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Wer nimmt Antisemitismus wie wahr? Experten diskutieren bei Spiegelbild / „Judenhass aggressiver“

In den letzten Jahren ist der Judenhass aggressiver geworden. Im vergangenen Mai kam es in verschiedenen deutschen Städten zu antisemitischen Übergriffen auf Jüdinnen und Juden sowie auf jüdische Einrichtungen. Unter dem Vorwand gegen israelische Politik zu protestieren, wurde offener Antisemitismus ausgelebt. Zwei Jahre nach dem Angriff auf die Synagoge in Halle wurde in Hagen erneut eine jüdische Gemeinde an Yom Kippur von Terror bedroht. Bei einem Podiumsgespräch soll heute eine kritische Rückschau auf die jüngsten Geschehnisse vorgenommen werden. 

Wie haben Jüdinnen und Juden in Deutschland die Wochen während des Raketen-Beschusses auf israelische Städte erlebt? Welche Reaktionen aus Politik und Gesellschaft gab es und welche hätten sie sich gewünscht? Welche Auswirkungen haben die geschichtsrelativierenden Querdenken-Proteste auf das Alltagsleben von ihnen? Woran liegt es, dass sich die Wahrnehmungen zwischen jüdischen Personen und dem Rest der Gesellschaft hinsichtlich des Antisemitismus so unterscheiden?

An dem von Spiegelbild organisierten Gespräch nehmen teil Ricarda Theiss (ZWST, OFEK Hessen), Mark Krasnov (Jüdische Gemeinde Wiesbaden) und Joël Ben-Yehoshua (RIAS Thüringen), Moderation: Irina Ginsburg (OFEK Hessen).

Livestream via YouTube oder präsent am 26. Oktober um 19 Uhr im Theater im Pariser Hof, Spiegelgasse 9 in Wiesbaden. Um vorherige Anmeldung wird gebeten: mail@spiegelbild.de.

(sun/Foto: Spiegelbild Wiesbaden)