Schneller Breakdance trifft auf klassischen Tanz – mitreißende Beats auf ein großes Orchester. In der Neuinszenierung „Swan Lake Reloaded“ verwandelt der schwedische Choreograf Fredrik Rydman Tschaikowskys Meisterwerk in ein modernes Streetdance-Spektakel im Rotlichtmilieu. Schwäne als heroinabhängige Prostituierte. Rotbart als Zuhälter und Drogendealer. Nach dem 175. Jubiläum des berühmten russischen Komponisten Peter I. Tschaikowsky kehrt die spektakulärste Tanzinszenierung jüngerer Vergangenheit Anfang 2016 zurück auf deutsche Bühnen. Vom 2. bis 7. Februar ist das Stück in Frankfurt in der Jahrhunderthalle zu sehen. Statt Tutus, Zauberei und übernatürlichen Kräften spielt die Neuinszenierung „Swan Lake Reloaded“ im urbanen Raum der Neuzeit. Zentrales Thema ist die Gier nach Drogen und Liebe. Unsere Weihnachtsüberraschung für Tanzfans: Wir verlosen Plätze in einem Workshop mit Castmitglied Daniel Grindeland.
„Dynamic, delirious, dazzling. The most ambitious and effecting piece of street dance theatre I’ve ever seen”, urteilte The Times. Auf Anhieb überzeugte die kühne Neuauflage Publikum und Kritiker in ganz Europa. Schwanensee ist das meist aufgeführte Ballett der Welt. Doch niemand vor Rydman hat die verzauberten Schwäne je zu drogenabhänigen Prostituierten gemacht. Swan Lake Reloaded katapuliert den Tschaikowsky Klassiker auf die Höhe der Zeit.
Neuer Stil schafft neue Möglichkeiten
„Ich wollte die Geschichte in einen modernen Kontext stellen, so dass sich die Leute dazu in Beziehung setzen können“, erklärt der Choreograf. Bei der bekannten Geschichte um Prinz Siegfried und die schöne Odette versucht der finstere Rotbart die Liebe zwischen den beiden zu vereiteln. Rydman übersetzt den klassischen Stoff in ein modernes Märchen. Die energiegeladene, temporeiche Tanzchoreografie beeindruckt mit roboterartig-mechanischen Tanzbewegungen der Schwäne, atemberaubenden Headspins während der Ballszene und Breakdance-Einlagen statt Pirouetten. Auch die klassische Musik Tschaikowskys erhält durch Hip-Hop Beats, Electro-„Remixe“ und Samples völlig neue Facetten. Künstler wie Moneybrother, Salem Al Fakir oder auch Adiam Dymott komponierten eigene Songs für die Soundkulisse. „Es stehen viel mehr tänzerische Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung, wenn man die Musikstile mischt“, so Rydman.
Audiovisuelles Gesamterlebnis
Durch ein aufwändiges Lichtdesign von Linus Fellbom und Emma Westerberg, die schon für internationale Stars wie Björk und Rufus Wainwright gearbeitet haben, wird Swan Lake Reloaded für den Zuschauer zu einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk.
Fredrik Rydman feierte bereits als Mitglied der Streetdance-Kompanie „Bounce“ europaweit Erfolge. Er kreierte verschiedene Shows, die berühmteste ist „Insane in the Brain“, eine getanzte Version von „Einer flog übers Kuckucksnest“. Sein jüngstes Projekt nach dem Erfolg von Swan Lake Reloaded und einer Neuauflage von Shakepear’s MacBeth ist die moderne Tanzinszenierung „Stop. Play. Rewind – The Monopoly Game“, die in Stockholm Ende 2014 Premiere feierte. Beim Eurovision Songcontest 2015 choreografiert er die Performance des schwedischen Künstlers Måns Zelmerlöw.
sensor lässt euch Tanzen wie die Profis!
Der Vorverkauf für das Tanzereignis läuft – Eintrittskarten sind auch ein klasse Last-Minute-Weihnachtsgeschenk. Und: sensor verlost für 5 x 2 Tanzfans die Teilnahme an einem Tanz-Workshop mit Castmitglied Daniel Grindeland (hier bei einem Casting in London, das sensor besucht hatte) am 3. Februar von 14 bis 15 Uhr in der Jahrhunderthalle + 5×2 Tickets für die Show am 3. Februar um 20 Uhr in der Jahrhunderthalle. Mail mit Betreff „Ich will tanzen wie die Profis“ an losi@sensor-wiesbaden.de
(cki/ Fotos Mats Becker/Dirk Fellilnghauer)
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