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Stadt vergibt 8.000-Euro-Stipendien für freie Szene: Gefragt sind Projekte zu Utopien im 21. Jahrhundert

Utopien im 21. Jahrhundert sollen Thema der Projekte sein, für die die Stadt Wiesbaden sechs Stipendien in Höhe von bis zu jeweils 8000 Euro vergibt.

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Internationalen Maifestspiele im nächsten Jahr schreibt die Landeshauptstadt Wiesbaden ein Projektstipendium aus. Bis zu sechs Stipendien von jeweils maximal 8.000 Euro werden an die freie Szene für neue Produktionen vergeben. Bis zum 3. Januar sind Theater- und Musikschaffende aufgerufen, ihre Projektvorschläge einzureichen.

„Mit dem Projektstipendium fördern wir freischaffende Künstlerinnen und Künstler und verankern zugleich die Maifestspiele noch stärker in unserer Stadt. Nach fast einem Jahr mit pandemiebedingten Einschränkungen ist dies ein wichtiges Signal“, so Kulturdezernent Axel Imholz.

Neben Tanz- und Theaterproduktionen können auch das Schreiben von Stücktexten oder die Komposition von Theatermusiken gefördert werden. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse ist parallel zu den Maifestspielen geplant, sofern die Verordnungslage es zulässt.

Das Programm stellt das Thema „Wie wollen wir leben – Utopien im 21. Jahrhundert“ in den Mittelpunkt. „Die Frage, wie wir in Zukunft unser gesellschaftliches Miteinander gestalten wollen, hat mit COVID-19 noch einmal an Bedeutung gewonnen. Wir brauchen das Theater als einen Ort der Verhandlung und der Begegnung“, betont Kulturdezernent Axel Imholz.

Eingereicht werden können Konzepte in den Bereichen – Performances, Interventionen und Stückproduktionen,- Theatertexte/ Theaterstücke, – Drehbücher, – Choreografien, – Theatermusik- und Musiktheaterprojekte sowie – Kompositionen. Es werden Projekte gefördert, deren Umsetzung zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht
abgeschlossen ist. Maßgebliches Ziel der Förderung ist die Neuproduktion von
künstlerischen Werken.

Nähere Informationen zum Stipendienprogramm und Ausschreibung hier.

(apo/Bild Thomas Wolter / pixabay)