Nach einem furiosen Eröffnungswochenende und großem Rundgang mt vielen angereisten Künstler:innen und Künstlern durch alles sechs Ausstelliungsorte starten die Wiesbadener Fototage nun mit ihren hochkarätigen Veranstaltungen durch, zu denen Interessierte kostenlos eingeladen sind. Los geht es heute um 19 Uhr im Kunsthaus auf dem Schulberg.
In seinem Vortrag NEW STRATEGIES! FOTOBUCH-KULTUR IM UMBRUCH blickt Markus Schaden, Leiter des PhotoBook-Museum, Köln, auf die aktuelle Lage des Mediums Fotobuch und bietet spannende Ausblicke und Perspektiven aus dem PhotoBookMuseum -Think Tank!
Am Freitag, den 19.08., heißt es um 19.30 Uhr in der Galerie Rubrecht Contemporary TALK&SHOW:-VIDEOKUNST. Der Frankfurter Sammler Mario von Kelterborn präsentiert in lockerer Runde internationale Videokunst aus der Sammlung Kelterborn zum Festivalthema „Unruhige Zeiten“. Er führt in die gezeigten Videoarbeiten ein und stellt sich den Fragen des Publikums. Darüber hinaus gibt er Einblicke in die Kunst des Sammelns.
Am Samstag, den 20.08., ist die Sektion „Bild“ der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) zu Gast in Wiesbaden und verleiht um 19 Uhr im Kunsthaus Wiesbaden den OTTO-STEINERT-PREIS 2022 DER DGPh. Im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung stellen die Preisträgerinnen und Preisträger in Bildvorträgen ihre ausgezeichneten Fotoprojekte vor: Magnus Terhorst (1. Preis), Amelie Sachs und Dagmar Haas (2. Preis) und DOCKS Collectiv (3. Preis).
Die erste Woche der Wiesbadener Fototage endet am Sonntag, den 21.08.2022, mit einer FÜHRUNG von Teammitglied Michaela Höllriegel, die um 15 Uhr unter dem Motto „Genauer betrachtet“ in das frauen museum wiesbaden einlädt.
Fotokunst in allen Facetten
Konzeptionelle Fotografie, Reportage, Fotokunst in ihren verschiedenen Facetten und Grauzonen – die Wiesbadener Fototage 2022, unter neuer Leitung nach der Stabübergabe von Reinhard Berg und Frank Deubel an Jürgen Strasser, Michaela Höllriegel und Marc Peschke, zeigen unter dem Titel „Unruhige Zeiten“ das Medium der Fotografie in seiner spannenden Vielschichtigkeit und hochaktuellen ästhetischen wie politischen Relevanz und Brisanz.
Insgesamt 37 von einer Jury aus fünfhundert Einreichungen ausgewählten Künstler:innen aus der ganzen Welt – und einem, Eckart Bartnik, aus Wiesbaden – werden in sechs Ausstellungsorten präsentiert. Der Parcours führt zu Aktives Museum Spiegelgasse, frauen museum, Kunsthaus, Kunstverein Bellevue-Saal, Rubrecht Contemporary und sam – Statmuseum am Markt.
Mit dem Preis der Jury wurde am Eröffnungsabend Marc-Oliver Schulz aus Hamburg für seine Serie „Wassermasken“ ausgezeichnet.
Impressionen von den Ausstellungen an verschiedenen Orten gibt es im sensor-Fotoalbum hier.
Sehr empfehlenswert ist neben dem Besuch der sechs Fototage-Ausstellungsorte auch das Rathaus-Foyer. Hier stellen bis 25. August im Begleitprogramm der Fototage Jugendliche unter dem Motto „young & different“ ihre beachtlichen Fotoarbeiten aus.
Impressionen von der Ausstellungeröffnung im sensor-Fotoalbum hier.
Das gesamte Festivalprogramm der Wiesbadener Fototage, die – präsentiert von sensor als Medienpartner – bis zum 28. August unter dem Motto „Unruhige Zeiten“ laufen, kann unter www.wifo2022.de/festival/programm eingesehen werden.