Von Leonard Laurig und Dirk Fellinghauer. Fotos Veranstalter.
Viel Kunst und viel Livemusik, und natürlich nochmal eine geballte Ladung intensives Theater, stecken drin in diesem Wiesbaden (und Umgebung)-Wochenende.
FREITAG
Kunstmesse: Künstler treffen Galeristen (auch aus Wiesbaden) treffen Käufer. Für drei Tage öffnet die Rheingoldhalle wieder ihre Pforten für die rheinland-pfälzische Künstlermesse „KUNST direkt“. Sowohl der direkte Kontakt von Käufern und Galeristen zu den Künstlern als auch die rege Kommunikation untereinander sind besondere Merkmale der Messe.
Ausstellungseröffnungen: Schon den ganzen Tag über feiert Wiesbaden heute Abschied von dem großen Fluxus-Künstler Ben Patterson (Foto), der seit 1988 in Wiesbaden lebte und hier am am 25. Juni in seiner Wohnung in der Westendstraße im Alter von 82Jahren lächelnd und mit Schalk in den Augen verstarb. Die Feierlichkeiten fanden an Orten seines Schaffens und Lebens in Wiesbaden statt und münden ab 18 Uhr in der Eröffnung der neuen Ausstellungen im Nassauischen Kunstverein.
Die Sammlungspräsentation „Woher soll ich wissen, was ihr gefällt?“ und das „NKVextra Tahani Munawar / Ansichten aus Syrien“ eröffnen zeitgleich heute um 18 Uhr und werden vom 3. September bis zum 9. Oktober 2016 zu sehen sein. Erstmals zeigt der Nassauische Kunstverein in Wiesbaden ausgewählte Papierarbeiten aus der Sammlung Michael Loulakis. Gespickt mit herausragenden Einzelpositionen, gewährt die Ausstellung einen interessanten Einblick in die Entwicklung der jüngeren und vor allem zeitgenössischen Kunst. Im Rahmen eines NKVextra sind im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden die poetischen Arbeiten der Künstlerin Tahani Munawar (*1990, Damaskus) erstmals in Europa zu sehen. Ebenfalls heute eröffnet wird der erste Teil der Ausstellung der neuen Fluxus-Stipendiation Adriana Lara aus Mexiko mit dem Titel „The Product & the Post-product“.
Die Gedenkausstellung Christa Fellgiebel wird um 19 Uhr (Ausstellung bis 8. Oktober) bei
Kunst Schaefer in der Faulbrunnenstraße eröffnet. Christa Fellgiebel (1941-2015) war eine der wichtigen Künstlerinnen der Nachkriegsgeneration in Wiesbaden. Obwohl sie erst in den 70er Jahren an der WFK Kunst studierte, hat mit ihren zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit changierenden Ölgemälden einen maßgeblichen Einfluss auf die Kunst seit den 80er Jahren in Wiesbaden gehabt.
Im Rathaus Schierstein wird heute um 18 Uhr die Ausstellung der Wiesbadener Künstlerin Petra von Breitenbach eröffnet. Die Werke beziehen sich auf die beiden Installationen, die noch bis 4. Oktober auf der Kunstmole Schierstein zu sehen sind.
„Reality Check“ heißt die Ausstellung von David Uessem (Foto oben), die heute um 19 Uhr in der Galerie Cornelissen in der Webergasse eröffnet wird und dort bis zum 30. September zu sehen sein wird. Der 1981 geborene Künstler setzt sich mit Momentaufnahmen des Alltags auseinander. Aktuelle Themen verbindet er mit Erinnerungen und Gefühlen, mit abstrakten Elementen und einem authentischen Charakter – er interpretiert die situative Wahrnehmung der Wirklichkeit auf innovative Art und Weise. Mit Konventionen zu brechen und Gegensätze zu kombinieren verleitet David Uessem dazu, neue Impulse zu setzen und auf authentische Art und Weise den Charakter seiner Kunst zu prägen. Für größeres Aufsehen sorgte schon vor einigen Jahren sein Passbildprojekt. Trotz der Auflage der biometrischen Daten gelang es ihm mehrfach, gemalte Bilder in Reisepässen zu platzieren.
Gesundheitstage: Alle zwei Jahre ziehen die Hessischen Gesundheitstage zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Landeshauptstadt. In diesem Jahr steht der Schlossplatz und das Rathaus erneut unter dem Motto „Gesundheit erhalten – mit Krankheit leben“. Neben qualifizierten Informationen zu Gesundheitsthemen werden auch persönliche Beratungen und viele weitere Aktionen angeboten. Nebenbei referiert die Wiesbadener Ärzteschaft im großen Festsaal des Rathauses zu verschiedenen Themen. Zusätzlich wird es am Freitag um 18 Uhr ein Bürgerforum zum Thema „Digitale Gesundheit“ geben. Hier diskutieren Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Fachleuten aus verschiedenen Branchen den Umgang mit neuen Medien anhand des Themas Gesundheits-Apps.
Biennale-Finale: Die großartige Wiesbaden Biennale neigt sich dem Ende zu. Aber drei Tage und Nächte Theatererlebnisse, die es sonst so nicht in Wiesbaden gibt, allabendliche Beerdigungen von Werten, spätabendliches und nächtliches cooles Clubbing im „Asyl“ an der Wilhelmstraße und einfach herrliches Zusammenkommen in der besonderen Atmosphäre des Festivalparks Warmer Damm stehen noch an. Nicht verpassen, denn ab Sonntag gibt´s sowas frühestens in zwei Jahren wieder in Wiesbaden!
Grenzenlos im Schlachthof: Die Boundless Reihe präsentiert: Banda Internationale, eine Band, die auf Reisen geht. Und das nicht nur musikalisch, denn Banda Internationale war früher Banda Comunale. Doch jetzt hat sich die Band um in Dresden lebenden und jüngst geflüchteten MusikerInnen verstärkt – ein multiinstrumentales Projekt, das nicht nur hinreißend tanzbar ist zwischen global Beats und Blasmusik, sondern auch der Beweis, wie gut Vielfalt tun kann, wenn man sich nur dem (nicht immer leichten) kulturellen Diskurs öffnet. Sei es verbal oder mit Instrumenten. Der Abend wird bereits um 20 Uhr mit dem 40minütige Film der Wiesbadener Ottmar Schick und Alexander Sommer „Angekommen aber wie?“ eröffnet. In diesem sprechen sieben nun in Wiesbaden lebende unbegleitete jugendliche Flüchtlinge über die Umstände ihrer Flucht, ihren Fluchtweg, ihre ganz persönliche Situation und ihre alltäglichen Erlebnisse. Nach Film und Konzert findet noch eine Party mit dem Wiesbadener Soundsystem Pamojah statt. Der Film kostet keinen Eintritt. Alle Besucher des Films kommen auch umsonst zum Konzert. Und alle, die beim Konzert da waren, erhalten freien Eintritt zur Party! Früh da sein lohnt sich also.
Rock-n-Roll-Planke: Die Wiesbadener Rock´n´Roll-Helden von The Blind Circus (Foto) wechseln heute die Rheinseite und wechseln auf der wunderbaren Planke Nord die Bühne, im Doppelpack mit ACHT zu EINS aus Mainz. Um 19 Uhr nimmt das musikalische Geschehen seinen Lauf.
Suzie’s Garden #3: Schreng Schreng & La La: Auch zum Ende des Sommers hin lädt die feine Dame Suzie Whong noch einmal in den Garten der Kreativfabrik. Statt Kaffee und Waffeln gibt es nun Feines vom Grill, und natürlich beste Akustikmusik im gemütlichen Ambiente. Hat sie sich gut ausgedacht, die Suzie, nicht wahr? Ab dem nächsten Mal dann wieder im Warmen. Aber zuvor: SCHRENG SCHRENG & LA LA! Was vielleicht wie der bekloppteste Name der Popmusikgeschichte klingt, ist eigentlich nur die lautmalerische Umschreibung des Bandkonzepts, Gitarre und Gesang. Und hinter diesem Namen verbergen sich – ist das eigentlich noch ein Geheimnis? – Jörkk Mechenbier, sowie Lasse Paulus. Zusammen haben sie im Frühjahr diesen Jahres ihr neues Album „Echtholzstandby“ via Rookie Records veröffentlicht, und das ist ein echt schönes Stück Musik geworden. Unprätentiöse, intelligente deutsche Texte zu Gitarrenmusik. Los geht’s ab 19 Uhr
Ein Club in Neon: „An diese Party wirst du dich erinnern wollen“ Ob als Mahnung oder Mutmacher zu verstehen: Heute wird es im Kulturpalast wieder heiß. Musik vom Lasertanzorchester, Hits am Fließband, 90er, 2000er, anything goes.
Und um sich so lange wie möglich an eine unvergessliche Party erinnern zu können, gibt es neben Neonshots und Schwarzlichtkicker auch eine Schminkstation mit Neonfarben. Einlass ist ab 22 Uhr, viel Spaß!
Street Food Festival & Market: Auch 2016 bietet das Festival der Köstlickeiten an seinem „Premierenort“, der Schlachthofhalle und im umliegenden Kulturpark, ein buntes Programm. Drei Tage lang heißt es von Freitag bis Sonntag wieder Schlemmen, Staunen, Freunde treffen. Sterneköche, freilaufende Gänse, meterhohe Roboter und kreatives Street Food sorgen für ein einmaliges Flair. Die kostenlose Kidsarea, Koch,- Handwerker & Töpferkurse, Straßentheater, eine „Vegane Meile“ und das gemütliche Weindorf schmücken das vielfältige Programm. www.street-food-market.de
Nacht der Kirchen: Insgesamt 21 Kirchen im Wiesbadener Stadtgebiet und in umliegenden Stadtgebieten öffnen heute ab 18 Uhr ihre Türen, um „Stein gewordene Religiosität erfahrbar und zugänglich“ zu machen. Und zwar für sämtliche Generationen. So lassen sich in diesem Jahr die Kirchen auch per App auf dem Smartphone erwandern und erkunden. Und wer weiß, vielleicht versteckt sich zwischen Kerzenschein, Altar und Orgel ja gar das eine oder andere Pokemon!? Doch auch ohne Smartphone liefert die Nacht der Kirchen ein spannendes Programm: Die Kreuzkirche präsentiert um 18 Uhr eine Vernissage des renommierten Künstlers Dorel Dobocan. Um 20 Uhr lässt sich in der Lutherkirche unter dem Motto „Wilkommen, KULTUR!“ internationaler Poesie und Musik lauschen. Und im KirchenFenster Schwalbe 6 findet um 21 Uhr die Performance „Werben für mehr Toleranz“ statt, bevor um 23:30 Uhr die Schlussandacht in der katholischen Kirche St. Bonifatius abgehalten wird. Der Eintritt zu allen Kirchen ist frei, ebenso wie der Shuttle-Bus, der die Kirchen miteinander verbindet. Das vollständige sehr üppige Programm ist unter www.kirchen-wiesbaden.de abrufbar.
SAMSTAG
Baustellenparty: Es gibt kein Problem ohne Lösung. Getreu dieses Mottos löst das Kinder- und Teenager-Modegeschäft Sigrunella in der Herrnmühlgasse das Problem der Großbaustelle an der Wilhelmstraße direkt gegenüber vom Laden mit einer Baustellenparty. Von 10 bis 18 Uhr gibt es nicht nur Extra-Prozente, sondern auch jede Menge Überraschungen.
Stadtführung: Eine Entdeckungstour auf den Spuren von Christian Zais, der vor über 200 Jahren die Konzeption des Wiesbadener Kurbezirks gegen massive Widerstände durchsetzte. Wiesbaden war binnen weniger Jahre vom Verwaltungssitz eines kleinen Fürstentums zur Hauptstadt eines deutschen Mittelstaats aufgestiegen. Auch wenn Zais’ Kursaal abgerissen wurde, um dem grandiosen Neubau von Friedrich von Thiersch Platz zu machen, auch wenn der Kurpark und die Anlagen um das Kurhaus in 200 Jahren mehrfach neu gestaltet und dem Zeitgeschmack angepasst wurden – die Visionen des Christian Zais, der sich am Warmen Damm sogar ein Herzogliches Schloss vorstellen konnte, ist immer noch erfahrbar. Die Führung startet um 15 Uhr vor dem Haupteingang des Staatstheaters, Tickets sind vor Ort erhältlich, Reservierung unter: 0611/507427.
Jugendzirkus: Der Wiesbadener Jugendzirkus Flambolé präsentiert mit seiner neue Show „Es war einmal“ ein märchenhaftes Zirkustheater. Im Jugenzirkus sind momentan 14 Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren aktiv.Die aktuelle Show lädt zu einem fantasievollen Zirkusspektakel in der Märchenwelt ein, bei dem der gestiefelte Kater, Rotkäppchen, der Froschkönig und viele weitere Figuren beschließen, mit den Geschichten und Vorurteilen über sie aufzuräumen. Die jungen Artisten präsentieren ihre Show mit viel Charme und Esprit – auf dem Drahtseil, am Vertikaltuch, auf dem Einrad, beim Jonglieren usw. Die Vorführungen finden statt am 03.09.2016 um 15:00 Uhr und um 19:30 Uhr und am 04.09.2016 um 15:00 Uhr im Wiesbadener Wellritzhof (Wellritzstraße 21). Karten können unter 0611 1371934 reserviert werden.
Kirchenführung: Ohne die Turmkronen der beiden großen Stadtkirchen Wiesbadens, der evangelischen Marktkirche und der katholischen Bonifatiuskirche, wäre die Ansicht unserer Landeshauptstadt wohl undenkbar. Daher startet jeden 1. Samstag im Monat um 12:15 Uhr – mit dem Schlussakkord des Carillonspiels – der Rundgang vor der Marktkirche und schließt mit dem Besuch der Bonifatiuskirche.
Hip Hop Battle in der Agora: Wettbewerbe, Tanz, Theater und Athletik – die antike Agora war ein Ort indem nicht nur Politik, sondern auch das Leben selbst mit unterschiedlichen sozialen Ritualen verhandelt wurde. In der Agora der Wiesbadener Biennale aktualisieren wir diesen Geist mittels der Kultur des Hip Hop: mit einem Battle von MCs, Tänzern und Djs aus der Wiesbadener Umgebung nutzt der Club Kontext-Wiesbaden das Agora-Theater am Warmen Damm als Arena, um die Strasse, den Pop und seine Protagonisten in die Stätten der Hochkultur zu bringen.Rap Shows mit Kram aus der Ecke, MC Suada, evtl. MC Kenta, den DJ´s: Saje, Eniceo, B-Boy-Cypher mit Dangerous Mainz und Wicked Wiesbaden Rockaz und Freestyle-Session – alles ab 15 Uhr bei freiem Eintritt.
Reduit: Die Reduit feiert im Rahmen der Kulturtage AKK den Abschluss einer tollen Sommersaison. Im verträumten Ambiente des Theaterzelts an der Reduit treten drei großartige Bands auf und im Anschluss geht es tanzbar mit einem Club-Allnighter weiter! Neben „Maison Arms“ aus Köln, hat sich „Paso“ (Pannonia Allstars Ska Orchestra) angekündigt. Die Band ist in Ungarn ein Topact und das verwundert nicht. Balkan Ska, Ska Pop oder Uptempo Ska und Reggae – passt alles rein in die Beschreibung. „CanYouCanCan“ schließlich haben den kürzesten Anreiseweg: Die Bande aus Wiesbaden zelebriert hochkarätigen Northern Soul und Beat.
Theaterfest: Ab 14 Uhr öffnet das Staatstheater seine Türen für große und kleine Theaterfans. Am letzten Festivalwochenende der Biennale sind Interessierte eingeladen, sich mit Ausschnitten aus aktuellen und kommenden Produktionen ein Bild des Programms der beginnenden Spielzeit zu machen. Das Schauspielensemble tritt außerdem zum »Sängerkrieg Spezial« in einem »Spielzeit-Slam« an. Das Ballett lädt zum offenen Training in den Ballettsaal ein. Die Dekorationswerkstätten gewähren Einblicke in ihre Arbeit. Im »Asyl des müden Europäers« der Wiesbaden Biennale zeigen MaskenbilderInnen ihr Können. Mit einer Kostümversteigerung, Improtheater und vielem mehr wird darüber hinaus ein reichhaltiges Programm geboten. Für die jüngsten Besucherinnen und Besucher richtet das JUST eine Lesehöhle ein. Das komplette Programm des Staatstheaters ist unter www.staatstheater-wiesbaden.de, das der Wiesbaden Biennale aller Spielstätten ist unter www.wiesbaden-biennale.de einsehbar.
SONNTAG
Stadthistorische Führung: Wie keine andere Wiesbadener Straße spiegelt die Taunusstraße die Geschichte der Stadt. Alle Epochen haben ihre Spuren hinterlassen. Viel gibt es zu erzählen von Hofvergoldern der Nassauer Herzöge, die immer noch Bilder rahmen, von hoch spezialisierten Ärzten, die eine Klinik von Weltruf begründeten. Davon, wie man sich als „Fräulein“ im 19. Jahrhundert eine Existenz schaffen konnte, und davon, wie findige Unternehmer mit innovativen Produkten Betriebe aufbauten, die heute, nach 150 Jahren, immer noch Weltruf genießen. Die stadthistorische Entdeckungstour, die die Stadtentwicklung Wiesbadens im 19. Jahrhundert veranschaulicht und vermittelt, startet um 15 Uhr am Kochbrunnen und dauert etwa zwei Stunden. Tickets sind vor Ort erhältlich, Reservierung unter: 0611 507427
Dostojewski-Führung: Das Leben des spielbesessenen russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewskis ist geprägt von Geldnöten, Leidenschaften und dem Hoffen auf das große Glück. 1865 ruinierte er sich in Wiesbaden wieder einmal am Rouletttisch und ist an einem Wendepunkt in seinem Leben angelangt. Als er nach Russland zurückkehrt, trifft er auf Anna, eine Frau, die ihn aus seiner festgefahrenen Lebensweise zu retten versucht. Ihre gemeinsame Reise in die elegante Kurstadt Wiesbaden wird zu einer Odyssee durch Sehnsüchte und Leidenschaften des Russen. Treffpunkt zu der Führung ist um 15 Uhr an der Tourist Information. Tickets unter: 0611 1729930.
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