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sensor-Wochenendfahrplan: Drinnen- und Draußen-Angebote voller Aufforderungen und Forderndem

 

 

 

 

Von Kaspar Lauck. Fotos Winfried Schönbach (oben), Veranstalter.

„ACHTUNG!“ lautet die Forderung des wohl größten Freiluft-Events des Wochenendes, dem Besser als nix!-Festival im Rheingau. Achtung ist in diesem Zusammenhang hauptsächlich an die Worte Respekt, Rücksicht und Toleranz verknüpft. Ähnlich imperativ fordert diese Werte auch Tina Teubner von ihrem Mann Ben Süverkrüp ein, Live und auf der Bühne! Einen etwas weniger fundamentalen Wunsch hat da Bülent Ceylan an sein Publikum, nimmt uns mit „lassmalache“ aber auch in die Pflicht. Wer nun aber lieber gefordert statt aufgefordert wird, muss auch nicht Zuhause bleiben. Musik, die kaum mehr ist als Stille und der 200. Geburtstag von Karl Marx sorgen für entsprechende Veranstaltungen.

FREITAG:

No Exitus. Heute und am Freitag und am Samstag und bis Ende Mai jeden Tag und jede Nacht und das auch noch 24 Stunden lang ist das „No Exitus“ auf der Wilhelmstraße einen Besuch wert. Rund um die ehemalige „Milchbar“ wurde zu den Maifestspielen ein Ort geschaffen, der von sehr früh über Mittag bis Kaffeetrinken und Abendessen bis zur Nacht und zum Morgengrauen etwas bietet – mal einfach nur den Ort an sich, mal Programm. Immer ein Ansteuern wert. www.noexitus.com

Besser als nix!-Festival Ban!. Bereits zum  6. Mai sind die Geisenheimer Rheinwiesen ab dem 4. bis zum 6. Mai  wieder in der der Hand junger Künstler beim Besser als nix! Festival (Ban!). Tausende Festivalfreunde und Kulturinteressierte lockt das sympathische  Umsonst-und-Draußen-Happening  in den Rheingau. Das diesjährige Festivalmotto fordert „ACHTUNG“ –  „für die Künstler, die vielen ehrenamtlichen Helfer, aber auch für alle Gäste auf der Wiese, unabhängig ihrer Denkweise, Religion, Aussehen oder sexueller Ausrichtung.“ Neben viel Musik – 18 Bands, ausgewählt aus über 200 Bewerbungen, und eine illustre Riege an DJanes und DJs – findet erstmalig das Thema Literatur besondere Beachtung. Startschuss ist um 17 Uhr.

Tina Teubner und Ben Süverkrüp im Theater im Pariser Hof. „Alle wollen die Welt verändern, niemand sich selbst.“ Wie wäre es mit folgendem Geschäftsmodell: Tina verändert die Welt, Ben muss an sich arbeiten, und das Publikum darf dabei zugucken. Zwei Stunden Tina Teubner und Ben Süverkrüp mit ihrem Programm „Wenn du mich verlässt komm ich mit – Weniger Demokratie ist mehr“. Nicht kratzen. Waschen! heißt ihr Credo. Sie hat ihren Mann erfolgreich erzogen und wagt messerscharfe Blicke ins Innere. Ein Abend voller Humor und Herzenswärme. Um 19. 30 Uhr im Theater im Pariser Hof.   

 

Who is Happy in Russia? im Hessischen Staatstheater Wiesbaden. »Who Is happy in Russia?« basiert auf einem Klassiker russischer Literatur, den jedes Schulkind in Russland auswendig lernt: einem Gedicht von Nikolai Nekrassow, dem russischen Brecht des 19. Jahrhunderts. Bei Serebrennikov wird es als bildreiches entlarvendes Märchen zur Parabel über das heutige Russland – zwischen Tanz, Sprechtheater und Performance – grellbunt, sinnlich, mit grandiosen Schauspielern und voller Melancholie. Beginn ist um 19.30 Uhr im großen Haus des Wiesbadener Staatstheaters. Die Premiere am Donnerstagabend wurde frenetisch gefeiert. Wer sie verpasst hat, sollte sich die einmalige (zweite) Chance heute nicht entgehen lassen. Es gibt noch Karten.

„Nora“-Premiere in der Wartburg. Während Noras schöne Welt der Oberflächlichkeit und des Scheins zusammenbricht, beginnt sie ihre Ehe, ihr Zuhause und ihr Leben zu hinterfragen, um sich schließlich aus bestehenden Rollenzuschreibungen zu befreien. Ibsen schrieb mit »Nora« ein Drama, das auch nach 140 Jahren (leider) nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Die Inszenierung von Tim Kramer feiert heute um 19.30 Uhr in der Wartburg Premiere. Auf der Bühne stehen Tobias Lutze,  Mira Benser,  Ulrich Rechenbach, Llewellyn Reichman und Maximilian Pulst. Restkarten an der Abendkasse.

Transit im Caligari. Mit „Transit“ verfilmte Christian Petzold Anna Seghers‘ gleichnamigen Roman – verlegt aber die Geschichte um einen in Marseille gestrandeten Flüchtling in die heutige Zeit. Um 20 Uhr beginnt die Vorstellung.

SKEIN Quartet in den Räumen des Rudersport 1888. Das SKEIN Quartet vereinigt die Transparenz zeitgenössischer Kammermusik – das Einbeziehen von Stille ebenso wie das Hinübergleiten in Geräuschbereiche, die dann wieder von Relikten fast tonaler Klavierakkorde umgedeutet und durchbrochen werden – mit der Energie, Pointiertheit und Unberechenbarkeit des Jazz und anderer rhythmisch aggressiverer Musiken. Ab 20 Uhr in den Räumen des Rudersport 1888- Tallys Restaurant.

Jo van Nelsen im Thalhaus. Die Musik der 20er Jahre hat es Jo van Nelsen schon in seiner Jugend angetan und war in vielen seiner Musikkabarett-Programme vertreten. Am Freitag, 4. Mai, um 20.00 Uhr widmet sich Jo im Thalhaus ausschließlich diesen Glanzstücken der Unterhaltungskunst und seiner Interpreten. Er präsentiert die witzigsten, frivolsten und absurdesten Schlager und Chansons der Jahre 1919 bis 1933 in furiosen 90 Minuten, am Klavier virtuos begleitet von Bernd Schmidt. Mehr unter www.thalhaus.de.

MIT ELVIS DURCH AMERIKA- Kinofilm des Monats im Schlachthof. Ein musikalisches Road-Movie, das quer durch Amerika führt: 40 Jahre nach dem Tod von Elvis Presley reiste der vielfach ausgezeichnete Autor und Regisseur Eugene Jarecki während des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 in dem alten Rolls Royce des King von New York über Las Vegas bis in den tiefen Süden, um das Land an einem kritischen Wendepunkt seiner Geschichte zu erleben.

DISCO 2000 in der KREATIVFABRIK.  DISCO 2000? Klingt nach 2000er Party. Doch nein, keine Backstreet Jungens, Spice Gören, Eurodance &Trashpop für garantiertes Ohrenbluten! Stattdessen Boygroups wie Blur, Oasis, Verve oder One Hit Wonder wie Cornershop & Co und PSYCHO JONES an den Plattentellern. Ab 23 Uhr in der Kreativfabrik.

SAMSTAG:

Komplette Öffnung des Freibades Kleinfeldchen. Aufgrund der guten Wetterprognose fürs Wochenende darf es nur heißen: „Ab ins kühle Nass.“ Bei Sonnenschein dürfen sich die Badegäste ab Samstag im Freibad Kleinfeldchen, Hollerbornstraße 9 auf den kompletten Schwimmgenuss freuen. Das Schwimmerbecken sowie auch die Sprungbucht sind dann 8 bis 20 Uhr geöffnet. Ach ja, und das Opelbad darf übrigens auch schon besucht werden. Zwar nicht zum Schwimmen (Renovierung läuft, offizielle Einweihung 1. Juni), aber zum Gucken und auf der Wiese oder der Terrasse fläzen. Und das, weil es noch nichts zu Schwimmen gibt, bei freiem Eintritt.

200 Jahre Karl Marx und 65 Jahre Hartmut Bohrer im Murnau Filmtheater. Neben Sektempfang zum 65. des Wiesbadener Linke-Kopfs und gemeinsamen Schauen des Films „Karl Marx und der Klassenkampf“, steht im Anschluss der Autor zum Gespräch bereit. Ab 10.30 Uhr bei freiem Eintritt für alle. Hoch die Solidarität, und heute auch hoch die Tassen.

DER FLOHMARKT – OPEN AIR im SCHLACHTHOF WIESBADEN. Seit über 20 Jahren fester Programmpunkt des Schlachters: Der Flohmarkt. Auch 2018 steht der Trödel (quasi die Urmutter allen Recyclings) im Zentrum des Marktes – ebenso wie ein regelmäßiges Essensangebot, vom süßen Snack bis zum Bio-Burger. Dazu gibt es natürlich Musik von wechselnden DJs. Ab 11 Uhr öffnen darf es auf Schnäppchenjagd gehen.

Manga-Event im Hilde-Müller-Haus. Alle Manga-Fans aufgepasst. Das nächste große Event und Treffen steht ins Haus zum Thema Manga, Anime und Cosplay. Mit Anime-Songquiz, Mario-Kart-Turnier, Zocken im Gameroom, Bring & Buy um die alten Mangas gegen neue einzutauschen, leckerem Essen und chillen auf der Dachterrasse. Das alles am 5. Mai im Hilde-Müller-Haus von 11.30 bis 19.00 Uhr.css

Einweihung der Lesebühne im kuenstlerhaus43. Die Obere Webergasse ist ein Schmuckstück und das kuenstlerhaus43 ist die Perle darauf. Pünktlich zu der Eröffnung der Kulturtage im Bergkirchenviertel wird daher die Lesebühne eingeweiht. Mit Musik von Roland Vanecek & Co., dazu Appetithäppchen aus der aktuellen Freilichtproduktion der Sommerfestspiele „Ronja Räubertochter“ und ein Auszug aus der 2. Staffel von „Hexe war braten“ mit Märchen der Gebrüder Google/Grimm. Umsonst, draußen und für alle in der schönen Oberen Webergasse um 15 Uhr. www.kuenstlerhaus43.de

Schauspielführung durch das Freie Theater Wiesbaden. Theater mal anders. Nicht auf der Bühne, sondern draußen. Das gibt’s auf der Schauspielführung des Freien Theaters Wiesbaden. In „Emma und das heiße Geheimnis“ geht es um das Brunnenmädchen Emma. Sie arbeitet jeden Tag am Kochbrunnen. Was macht das Wasser da eigentlich, wieso dampft es so geheimnisvoll und wieso hat die Stadt Prachtbauten und kleine Häuser zugleich? Alle diese Fragen klärt Emma mit ihren geheimnisvollen Begleitern auf. Eine Führung für Kinder ab 8 Jahre. Los geht’s bei der Premiere um 16.30 Uhr am Lehrplatz in der Lehrstraße gegenüber der Anton-Gruner-Schule. Tickets nur über www.ZTiX.de .

Karl Marx im Caligari.  Nochmal Geburtstag, diesmal Marx pur:Zum 200. Geburtstag des weltberühmten Denkers aus Trier zeigt die Caligari Filmbühne am Samstag, 5.5., zwei Filme. Um 17.30 Uhr läuft „Der junge Karl Marx“ von Raoul Peck („I am not your negro“) mit August Diehl in der Hauptrolle. Der Film widmet sich der Freundschaft und Zusammenarbeit von Marx und Engels. Drehbuchautor Peter Hartl präsentiert um 20 Uhr das Dokudrama „Karl Marx – Der deutsche Prophet“. Zu Gast ist der Marx-Biograf Jürgen Neffe. Marx-Darsteller Mario Adorf hat leider aus gesundheitlichen Gründen sein geplantes Kommen abgesagt.

Jim Avignon mit „A Pocketfull of Rainbows“ im Museum. Neoangin goes museum … Exzentriker haben uns zu allen Zeiten fasziniert, indem sie stellvertretend Wünsche und Sehnsüchte ausleben, erinnern sie uns daran wie viel Freiheit wir unnötigerweise verschenken. Im Format eines “bunten” Abends, der gutgelaunt zwischen Konzert, Happyning und Rauminstallation mäandert, spürt der Berliner Künstler Jim Avignon dem exzentrischen Wesen an sich und dem einiger seiner Protagonisten hinterher. „A pocketfull of rainbows“ heißt das dann und wird das Leben und Wirken herausragender Persönlichkeiten in Wort und Lied beschreiben und besingen, wobei berühmte Exzentriker als Portraits von den Wänden winken und ein heiteres Ratequiz die Nacht der Exzentrik abrundet. Von 19 bis 22 Uhr in der Wandelhalle des Museum Wiesbaden, organisiert von Petra Bermes. In ihrer Galerie Schnittpunkt in der Westendstraße sind zu allem Glück auch noch Werke von Jim Avignon zu sehen.

Mark Britton im Theater im Pariser Hof. „Englischer Humor – aber in deutscher Sprache“, lautet das Rezept, mit dem Mark Britton seit Mitte der neunziger Jahre über Deutschlands Bühnen fegt. Seine One Man Shows sind die perfekte Mischung aus Kabarett und Slapstick, Pantomime und Situationskomik. Sein neues Programm heißt „ Mit Sex geht`s besser“ und er verrät, warum man mit dem eigenen Mann eine Affäre beginnen sollte. Der Casanova wartet nämlich zu Hause. Um 19.30 Uhr im Theater im Pariser Hof.

Maifestspiel-Lesung im Kleinen Haus. Nach einer eindringlichen Heinrich Böll-Lesung im vergangenen Jahr kehrt das prominente Schauspielerpaar Claudia Amm und Günter Lamprecht erneut zu den Internationalen Maifestspielen zurück, um aus Erzählungen und Novellen des weisen, alten »Riesen vom Berge« zu lesen, oder anders gesagt: „Luigi Pirandello: Erzählungen und Novellen“. Um 19.30 Uhr im Kleinen Haus.

PULVER in der KREATIVFABRIK. PULVER stehen für den traditionellen Heavy Metal der späten 70er und früher 80er-Jahre. Die fünf Aschaffenburger prägen dabei ihren eigenen Stil und sorgen mit knalltrockenen Riffs und zweistimmigen Gitarren für mächtig Stimmung unterm Fransenpony. Fans von Motörhead, Iron Maiden und NWOBHM sollten also voll auf ihre Kosten kommen.Und um den Abend abzurunden, haben sie sich ihre Freunde von ORANGE AMBER eingeladen. Ab 21 Uhr wird in die Saiten gehauen!

VinylMond  im LOKAL. Es ist eine der letzten Gelegenheiten, das zum Monatsende schließende „Lokal“ am Sedanplatz zu besuchen und dabei Livemusik zu genießen. Musikalisch bietet der Abend Funky Jazzchillrock gepaart mit deutscher Lyrik. VinylMond besteht in dieser Formation seit Juni 2017 und ist am Wiesbadener Kulturhimmel auf der aufsteigenden Wolke. Deutsche Texte voller Emotion und Tiefgang laden ab 21.00 Uhr ein, zum Mitdenken und Mittanzen. Und um Mitternacht wird noch was Besonderes, genauer gesagt eine Besondere, gefeiert …

7 JAHRE LET’S GO QUEER! im SCHLACHTHOF WIESBADEN. Bei der Let’s Go Queer! treffen sich Schwule, Lesben, Transgender, Bi-, Trans- und Intersexuelle sowie Queers. Und genauso bunt und offen wie die sexuelle Vielfalt der Gäste, präsentiert sich auch der Musikmix: Pop-Hits der 80er treffen auf (Gay-)Dance-Classics der 90er, R’n‘B-Sounds der 00er und aktuellem. Ab 23 Uhr.

SONNTAG

Pflanzen-Erlebnistag in der Fasanerie. Von 13 bis 17 Uhr bietet in der Fasanerie der Erlebnistag rund um die Welt der Pflanzen ein buntes Programm für Jung und Alt. An zahlreichen Experimentier- und Aktionsständen auf der Spielplatzwiese, im Lesezelt, dem offenen Bauerngarten und der Ausstellung „Naturpädagogik“ im Obergeschoss  der Besucherinformation können sich Interessierte sinnlich, kreativ und ganz praktisch mit dem Thema beschäftigen und selbst tätig werden. Eine Führung mit Förster Erich Mork durch den umgebenen Stadtwald, Musik für die jüngeren Fasaneriebesucher sowie ein Pflanzenverkauf runden das Angebot ab.

Vortrag über „Die Sammlung Ernst“ im Kurhaus. Wiesbaden bekommt ein neues Museum. Es ist ein Geschenk an die Stadt von Reinhard & Sonja Ernst und ihrer Stiftung. Zwar öffnen sich die Türen erst 2021,eine Art Vorschau kann aber schon jetzt besucht werden. Was der Wiesbadener Unternehmer Reinhard Ernst in 30 Jahren alles zusammengesammelt hat und was die Wiesbadener dort später bewundern können, verrät Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Professor für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung an der Universität Koblenz-Landau in seinem Vortrag: Die Sammlung Ernst – Bedeutung und Chancen einer Präsentation im neuen Museum. Um 14.30 Uhr im Christian-Zais-Saal im Kurhaus bei freiem Eintritt.

70 Jahre Israel | Landeshauptstadt Wiesbaden im Stadtarchiv. In diesem Jahr feiert der Staat Israel – Gründung am 14. Mai 1948 – sein 70. Staatsjubiläum. Der Freundeskreis Kfar Saba, der sich seit über 30 Jahren für die Völkerverständigung mit Israel und die Städtepartnerschaft mit Kfar Saba einsetzt, wird dieses Jubiläum gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Wiesbadener Partnerstadt feiern. Höhepunkt ist die Vernissage der Austellung „70 Jahre Israel“ ab 17 Uhr im Stadtarchiv.

Bülent Ceylan im Rhein Main Congress Center. Ab 19 Uhr tritt Bülent Ceylan mit seinem mittlerweile zehntem Bühnenprogramm „Lassmalache“ im Rhein Main Congress Center auf. Thema ist das Lachen als Solches, seine Gründe und seine Auswirkungen. Statt trockener Theorie sind Lachtränen und ein kurzweiliger Abend garantiert.Ben Süverkrüp

Baby Galaxy im Kulturpalast. Baby Galaxy sind drei Freunde aus Maastricht, die als Nachbaren treibende und laute Popmusik spielten und dann eine Band gründeten. Intensives Getrommel, krumme Gitarren, ein harmonischer Bass und poppiger Gesang kreieren einen energiegeladenen und außergewöhnlichen Indie Rock. Die nostalgischen Geister aus 80er Noise Rock und 90er Alternative Rock schimmern deutlich hörbar durch, wobei es Baby Galaxy gelingt, einen eigenen, modernen Sound zu kreieren. Textlich geht es bei der Band meistens um die persönlichen Wehwehchen, dargestellt in einer kreativen und leicht absurden Art. Um 20 Uhr im Kulturpalast.

HYPNOTIC BRASS ENSEMBLE / SCHLACHTHOF WIESBADEN. Unglaublich, aber wahr: Die sieben Musiker des Hypnotic Brass Ensemble aus Chicago sind tatsächliche Brüder und allesamt Söhne der Chaka Khan-Legende Phil Cohran. Aber der noch interessantere Umstand besteht darin, dass man es hier mit einem nicht nur musikalischen ziemlich einzigartigem, sondern oben drauf auch noch sehr brillianten Konzept zu tun hat. Ihr Mix aus Brass Sounds (bis zu sieben Blasinstrumente werden gespielt), HipHop und Soul geht ebenso in die Füße wie ins Herz.

 SONST NOCH WAS? HEIßE TIPPS ZUM WOCHENENDE IN WIESBADEN EINFACH HIER KOMMENTIEREN!