wird ein Tanzdrama mit Schülerinnen der Tanzakademie . Beginn ist 19 Uhr.

Vernissage der Ausstellung „Phantastische Bildwelten“in der Galerie H22 in der Herderstraße 22 in Wiesbaden. Gastkünstlerin der Ausstellung ist Ursula Gielnik aus Wiesbaden.  Ihre Werke, in altmeisterlicher Technik gemalt, sind farbintensive, surreale Landschaften und Tiefenräume, die einer seltsam Traumwelt entnommen sein könnten. Zum Ausstellungstitel passende Werke sind außerdem von den Galerie H22-Künstlern Susan Geel, Wolfgang Blanke, Peter Bernhard und Rheinhard Berg zu sehen. Beginn der Vernissage ist um 19 Uhr.

„Offene Zweierbeziehung“ in den Kammerspielen. Er ist ein Musterexemplar seiner Gattung und heißt einfach nur „Mann“. Seine Frau heißt Antonia. Und die fühlt sich nicht nur betrogen, sie ist es auch. Er schlägt ihr eine offene Zweierbeziehung vor. Auch sie kann fortan tun und lassen, wonach ihr die Lust noch nicht vergangen ist. Und sie tut es. Trotz und wegen ihrer verzweifelten Angriffe auf Orangenhaut & Co. Antonia trifft ihn: den unglaublichen, erotischen, viel jüngeren Liebhaber. Heute um 20 Uhr und morgen am Samstag gleich nochmal.

Opera Chaotique – The Alchemists of Surreal Cabaret im Theater im Pariser Hof. In einer Mischung aus Oper, Alternativ Rock, Jazz, Blues, Musical und Erzählungen schildern Tenorman (George Tziouvaras) und Voodoo Drummer (Chris Koutsogiannis) theatralisch- phantastische Begebenheiten, wobei auch der kabarettistische Witz nicht zu kurz kommt. Eine ungewöhnliche Show entsteht, in der sich berühmte Operncharaktere plötzlich auf den Straßen von New Orleans wiederfinden. Die Auftritte des Duos  versprechen Einiges an Bewegung, denn sie haben einen ganzen Pulk (meist) gutmütiger Geistern an ihrer Seite, deren Geschichten sie winden, drehen und erzählen wie postmoderne Troubadoure. Das Publikum wird an ferne Orte und Zeiten entführt, wo einfach alles möglich wird: selbst ein vertrauter Austausch zwischen Marquis de Sade und Charles Bukowski. Durchzogen von auffallend kreativen, musikalischen Fertigkeiten und bemerkenswert phantasievoller Erzählkunst, können Opera Chaotique’s Live Auftritte nur als ein Fest aus Surrealismus mit explosiver Musik und abartiger Theatralik beschrieben werden.

Wiesbadener Oktoberfest in der Gibb. O‘ zapft is! Da denken die meisten doch direkt an München und die Theresienwiese. Dass man aber zum „Feiern wie in Bayern“ gar nicht so weit reisen muss, weiß (noch) längst nicht jeder. Beim Oktoberfest Wiesbaden wartet ab dem 28. September echte Wiesn-Gaudi auf die Besucher. Nach erfolgreichen ersten Ausgaben in 2016 und 2017 setzt auch die diesjährige Ausgabe Maßstäbe im Rhein-Main-Gebiet, auch durch die Verpflegung in Kooperation mit dem „i-Punkt“. Für I-Tüpfelchen sorgt zudem natürlich das hochklassig besetzte Musikprogramm. Malle-Sternchen und Wiesn-Institutionen geben sich hier die Klinke in die Hand. „Die jungen Zillerthaler (05.Oktober, 19 Uhr) oder „Das Hofbräu-Regiment (12.Oktober, 19 Uhr) sind nur die Spitze des Party-Eisberges! Und die Isartaler Hexen (Foto) haben sich auch angekündigt. Bis zum 14. Oktober geht die große Sause noch auf der „Wiesn“ in der Gibb. www.oktoberfest-wiesbaden.de

Nana Ekvtimishvili im Literaturhaus Villa Clementine. Die vielfach ausgezeichnete georgische Filmemacherin Nana Ekvtimishvili stellt ihren Debütroman „Das Birnenfeld“ im Literaturhaus Villa Clementine vor. Das Gespräch mit ihr führt Shirin Sojitrawalla (DLF und taz). Nana Ekvtimishvili zählt seit ihrem Film „Die langen hellen Tage“ zu den bekanntesten Filmemacherinnen Georgiens – der Film erhielt fast 30 internationale Preise. Auch für ihren Debütroman wurde sie bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der LITERA-Literaturpreis für das beste Debüt 2016. Beginn ist um 20 Uhr.

„Sex“-Lesung mit Timo Blunck im Wakker am Wallufer Platz. „Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?“ ist die musikalische Lesung mit Timo Blunck (Palais Schaumburg) heute im Wakker am Wallufer Platz überschrieben. »Sie rauchen ohne Filter, ich lebe ohne Filter.« Nachdem eine Party-Nacht in der Notaufnahme endet, stellt Schröders Schwester ihn vor die Wahl: »Entweder Therapie, oder ich sags Mama.« So findet er sich auf der Couch der Kette rauchenden Psychologin Dr. Schulz wieder und erzählt ihr sein Leben: Von den Saunapartys der Hippie-Eltern. Von der ersten Liebe, die tragisch endete. Von ausverkauften Konzerten seiner Band Villa Hammerschmidt. Von Mardi Gras in New Orleans, Kneipenschlägereien in London und bizarren Orgien in Hamburg. Und natürlich von Sophia, der Frau, für die er alles tun würde. Dumm nur, dass es Knirpsi gibt – Schröders bösen Zwilling, der in seinem Kopf wohnt und nie aufhört, ihn zu wilden Exzessen anzustiften … Um 20 Uhr bei freiem Eintritt auf Hutspendenbasis.

TV Smith in der Kreativfabrik.  Er kommt wieder! Und muss man TV SMITH noch vorstellen? Der Mann, der für Die Toten Hosen Hit für Hit geschrieben hat? Smith ist Punk der ersten Stunde, hatte mit seiner Band The Adverts einige Chart-Hits am Start, und nach dem Ende der Adverts begann er irgendwann solo zu touren. Alleine, nur mit Akustik-Gitarre (der Sequenzer ging dann wohl doch irgendwann kaputt), und spielt sich die Seele aus dem Leib. Live ein Erlebnis! Pünktlich zur Tour erscheint sein neues Album „Land of the Overdose auf dem Toten Hosen-Label JKP.  Als Support dabei: ROB MOIR, Folk Noir aus Toronto, Kanada. „Perpetually on the lonesome road, Rob continues to expand his audience as he perform his songs across the world, making fans the old fashion way, one dedicated believer at a time.“

Eläkeläiset im Schlachthof. Nie dürfte populäre Musik eine zerstörerische Wirkung entfaltet haben als bei diesen Finnen. Humppa, Schlachtruf ebenso wie Bezeichnung eines Verfahrens zur Unkenntlichmachung anderer Leute geistigen Eigentums, ist nicht nur ein Musikstil, sondern eine Lebenseinstellung. Solide betrunkene Musiker vergreifen sich ausschließlich an Fremdkompositionen, egal welcher Couleur.

Nachtklänge in der Bergkirche. In diesen Nachtklängen trifft Orgelmusik auf Jazz. Jens Hunstein, Valentin Huber, Dieter Guntermann und Uli Christlein bilden das Saxophonquartett „Männer ohne Nerven“ und begeistern mit schnellen Rhythmen, gefühlvollen Melodien, Harmonien und einer guten Prise Dissonanz quer durch die unterschiedlichsten Genres. Mit Kantor Christian Pfeifer an der Orgel können Sie außerdem die spannende Begegnung von Orgel und Saxophonquartett erleben. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die renovierte Orgel wird gebeten. Konzertbeginn ist 20 Uhr.

»Salón Tango« im Foyer des Großen Hauses. Die erste Ausgabe des »Salón Tango« in dieser Spielzeit findet mit dem Quartett »Pasión Tango« und Gabriel Sala statt. Beim »Salón Tango« können Liebhaberinnen und Liebhaber des argentinischen Tanzes in der glamourösen Atmosphäre des Theaterfoyers der Tangomusik lauschen, Tango tanzen oder einfach die südamerikanische Stimmung genießen und den tanzenden Paaren zuschauen. Gabriel Sala führt die Tänzerinnen und Tänzer durch die Nacht. Um 21.45 Uhr geht es los.

SAMSTAG

Obere Webergasse-Straßenfest – der „Stadtfest-Geheimtipp“. Das Tor zum Bergkirchenviertel verwandelt sich zu dem Geheimtipp des  Wiesbadener Stadtfestes: Willkommen in der Oberen Webergasse. Die Anlieger – Geschäfte, Gastronomie, Kulturschaffende – freuen sich, erneut die Vielfalt und das Leben in der Straße mit dem besonderen Charakter und einzigartigen Flair vorzustellen. “Kommt vorbei und lasst euch von unserem Programm mitreißen”, heißt es in der Einladung zum Obere Webergasse-Straßenfest, das sensor erneut als Medienpartner präsentiert. Zum Abschluss gibt es, nach dem Auftritt der Puerto Hurraco Sisters, wieder ein Freiluftkonzert mit Frankfort Special (Foto Michael Ghasemian) Alle Infos hier.

Kürbissuppenfest im Kunsthaus. Das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt zum traditionellen Kürbissuppenfest ins Kunsthaus, Schulberg 10, ein. Bereits zum dritten Mal Jahr wird im Foyer des Kunsthauses gefeiert. Vollrad Kutscher, der Künstler der Parkskulptur 2004, das Kulturamt und die Kürbispaten vom Verein „iba“, dessen Engagement im Sinne des Inklusionsgedankens Menschen mit und ohne Behinderung gilt, freuen sich, viele Interessierte zur besten Kürbissuppe der Welt begrüßen zu können. Musik dazu gibt es von Colin Forst. Ab 12 Uhr.

Kundgebung für Vielfalt und Menschenrechte in den Reisinger Anlagen.Das Wiesbadener Bündnis für Demokratie ruft  ab 14.30 Uhr zu einer Kundgebung “Gemeinsam für Vielfalt und Menschenrechte” in den Reisinger Anlagen in Wiesbaden auf und will damit Flagge zeigen für Vielfalt und Menschenrechte. Anlass ist der zeitgleich geplante Aufmarsch der rechtspopulistischen Gruppierung „Hand in Hand – gegen die Gewalt auf unseren Straßen“ auf dem Bahnhofsvorplatz. “Es soll ein buntes und deutliches Zeichen für Toleranz und Vielfalt und gegen Ausgrenzung und Hass gesetzt werden, denn: #wirsindmehr”, heißt es in der Ankündigung. Ein buntes Bühnenprogramm ist geplant, unter anderem mit den Wiesbadener Musikern Rami Hattab und Maglianos Fabiano, die nach einem Grußwort des Oberbürgermeisters Sven Gerich auftreten werden.

Plattenbox-Eröffnung in der Dotzheimer Straße. Endlich wieder ein ordentlicher Plattenladen. Die Plattenbox feiert nach dem Umzug aus der Oranienstraße ihre neue Location in der Dotzheimer Straße 29 –  von 16 bis 21 Uhr. „Für das leibliche Wohl sorgen wir – für die Musik DJ Ganesha – und zwar im und vor dem Laden“, sagen die Gastgeber und stellen in Aussicht: „Dabei soll es nicht bleiben. Künftig laden wir an jedem letzten Samstag des Monats DJs und Musiker aus Wiesbaden und Umgebung ein.“ Jeden zweiten Samstag im Monat gibt’s künftig 20 Prozent auf alles (ab 13. Oktober), zusätzlich kann die Kundschaft dann auch auf dem persönlichen Musikbücher-Flohmarkt stöbern. Aufmerksame Partygänger aus Rhein-Main werden zudem erfreut ein bekanntes Gesicht hinterm „Plattenbox“-Verkaufstresen entdecken: Hill Cardwell a.k.a. Argus Effect, der Wahl-Wiesbadener aus Texas, wird in Beratungsgesprächen genau Bescheid wissen und stets heißeste Tipps parat haben.

„Dichterpflänzchen“-Jubiläum in Biebrich. Zum 25-jährigen Bestehen des Wiesbadener Poesiekreises „Dichterpflänzchen e.V.“ gibt es  um 17 Uhr im Bürgersaal Galatea-Anlage in Biebrich ein poetisches Kaleidoskop mit Musik und Sprachbeiträgen. Reiseleiter sind die Dichter, welche die Schätze aus aller Welt in gelungenen Übersetzungen dem deutschen Hörer ans Herz legten, wie Friedrich Rückert, Johann Wolfgang Goethe und andere. So verzaubern den Mitreisenden die Lieder des persischen Dichters Hafiz und die modernen Gedichte von Fereydun Moschiri, die türkischen Gedichte von Yunus Emre und Nazim Hikmet, die indischen Gedankengedichte von Rabindranath Tagore, die klassische arabische Dichtung und neuzeitliche Verse von Mahmut Darwish. Der Eintritt ist frei.

Wiesbaden singt auf dem Dernschen Gelände. „Wiesbaden singt“ heißt es von 16.30 Uhr bis 18 Uhr auf dem Dern’schen Gelände. Das Singfest geht bereits in die zehnte Auflage und lädt im Rahmen des Stadtfestes zum Mitsingen, Ausprobieren und Dabeisein ein. In den letzten Jahren haben sich Hunderte von gesangsbegeisterten Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern zum gemeinsamen Singen getroffen, diesmal durften auch Lieder vorab per Onlinevoting vorgeschlagen und ausgewählt werden.

Khalid Bounouar  im Schlachthof. Der aus einer algerisch-marokkanischen Künstlerfamilie stammende Aachener Khalid Bounouar steht bereits sein Leben lang auf der Bühne; in jungen Jahren vor allem in Theaterstücken und als Tänzer, nach dem Abitur dann auch als Sänger und Poet. 2012 trat er zum ersten Mal spontan bei einer RebellComedy Show auf, zehn weitere Tourneen mit dem Ensemble folgten. Nun geht Khalid Bounouar, der elegante Comedian mit der Fliege, mit seinem ersten Solo-Programm auf Tour. In 120 Minuten vereint er Stand Up, Crowd Work, Musik, Tanz und Poesie – mit einem Hauch von Las Vegas. It’s Showtime!

Alfred 23 Harth in der Mauritius-Mediathek. Die Kooperative New Jazz Wiesbaden e.V. veranstaltet in der Musikbibliothek, Mauritius-Mediathek, Hochstättenstraße 6-10, ein Konzert. Zu hören sind Alfred 23 Harth (Klarinette, Stimme und weiteres), Nicola L. Hein (E-Gitarre), Marcel Daemgen (Synthesizer) und Jörg Fischer (Schlagzeug). Um 20 Uhr geht es los.

Sem Seiffert im Theater im Pariser Hof. Sem Seiffert ist auf Tour mit seinem neuen Album „Diary Of A Traveller“, welches erfolgreich per Crowdfunding finanziert wurde. Dieses, sowie auch sein Debut-Album „Tales To Tell“ wurden in Wolverhampton/England aufgenommen.
Produzent hierbei war jeweils Gavin Monaghan, der auch Künstler wie die Editors, Nizlopi, Ryan Adams und vielen mehr aufgenommen hat.

SONNTAG

Finissage  „hören | machen“ es Wiesbadener Kunsthauses, Schulberg 10. Das Kulturamt Wiesbaden lädt im Rahmen der Finissage der Ausstellung „hören | machen“ zu einem Künstlergespräch in die Halle des Wiesbadener Kunsthauses, Schulberg 10, ein. Um 11.30 Uhr spricht der Klangkünstler Erwin Stache mit dem Kurator der Ausstellung, Wolfgang Schliemann, über seine Arbeit.

Kulturerbe-Vortrag im Kurhaus. Die Reihe „Kulturerbe Wiesbaden – Zukunft im Kulturerbe“ wird auch im Jahr 2018 fortgesetzt. Weiter geht es   um 14.30 Uhr mit dem Vortrag „Hochschule Fresenius – Zurück in die Zukunft“, den OB Sven Gerich halten wird. Wenn im Wintersemester 2018/19 die ersten Studierenden in den neuen Campus der Hochschule Fresenius in der Moritzstraße einziehen, schließt sich ein großer Kreis. Fresenius als Lehranstalt ist wieder in Wiesbaden. Sie geht zurück auf Remigius Fresenius, der vor 200 Jahren geboren wurde.

Emma und das Brunnenmädchen-Führung. Das Brunnenmädchen Emma arbeitet am Ausschank des Thermalwassers am Kochbrunnen. Dort begegnet sie dem eleganten Kurgast Gustave, der ein Hotel sucht. Hilfsbereit macht sie sich mit ihm auf den Weg durch das Wiesbaden der Jahrhundertwende vom noblen Kurbezirk bis zum Bergkirchenviertel der Handwerker und Angestellten. Sie entdecken eine Stadt der Gegensätze und Widersprüche und damit das wahre Wiesbaden hinter den eleganten Fassaden der Weltkurstadt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Kochbrunnen.

Bus-Experiment „Wie voll ist voll?“  „Um die Debatte über den Ausbau des Nahverkehrs mit realistischen Zahlen zu untermauern“, soll auf dem Stadtfest mit einem Experiment ermittelt werden, wie viele Menschen tatsächlich in einen 18 Meter langen Gelenkbus passen. Der Bus wartet am Sonntag in der Wilhelmstraße auf Höhe des Park Cafés auf möglichst viele „Tester“, die dann um 16 Uhr herausfinden sollen, wie voll „voll“ wirklich ist?!  Anlass für die Aktion ist die Behauptung der FDP-Rathausfraktion, dass die im Wiesbadener Stadtverkehr eingesetzten Gelenkbusse ausreichend Platz für 145 Personen bieten würden und die Kapazitäten des Busverkehrs demnach “– selbst in den Spitzenzeiten – längst nicht ausgeschöpft“ seien: „Die Bürgerinitiative „Bürger Pro CityBahn e.V.“ möchte diese Behauptung im Rahmen eines realitätsnahen Faktencheck überprüfen und lädt alle interessierten Bürger, Pressevertreter sowie die im Rathaus vertretenen Parteien, insbesondere die FDP, zur Teilnahme ein.“

„Die Zauberflöte“ im Velvets. Bekanntes Stück in völlig anderer Form. Das Schwarze Theater Velvets bringt den Mozart-Klassiker ganz neu auf die Bühne. Um 18 Uhr.

„Aus dieser Straße geh ich nicht raus“-Nerostraßenfilm im EXIL.   Als die Sanierung des Bergkirchenviertels in den 1970er Jahren begann, war insbesondere die Nerostraße stark betroffen und grenzte das Sanierungsgebiet zum Norden hin ab. Crissy Hemming lebte zu dieser Zeit im Viertel und begann 1978 in ihrem Studio in der Nerostraße, auf 16-Millimeter-Film kurze Filmsequenzen zu drehen, in denen sie die Bewohner der sanierungsbedürftigen Häuser zu Wort kommen ließ. Sie konnten die Konsequenzen der Sanierung aus ihrer Perspektive als Mieter schildern. In dem Viertel mit gelebter Nachbarschaft rückten die Bagger an, und es wurde einiges an wertvoller Bausubstanz zerstört. Viele mussten das „Bergkirchengebiet“ zeitweise oder ganz verlassen, weil sie sich die neuen und teureren Wohnungen nicht leisten konnten. Trotzdem hielten die „Nerosträßler“ zusammen und versuchten mit allen Mitteln, zu bleiben, was jedoch nicht allen gelang. Hemming dokumentierte die Entwicklung drei Jahre lang. Der preisgekrönte Film ist ein anschauliches Dokument der „Sanierungswut“ der 70er Jahre und konkretisiert die Zeitumstände sehr realistisch. Um 20 Uhr im Walhalla im Exil in der … Nerostraße.

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  1. Zum Stadtfest und verkaufsoffenen Sonntag gibt es von 11 bis 18.30 Uhr die Fahrrad-Garderobe des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) Wiesbaden: bewachter Stellplatz – Ihr shoppt und aufs Rad passen die ADFCler auf! Direkt am Dernschen Gelände und inkl. kostenlosem Fahrrad – Check von VeloSofie.
    Außerdem von 13 bis 16 Uhr : kostenlose Fahrradcodierung zur Diebstahlprävention.

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