Direkt zum Inhalt wechseln
|

Premiere für „Surf Film Nacht“ – Leidenschaftlicher Surfer plant feste Reihe und vielleicht sogar ein Festival

Die „Surf Film Nacht“ tourt wieder durch Europa und kommt am 15.Februar mit „Bunker77“ erstmals nach Wiesbaden ins Murnau-Filmtheater. „Bunker77“ ist das aufwendigste Surffilm-Projekt aller Zeiten.  Zum ersten Mal wird das sagenumwobene Leben von Bunker Spreckles, einer der mythischen Figuren der Surf-Historie, auf die Leinwand gebracht. Bunker war der steinreiche Stiefsohn Clark Gables, seine Millionen investierte er in Surfboards, Drogen, Frauen. Er pionierte in den 60er Jahren riesige Wellen auf Hawaii, entdeckte Surfspots in Afrika und feierte mit dem Jet Set in Hollywood, bevor er 1977 starb. Regisseur Takuji Masuda arbeitete zwölf Jahre an diesem Meilenstein des Genres. Sein Film ist Porträt, Zeitdokument und Manifest einer wilden Ära. „Bunker77“ wurde bereits auf fünf internationalen Festivals prämiert und feiert nun seine Premiere in Europa.  Die „Surf Film Nacht“ soll künftig fest in Wiesbaden etabliert werden und bei Erfolg sogar in ein Festival münden.

Malte Loyal, selbst begeisterter und leidenschaftlicher Surfer, will die Filmreihe in Wiesbaden etablieren, „um die hiesige Surfszene zusammenzuführen“, quasi als „Branchentreffen“: „Die Filme sind in der Regel Streifen mit hoher Qualität“, macht er Lust auf´s Schauen, „oft auch sehr dokumentarisch, abseits der sehr markengesponserten Filme, in den lediglich die neuesten Moves auf den Brettern gezeigt werden.“

An diesem Donnerstag, 15. Februar, um 20.15 Uhr, wird nun der erste Film im Murnau-Filmtheater gezeigt. Reservierung wird dringend empfohlen unter: 0611 – 97708-41 (Mo – Fr von 10 – 12 Uhr) oder filmtheater@murnau-stiftung.de.

„Wenn die Reihe gut ankommt, wird es quartalsmäßig eine Surffilmnacht in Wiesbaden geben“, stellt Malte Loyal, der das ganze in seiner Freizeit organisiert, in Aussicht: „Grundsätzlich möchte ich die Veranstaltungen langfristig erweitern.“ Als zweiter Termin steht schon am 26. April ein Doppelfeature mit „Church of the Open Sky“ und „The Outrider“ fest. Sogar ein kleines Surf- oder Surf-und-Skatefestival sei denkbar – „alles rund um das Thema Brett, Meer und Umweltschutz und Nachhaltigkeit.“ Zum Start wird der lokale Surfartkünstler Michael Feyer einige seiner Exponate mit ausstellen, nach dem Film gibt es ein kleines „Meet and Greet“ mit Zeit, sich auszutauschen, kennenzulernen und vielleicht weitere Pläne zu schmieden. www.surffilmnacht.de (Dirk Fellinghauer/Fotos Veranstalter)

DER TRAILER ZUM FILM: