Heute ist Fridays for Future Wiesbaden wieder auf den Straßen. Anlässlich der Beratungen zum Konjunkturpaket in Berlin wird ab 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Dern´schen Gelände stattfinden.
Anders als bei früheren Aktionstagen, können dieses Mal keine großen Menschenmassen protestieren: Aufgrund der Corona-Pandemie ruft Fridays for Future zu gesundheitlich unbedenklichem Protest für Klimagerechtigkeit auf – mit Maske und Mindestabstand. Neben der Aktion in Wiesbaden werden deutschlandweit Aktionen unter dem Motto #KlimazielStattLobbydeal stattfinden.
Am Protesttag findet in Berlin eine Tagung des Koalitionsausschusses statt, um über staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die Industrie in der Corona-Krise zu beraten. „Mit den riesigen Investitionspaketen, die momentan geschnürt werden, haben wir die Möglichkeit, den Weg in eine klimagerechte und pariskonforme Zukunft zu gestalten. Dafür müssen die Konjunkturmaßnahmen die Rechte der zukünftigen Generationen im Blick haben und die emissionsarmen Sektoren und Innovationen unterstützen. Eine Abwrackprämie allerdings wäre weder sozial, ökonomisch noch ökologisch zu rechtfertigen, sondern nur ein Geschenk für die stärkste Lobby“, findet Jaspar Reimann von Fridays For Future Wiesbaden.
Aus diesem Anlass findet außerdem am 5. Juni um 14 Uhr eine hessenweite Kundgebung auf dem Landungsplatz in Rüsselsheim statt. Dort ist genug Platz, für alle und um den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Die Teilnehmenden werden gebeten, eine Maske zu tragen.
(sun/Foto: Fridays For Future Wiesbaden)