Shoppingräume zu Kulturorten: Im Lili (ehemals Liliencarré) am Hauptbahnhof Wiesbaden werden Räumlichkeiten für eine kulturelle Zwischennutzung in 2021 zur Verfügung stehen. Darauf haben sich das Kulturdezernat und das Centermanagement verständigt. Dies gab die Stadt eben bekannt. Den Weg zu diesem Ziel hatte der Kulturbeirat geebnet.
Der neue Veranstaltungsraum im ersten Obergeschoss – optimal vom Haupteingang erreichbar direkt an der Rolltreppe und nahe dem „Dining Plaza“ gelegen – verfügt über eine Größe von 500 Quadratmetern und soll Platz für knapp 200 Besucher*innen bieten.
Hinzu kommt ein 200 Quadratmeter großes Ladengeschäft, welches zur Nutzung für Proben und als Backstage-Bereich vorgesehen ist. Um die technische und bauliche Ausstattung kümmern sich das Kulturamt und das Centermanagement gemeinsam.
„Wir freuen uns darauf, die Wiesbadener Kulturszene im Lili willkommen zu heißen. Das ist eine große Bereicherung für das Angebot und die Atmosphäre in unserem Haus“, so Centermanager Robert Klemm. „Ich freue mich sehr, dass wir auf einem guten Weg sind, um die Frage der Räume für Künstlerinnen und Künstler in unserer Stadt anzugehen. Die Ergebnisse des Kulturentwicklungsplans zeigen einmal mehr, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Die Kooperation mit dem Lili ist gerade in der Pandemie ein sehr positives Zeichen, das Mut macht“, so Kulturdezernent Axel Imholz.
Die Räume sollen grundsätzlich allen interessierten Gruppen und Institutionen in Wiesbaden offenstehen. Die Abstimmung der Terminanfragen übernimmt dann ein eigens vom Kulturamt beauftragter Koordinator beziehungsweise eine Koordinatorin. Es wird sich zunächst um eine Zwischennutzung bis Ende 2021 handeln. „Wir werden jedoch sehr frühzeitig über eine mögliche Fortsetzung unserer Vereinbarung ins Gespräch kommen, um hier Planungssicherheit zu gewährleisten“, versichert Kulturdezernent Imholz. Die Idee, sich im Lili nach Räumen umzuschauen, entstand im Rahmen der Initiative des Kulturbeirats zur Öffnung von Räumen für die Kultur in Pandemiezeiten. Bei einem Runden Tisch mit Oberbürgermeister, Kulturdezernent und verschiedenen Akteuren, auch dem Citymanager Axel Klug, im Rathaus kam neben einigen anderen konkreten Vorschlägen die „Lili-Idee“ auf.
(apo/Fotos Dirk Fellinghauer)
Was das Lili zudem auch noch braucht ist eine gescheite Bar. Cheers!
Yeah. Einfach mal Ausprobieren und Erfahrung sammeln. So entsteht Neues. Wer weiß schon heute ob aus einer Zwischennutzungen nicht die große Idee von morgen entspringt. Mehr davon. 🙂
Wieso öffent man nicht die City passage ? Platz für Künstler und Bands. Proberäume und Location für Veranstaltungen, mitten in der City. Lilly ist tot.einfach warten das erledigt sich von selbst. Warum die Stadt mit Geldern bankrotte Komertztempel pimpert kann ich nicht verstehen. Bitte an die Innnenstadt denken. Was ist mit dem Walhala ?
Stimmt – das mit dem Walhalla ist eine absolute Schande für Wiesbaden! Und die City Passage verkommt total …
Aber die Stadt finanziert lieber das Lilliencaree … in welches eh niemand geht …