Mit Sounds & Sights startet im Dezember im Vortragssaal des Museums Wiesbaden eine Konzertreihe zweier auf den ersten Blick ungleicher Veranstalter. Viele Wiesbadener würden den Schlachthof und das Museum nicht auf Anhieb miteinander in Verbindung bringen, und doch liegt für beide Häuser eine Zusammenarbeit auf der Hand. „Ich habe das Gefühl, wir werden oft anders wahrgenommen, als wir sind. Für mich ist die Kooperation mit dem Schlachthof total logisch“, erklärte Dr. Alexander Klar, der Direktor des Wiesbadener Museums, bei einer Pressekonferenz vergangene Woche. Auch Carsten Schack, Vorstand des Kulturzentrums Schlachthof, stellt fest: „Die Schnittmenge zwischen Schlachthof- und Museumspublikum wird immer größer. Das ist auch unser angestrebtes Ziel.“ Auch für Leute, die mit dem Programm beider Veranstaltungsstätten bisher nichts anfangen konnten, lohnt es sich einen Blick zu riskieren, denn hier entsteht etwas komplett Neues. Sounds & Sights präsentiert besondere Künstler, deren musikalischer und auch ästhetischer Ansatz über den gewöhnlichen popkulturellen Rahmen hinausweist. „Wir freuen uns auf Projekte, die etwas wagen, die anders sind und einen experimentellen Charakter besitzen“, so Schack. Deutlich wird das auch durch die Entscheidung Hidden Orchestra zum Auftaktkonzert am Samstag, dem 12. Dezember, einzuladen. Mit ihrem Mix aus verschiedensten Stilen erzeugen die Schotten ein ganz besonderes Klangbild und können jedem Fan der Band Bonobo ans Herz gelegt werden. Gemeinsam mit dem Videokünstler Tom Lumen sind sie auf Tour und werden ein „audiovisuelles“ Konzert spielen. Es folgt als zweite Vorstellung der Pianist Lambert aus Berlin am 16. Januar. sensor präsentiert und verlost 3×2 Freikarten: losi@sensor-wiesbaden.de
Sounds & Sights: Schlachthof und Museum gehen mit gemeinsamer Veranstaltungsreihe neue Wege
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