Von Anja Baumgart-Pietsch. Fotos Samira Schulz.
„Ochsenherz“, „Goldene Königin“, „Moneymaker“, „Black Cherry“, „Berner Rose“: Hinter diesen fantasievollen Namen verbergen sich alte Tomatensorten. Sie sehen nicht unbedingt so aus wie die Supermarkttomaten, die meist einheitlich rund und rot sind und nicht immer so aromatisch schmecken: Die alten Sorten sind gelb oder gestreift, schwarz oder violett. Sie sind geformt wie Paprikaschoten, wachsen an Rispen oder haben unregelmäßige, segmentierte Früchte. Eine große Vielfalt, die – wie generell bei Blumen-, Kräuter und Gemüsesamen – zu schwinden droht, die es aber zu erhalten lohnt. In Wiesbaden hat sich die „Saatgut-Initiative“ dieses Anliegen auf die Fahnen geschrieben. (mehr …)