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Andreas Maier liest heute aus „Die Städte“ – im Kulturforum und im Live-Stream

Landschaften, Urlaubsrouten, neue Wege – Andreas Maier zeichnet in seinem autobiographischen Roman „Die Städte“ ein Bild seiner Vergangenheit anhand von Fahrten und Reisen. Es ist der bisher achte Band einer losen Folge autofiktionaler Romane Maiers unter dem Reihentitel „Ortsumgehung“. Heute stellt der Autor um 19.30 Uhr sein neues Buch in Wiesbaden vor.

Auf Einladung des Literaturhauses Villa Clementine findet die Veranstaltung im Kulturforum Wiesbaden statt. Zusätzlich wird die Lesung live gestreamt, Tickets hierfür sind über www.reservix.de sowie über die Homepage des Literaturhauses www.wiesbaden.de/literaturhaus bis 60 Minuten vor Beginn erhältlich und bis 72 Stunden nach Veranstaltungsbeginn gültig.
Weit zurück in die Vergangenheit geht es in „Die Städte“ für den Protagonisten. Als Jugendlicher reist er nach Athen, Bangkok und Weimar und beschreibt minutiös den Weg als sein Ziel. Dabei kreist Andreas Maier wie in jedem Band seiner „Ortsumgehung“ immer um die eigene Familiengeschichte, sein Aufwachsen in Bad Nauheim und die Sehnsucht nach dem Ausbruch. Hin- und hergerissen zwischen der Sehnsucht nach zwischenmenschlichen Begegnungen und dem Selbstbild als einsamer Wanderer macht sich der jugendliche Protagonist auf den Weg, seine Umgebung in großen Radien zu erkunden.
Verbindendes Element in diesem Erinnerungsstrom sind die Orte, die er auf seinem Weg bereist, von Barcelona bis Berlin. In „Die Städte“ bricht Andreas Maier die Romanstruktur immer weiter auf, reflektiert, formt und hält inne, sodass Wirklichkeit und Erfindung kaum noch voneinander zu trennen sind. 
(sun/Foto: Marcus Bohl)