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Zurück auf der Straße: „Fridays for Future“-Demo zum Start in die (möglichst flugfreien) Ferien

So wie hier bei der allerersten Wiesbadener Fridays for Future-Demo im Februar 2019 gehen die Jugendlichen auch an diesem Freitag wieder auf die Straße. Foto: Dirk Fellinghauer

Am 16. Juli ist es wieder soweit: Fridays for Future Wiesbaden erobert die Straßen der Landeshauptstadt. Um 12 Uhr startet die Klimabewegung ihren Demonstrationszug am Hauptbahnhof – pünktlich zum Schulschluss. Vor Beginn der Sommerferien soll erneut – und erstmals in diesem Sommer – gezielt auf die Klimakrise aufmerksam gemacht werden.Sommer, Sonne, CO2

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Wenn es um die bevorzugten Transportmittel für den Weg in die Ferienregion geht, sind das in Deutschland Auto oder Flugzeug. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstitut YouGov haben sich 2019 rund 55 Prozent der Deutschen für ihren PKW entschieden, ganze 40 Prozent für das Flugzeug.  „Es ist lange kein Geheimnis mehr, dass Individual- und Flugverkehr Unmengen an Emissionen erzeugen“, stellt FFF Wiesbaden-Pressesprecherin Joelle Sander fest. „Daher wollen wir insbesondere vor den Sommerferien erneut auf klimafreundliche Alternativen aufmerksam machen. Es tut unserem Klima mehr als gut, sich für die Reise nach Italien in die Bahn oder den Fernbus zu setzen“, merkt sie an.

Hygienemaßnahmen gehören dazu

Die Hände der Klimaaktivist*innen waren lange gebunden: Die anhaltende Corona-Pandemie machte Demonstrationen undenkbar. Zum Schutz der Engagierten verlegte die Klimabewegung ihre Demonstrationen ins Internet oder griff auf alternative Streikformen zu. Mit dem sich bessernden Infektionsgeschehen ist es nun wieder möglich, sicher zu protestieren. „Wir sind froh, wieder auf die Straße gehen zu können“, freut sich Aktivistin Johanna Domay. „Es ist jedoch trotzdem wichtig, dass wir weiterhin Abstand halten und Maske tragen – Corona ist schließlich nicht vorbei“, mahnt sie.

(apo)