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„Vor der Zerreißprobe“ im Literaturhaus: Neue Debattenreihe bringt Zündstoffthemen aufs Podium

„Vor der Zerreißprobe“ stellt Themen ins Zentrum, die gesellschaftlich für Zündstoff sorgen, und fragt nach konstruktiven Lösungsansätzen. Auf den Podien kommen dabei Autorinnen der Belletristik mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien ins Gespräch.  Der Auftakt der literarisch-politischen Reihe „Vor der Zerreißprobe“ im Literaturhaus ist am 4. September.

Der Klimawandel ist Tagesthema: Ein Hitzerekord jagt den nächsten, Dürreperioden und Hochwasserkatastrophen wechseln sich auch hierzulande ab. Die Klimadebatte polarisiert und es stellt sich unter anderem die Frage nach der sozial verträglichen Umsetzung von Schutzmaßnahmen.

Schriftstellerin und Öko-Landwirtin

Darüber diskutieren am Mittwoch, 4. September, um 19.30 Uhr die Schriftstellerin und Öko-Landwirtin Nataša Kramberger, der Umweltjournalist und Medienwissenschaftler Torsten Schäfer und der Politologe Markus Wissen zum Auftakt der Reihe im Literaturhaus Villa Clementine. Die Moderation des Abends übernimmt die Journalistin, Autorin und Podcasterin Kathrin Fischer.

Nataša Kramberger (Foto oben: Priscillia Grubo) ist Autorin mehrerer Romane. „Mauerpfeffer“ und „Verfluchte Misteln“ verhandeln ihre Tätigkeit in der Landwirtschaft im Angesicht von Rollenbildern, Nachhaltigkeit und dem Klimawandel. Torsten Schäfer ist Umweltjournalist und Autor. Er fordert eine klimagerechte Sprache und spürt in „Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern“ den Veränderungen nach, die Hitzesommer mit sich bringen. Markus Wissen ist Professor für Gesellschaftswissenschaften und forscht unter anderem zu den Grenzen des Kapitalismus sowie zu sozial-ökologischen Transformationsprozessen.

Flucht, Rassismus, Woke als weitere Zerreißprobe-Themen

Weitere geht es in der Reihe „Vor der Zerreißprobe“ am 11.9. mit einem Abend zu Flucht und Zuwanderung (unter anderem mit „Nie mehr leise“-Autorin Betiel Berhe, Foto: Daniele Croci), am 18.9. geht es um Rechtspopulismus und Rassismus, am 25.9. wird die Kulturkrise unter „Woke oder Wahnsinn?“ diskutiert.

Veranstalter ist das Literaturhaus Villa Clementine/Kulturamt Wiesbaden in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und hr2-kultur. Die Reihe wird vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie von der Naspa Stiftung gefördert. Weitere Informationen, Themen, Termine und Tickets sind unter www.wiesbaden.de/literaturhaus zu finden.

 

 

 

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